Parlament von Florida berät Abtreibungsverbot bei Herzschlag

11. März 2023 in Prolife


Die Republikanische Partei hat in beiden Häusern des Kongresses von Florida die Mehrheit, daher ist davon auszugehen, dass das Gesetz beschlossen wird. Auch Gouverneur DeSantis wird das Gesetz unterzeichnen.


Tallahassee (kath.net/LifeNews/jg)
Abgeordnete der Republikanischen Partei haben einen Gesetzesvorschlag in das Parlament von Florida eingebracht, das Abtreibungen verbietet, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag festgestellt werden kann, also ungefähr ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Gouverneur Ron DeSantis hat bereits angekündigt, er werde von seinem Vetorecht keinen Gebrauch machen, sondern das Gesetz unterzeichnen.

Derzeit gilt in Florida ein Abtreibungsverbot ab der 15. Schwangerschaftswoche. Dieses Gesetz wird derzeit juristisch angefochten. Die Kläger berufen sich auf eine Klausel in der Verfassung von Florida, die sich auf das Recht auf Privatsphäre bezieht.

Da die Republikanische Partei in beiden Häusern des Kongresses von Florida die Mehrheit hat, ist davon auszugehen, dass  das Gesetz beschlossen wird. Paul Renner, der Sprecher des Repräsentantenhauses von Florida sagte, dass alle Rechte ihre Grundlage und Voraussetzung in dem Recht auf Leben haben.

Gouverneur DeSantis hat sich mehrmals für den Lebensschutz ausgesprochen. Die Regierung sei dazu da, um das Leben, die Freiheit und das Streben jeder Person nach Glück zu schützen, sagte er bei einer Pressekonferenz im Februar. Bei der Unterzeichnung des Abtreibungsverbotes ab der 15. Schwangerschaftswoche, welches erst durch die Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof der USA im Juni 2022 möglich geworden ist, sagte der Gouverneur, jedes Leben sei ein „heiliges Geschenk“, welches zu schützen sei.

 


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