CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark

5. Juni 2023 in Deutschland


Merz auf Twitter: "Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD. Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt."


Berlin (kath.net)

Die AfD, die in Deutschland bei Umfragen inzwischen mit 19 % (INSA) die Grünen überholt hat und die SPD eingeholt hat, werde laut CDU-Chef Friedrich Merz unter anderem die Nutzung der Gender-Sprache in Nachrichtensendungen stärker gemacht. Auf Twitter schreibt Merz: "Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD. Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt. Sie werden als übergriffig empfunden."

Fakt ist, dass die meisten Deutschen den Gender-Unsinn klar abglehnen. Zuletzt ergab eine WDR-Umfrage, dass 59 Prozent der Bürger die schriftliche Nutzung des Gender-Sterns oder anderen Symbolen ablehnen, beim Sprechen zwischen dem Wort und der weiblichen Endung liegt die Ablehnung sogar bei 69 %. Unterstützung für die Kritik von Merz kommt vom  Verein Deutsche Sprache (VDS) "Gendern ist eben nicht die Sprache der Menschen, die einfach nur miteinander sprechen wollen".


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