Die Hybris der Julia Knop

14. September 2022 in Kommentar


Die Gründung der SKD (Synodalen Kirche Deutschlands) schreitet voran, das "Los von Rom"-Radio(Domradio) wird zur Plattform für die wirrsten und größenwahnsinnigsten Ansichten - Eine Glosse von Roland Noé


Köln (kath.net)
Das Wort Hybris stammt aus dem Altgriechischen (ὕβρις), übersetzen kann man es man "Anmaßung" oder auch einer extremen Form der Selbstüberschätzung bzw. Hochmuts. An das denke ich derzeit, wenn ich am Rande einige Schlagzeilen und Nachbeben bei der Gründung der "Synodalen Kirche Deutschlands" (SKD) lese.

Da gibt das "Domradio", das sich im Prinzip schon als "Los von Rom"-Radio umbenennen könnte, einer deutschen No-Name-Dogmatikerin namens Julia Knop eine Plattform. Die Dame, die außerhalb der synodalen Sektiererszene kein Mensch kennt, behauptet, dass die "notorischen Neinsager" bei dem jüngsten Treffen mal zeigen wollten, wo der Hammer hänge und welche Macht sie hätten.

Gemeint sind damit die wenigen deutschen Bischöfe, die nicht wie die Lemminge ins deutsche Verderben laufen wollten und die noch zur katholischen Kirche stehen.

Dann möchte die "Dogmatikerin", die mit der Lehre der Kirche offensichtlich nicht mehr viel am Hut hat, dass die Bischöfe die Texte zur Neubewertung queerer Sexualität in sehr konkrete Forderungen auch gegenüber Rom zu formulieren haben und dort auch dafür einzustehen. Wehe, sie machen das nicht, dann... 

Gehts noch wirrer, Frau Knop? Im peinlichen Gender-Geplappere redet die Frau, die übrigens auch nicht von deutschen Katholiken gewählt wurde, an der Synode teilzunehmen, dann noch von einer "Synodal:in". Was ist das? Eine neue Müsli-Sorte? Ein neues Waschmittel? Ein neues In-Lokal?

Frau Knop, gründen Sie in aller Ruhe Ihre Synodale Sekte – das stört wirklich Niemanden – aber lassen Sie uns Katholiken in Ruhe, die wir nach wie vor ganz einfach römisch-katholisch leben und glauben möchten.


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