28. September 2024 in Chronik
Bei Evangelikalen liegt Trump deutlich voran, bei Katholiken und Protestanten mit geringerem Abstand.
Harrisburg (kath.net/jg)
Das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen hat eine aktuelle Umfrage zur Präsidentenwahl im November veröffentlicht. Mark Mitchell, Rasmussens oberster Meinungsforscher, hat in einem Video die Ergebnisse bekannt gegeben und analysiert.
Donald Trump und Kamala Harris liegen im direkten Duell mit jeweils 48 Prozent der Stimmen Kopf an Kopf. Harris lag bei den letzten Umfragen leicht voran, das Ergebnis könnte auf ein Aufholen von Trump hinweisen. Die knappen Abstände liegen innerhalb der statistischen Schwankungsbreite.
Bei den evangelikalen Wählern liegt Trump mit 73 Prozent klar voran. Harris erreicht bei dieser Wählergruppe 26 Prozent. Atheisten würden sich ebenso klar für Kamala Harris entscheiden 85 Prozent wollen sie wählen, Trump erhält nur 12 Prozent der Stimmen der Atheisten.
Mitchell setzt diese Ergebnisse in Zusammenhang mit den politischen Themen, die für die jeweiligen Wählergruppen von Bedeutung sind. 20 Prozent der Evangelikalen halten die Sicherheit der Grenzen und 42 Prozent die Wirtschaft für die wichtigsten Themen. Nur für 8 Prozent der Evangelikalen ist Abtreibung die wichtigste Frage. Für die Atheisten ist Abtreibung mit 39 Prozent das wichtigste Thema. Nur die Hälfte davon, nämlich 20 Prozent, hält die Wirtschaft für die wichtigste politische Aufgabe. Für sieben Prozent der Atheisten ist die Grenzsicherheit das wichtigste Thema. Der Klimawandel ist bei allen Wählergruppen im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich.
Auf eine andere Frage antworteten insgesamt 68 Prozent der Evangelikalen, dass illegale Immigration und Preissteigerungen die wichtigsten Aufgaben sind, die der nächste Präsident lösen muss. Nur 17 Prozent halten Abtreibungsrechte für das wichtigste Thema. 44 Prozent der Atheisten sehen im „Schutz der Demokratie“ die wichtigste Aufgabe für den nächsten Präsidenten. 24 Prozent halten Abtreibungsrechte für die wichtigste Aufgabe.
In diesem Zusammenhang weist Mitchell auf ein weiteres interessantes Ergebnis hin. 53 Prozent der Wähler halten Kamala Harris und die Demokraten für die größere Bedrohung der Demokratie. 44 Prozent halten Trump und die Republikaner für die größere Bedrohung.
Bei Protestanten und Katholiken sind die Ergebnisse viel knapper. Bei Katholiken liegt Trump nach dieser Umfrage mit 53 Prozent vor Harris mit 44 Prozent. Trump hat auch die Mehrheit der protestantischen Wähler hinter sich. Er erreicht in dieser Gruppe ebenfalls 53 Prozent, 46 Prozent wollen Kamala Harris ihre Stimme geben.
Pennsylvania ist einer der so genannten „Swing States“, in denen die Präsidentenwahl voraussichtlich entschieden wird.
© 2024 www.kath.net