18. Dezember 2024 in Aktuelles
Ein 29-jähriger Amerikaner, der seit Mai als vermisst galt, tauchte nun in Syrien wieder auf.
New York (kath.net) Ein US-Amerikaner, der seit Monaten als vermisst galt, ist nun in Syrien wieder aufgetaucht. Das meldet „idea“. Der 29-jährige Travis Pete Timmerman (29) erzählte, er habe die Berge vom Libanon nach Syrien zu Fuß überquert, weil er sich auf einer spirituellen Pilgerreise befunden habe. In Syrien sei er festgenommen worden. Auf seiner Reise habe er intensiv die Bibel gelesen und sich mit dem Christentum befasst. Pastor Don Kelderhouse von der „Preston Bible Baptist Church“ (Preston, US-Bundesstaat Missouri) sagte gegenüber dem US-Nachrichtendienst NBC News, Timmerman habe sich vor eineinhalb Jahren taufen lassen. Von seiner Reise in den Nahen Osten wussten weder Gemeindemitglieder noch Familienangehörige. Sie nannten es ein „Weihnachtswunder“, dass er lebe und gesund sei. Seit Ende Mai galt er als vermisst. Zuletzt war er laut US-Behörden bei einer internationalen Baptisten-Gemeinde in der ungarischen Hauptstadt Budapest zu Gast. Nach dem Sturz des Assad-Regimes wurde er in einem der syrischen Gefängnisse gefunden. Gegenüber Reportern sagte er, er sei im Gefängnis anständig behandelt worden, habe aber in seiner Zelle die Schreie von anderen Gefangenen hören können.
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