Jüdische Studenten und Professoren begrüßen Vorgehen der Regierung Trump gegen Antisemitismus

16. Februar 2025 in Chronik


Die US-Regierung richtet eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus mehreren Ministerien ein, die gegen Antisemitismus und Hamas-Sympathisanten an den Universitäten vorgehen wird.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Jüdische Studenten und Professoren begrüßen die Schritte, welche die Regierung Trump unternommen hat, um gegen Antisemitismus und Hamas-Sympathisanten an Universitäten vorzugehen. Das berichtet der Sender Fox News.

Präsident Trump hat eine Verordnung erlassen, um zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus in die Wege zu leiten. Die Verordnung gibt allen Ministerien 60 Tage Zeit, um zivil- oder strafrechtliche Einrichtungen zu identifizieren, die Antisemitismus bekämpfen und antijüdische Aktivisten, die Gesetze gebrochen haben, des Landes verweisen können.

Das Justizministerium hat Anfang Februar eine Pressemeldung veröffentlicht, in welcher es bekannt gegeben hat, dass eine Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener Ministerien eingerichtet wurde, welche Antisemitismus bekämpfen wird.

An Universitäten wie UC Berkeley, Portland oder Harvard würden jüdische Studenten aus den Bibliotheken ausgesperrt und von anderen Studenten belästigt, sagt der High-School-Schüler Gregory Lyakhov in einem Interview bei Fox & Friends. Unter solchen Umständen wolle er nicht studieren und so sollte es an einer Universität nicht zugehen, fügte er hinzu.

Lyakhov wirft der Regierung Biden vor, sie hätte nichts gegen den Antisemitismus unternommen und habe Hamas-Sympathisanten gewähren lassen, welche die Universitäten terrorisiert hätten.

Noah Rubin, ein Student an der Universität von Pennsylvania, sagte, er habe echte Gewalt beobachtet. Jüdische Studenten würden eingeschüchtert und körperlich belästigt. Diejenigen, welche die Gesetze brechen, hätten nicht die Konsequenzen zu befürchten, die sie verdient hätten, kritisierte er. Im Vorgehen der Regierung Trump sieht er ein Ende der falschen Toleranz. „Das ist ein großartiger erster Schritt“, sagte er wörtlich.

Ran Kivetz, ein Professor an der Columbia Business School, bezeichnete das Vorgehen der Regierung als „absolut notwendig“. Die Protestaktionen und Gebäudebesetzungen der letzten Wochen hätten sich zwar beruhigt, aber nur in den Untergrund verlagert.

Zu viele Universitäten hätten antisemitische Belästigungen und illegale Camps toleriert, die das Leben an den Universitäten gelähmt und das jüdische Leben aus der Öffentlichkeit verdrängt hätten. Die Regierung Biden hätte viel zu wenig getan, um diese Institutionen zur Verantwortung zu ziehen, gab ein Vertreter des Bildungsministeriums in einer Stellungnahme bekannt.

 


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