Wie Caritas & Co. Wahlkampf für die FPÖ betreiben

7. August 2024 in Kommentar


Bis zu 5000 Euro Förderungen in Wien - Die Caritas will kein "politisches Kleingeld" - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net) In Österreich tobt der Wahlkampf. Eines der heißen Themen ist die Migrationsfrage und unfassbare Förderungszustände in Wien. So haben Medien in den letzten Tagen berichtet, dass Flüchtlingsfamilien in Wien mit 7 Kindern zum Teil mit 4600 Euro "Mindestsicherung" gefördert werden, ohne dass irgendwer arbeiten geht. In den anderen Bundesländern ist es deutlich weniger. Zahlen dürfen dies die Steuerzahler. Andere Fälle mit 5000 Euro wurden ebenfalls medial bekannt. Viele Österreicher verdienen im Monat nicht solche Summen und fühlen sich daher regelrecht vor den Kopf gestossen.

Die Wiener SPÖ verteidigt dies übrigens vehement. "Der „soziale“ Geldregen, den die Wiener SPÖ über Asyl-Immigranten ausschüttet, ist schlicht aberwitzig. Er ist nicht nur eine Zumutung für alle hart Arbeitenden, die diesen Irrsinn mit ihrem Steuergeld finanzieren – er zieht auch mehr (illegale) Immigranten an", kommentiert Wolfgang Fellner auf oe24.

Für noch mehr Kopfschütteln bei den Menschen sorgen Meldungen wie die von der Volkshilfe, deren Direktor ernsthaft unter Berufung auf die Schuldenberatung meine, dass man 5.858 Euro für einen "bescheidenen Lebensstil" brauche und mit 4.600 Euro Mindestsicherung diese Familie deutlich darunter liege. Wie bitte? Die meisten Menschen in diesem Land müssen mit deutlich weniger Geld im Monat auskommen!

Ähnlich bizarr wirkt die Meldung der Caritas, man solle nicht bei den Schwächsten sparen und kein "politisches Kleingeld" daraus wechseln - die üblichen Sprechblasen. Bei so viel Ignoranz und Ungerechtigkeit gegenüber jenen, die dieses Land mit ihrer Arbeitskraft wirtschaftlich am Leben halten und auch die Politikergehälter finanzieren, darf sich niemand wundern, dass die FPÖ in Österreich in Umfragen auf Platz 1 ist. Man hat fast das Gefühl, dass derzeit von den Sozialisten (Volkshilfe) bis zur Caritas alle Wahlkampf für die FPÖ betreiben.


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