Umstrittene Missbrauchpräventionsbeauftragte des Bistums Chur verlässt das Bistum

2. Juni 2023 in Schweiz


Porno-Befürworterin Karin Iten hatte sich x-fach gegen die Lehre der Kirche gestellt. Bischof Bonnemain sah hier aber nie Handlungsbedarf und meinte jetzt, dass er ihre "Fachkompetenz" schätze.


Chur (kath.net)

Karin Iten, die umstrittene Missbrauchpräventionsbeauftragte des Bistums Chur,wird im August ihren Job im Bistum aufgeben. Iten hatte mehrfach sich gegen die Lehre der Kirche gestellt. Konsequenzen dafür gab es aber vom Churer Bischof Josef Bonnemain nie. Im November hat er sich auch nicht klar von Pro-Porno-Aussagen seiner Mitarbeiterin distanziert. Iten hatte damals sogar Papst Franziskus attackiert, weil dieser vor Pornografie gewarnt hat. Sie wollte ernsthaft einen "differenzierten Blick" auf Pornos und diese nicht pauschal verteufeln, sondern zwischen "illegaler" und "legaler" Pornographie unterscheiden. Bischof Joseph Maria Bonnemain bedauert jetzt Itens Weggang: "Ich schätze ihre Fachkompetenz und ihre langjährige Erfahrung im Bereich der Prävention ausserordentlich. Sie wird diesbezüglich ein grosses Vakuum hinterlassen.»"


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