Sechs Monate Haft für 'Klima-Terroristen' in Großbritannien

2. Dezember 2022 in Chronik


Während "Klimaterroristen" in Ländern wie Deutschland oder Österreich noch auf milde Strafen hoffen dürfen, ticken in anderen Ländern die Uhren anders.


London (kath.net)

Während "Klimaterroristen" in Ländern wie Deutschland oder Österreich noch auf milde Strafen hoffen dürfen, ticken in anderen Ländern die Uhren anders. In Großbritannien wurde dieser Woche der "Klima-Terrorist" Jan Goodey zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er die meistbefahrene Autobahn Londons mehrere Stunden blockierte hatte. Goodey bekam zuvor bei einer anderen Aktion ein bedingtes Urteil, doch jetzt reicht es den Richtern in London.  "Am 7. November haben Sie absichtlich versucht, das Leben von Menschen zu stören, die nichts weiter tun, als ihren normalen Alltag nachzugehen. Sie wollten, dass diese Autobahn an diesem Tag zum Stillstand kommt", erklärte der Bezirksrichter bei der Urteilsverkündung laut "oe24".

In Deutschland wird derzeit nur in Bayern härter gegen die "Klimaterroristen" vorgegangen. Dort wurden einige in Präventivhaft genommen und können bis zu 30 Tage eingesperrt werden, wenn Gefahr besteht, dass sie diese Taten erneut durchführen. Auch in Österreich dreht sich der Wind etwas. So wurden diese Woche "Klimaterroristen", die sich in Wien festgeklebt haben eine Rechnung von 1.550 Euro pro Person für den Einsatz eines Hubschraubers verrechnet.


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