Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot

17. Februar 2025 in Österreich


Grinsender Attentäter - Ein Held aus Syrien verhindert noch mehr Tote und Verletzte - Der kath. Bischof will beschwichtigen und will "besonnen" bleiben - Öst. Innenminister hält nichts davon und kündigt 'Massenüberprüfung" bei Syrern und Afghanen an


Villach (kath.net)
Nach dem Islamistenanschlag in München mit inzwischen zwei Toten gab es am Samstag in Villach in Österreich einen weiteren Islamisten-Anschlag. Der Attentäter ist ein 23-jähriger aus Syrien, der mitten in Villach auf Passanten einstach und einen 14-jährigen Buben ermordete. Dazu gibt fünf Verletzte, zwei davon schwer. Besonders perfide waren nach dem Verbrechen das Grinsen und die "Allahu Akbar"-Rufe.  "Die gescheiterte Asylpolitik Europas in einem Bild: Ein junger Syrer sitzt lächelnd auf einer Bank nachdem er einen 14-Jährigen abgestochen hat, den Finger hebt er zum islamistischen Gruß. Er weiß wie wehrlos dieser Staat – symbolisiert durch die Polizistin – gegen ihn ist", schreibt Beatrice Achterberg von der NZZ dazu auf X.

Noch Schlimmeres verhindert hatte ein anderer Syrer, ein 42-jähriger Essenszusteller. Dieser war gerade mit seinem Zustellwagen unterwegs, sah die Schreckensszene mit den verletzten Menschen und fuhr den anderen Syrer nieder. Laut Polizei wurden dadurch vermutlich weitere Angriffe verhindert. Gegenüber der "Krone" erzählte der Syrer: "Ich habe selber Kinder, wir haben alle geweint, weil der 14-Jährige gestorben ist! So sind wir nicht! Ich lebe seit Jahren gut integriert hier, und viele andere auch. Ich hoffe, die Menschen vergleichen uns nicht mit dem Täter!"

Auch in der katholischen Kirche gab am Sonntag eine Reaktion. Der Kärnter Bischof Josef Marketz zeigte sich erschüttert. Dann folgten die fast üblichen Beschwichtigungsäußerungen: Der Bischof rief zu "Besonnenheit und Zusammenhalt" in der Gesellschaft auf und warnt vor Pauschalbeurteilungen. Der Bischof möchte dann ernsthaft nach dem Mord an einem 14-jährigen, dass die Gesellschaft "besonnen" bleibe. Und der Kärntner evangelische Superintendent Sauer meinte am Sonntag angesichts der Verletzten und angesichts des ermordeten Buben ernsthaft, dass nur Spekulationen gebe, ob es sich um einen terroristischen Anschlag eines radikalisierten Menschen oder um eine psychische Ausnahmesituation gehandelt habe.

Ganz anders die Reaktion des österreichischen Innenminister Gerhard Karner. Dieser hat am Sonntag „anlasslose Massenüberprüfungen“ bei syrischen und afghanischen Asylwerbern angekündigt. "Es ist Mitgefühl, es ist Trauer, es ist in diesen Stunden aber auch Zorn und Wut bei den Emotionen dabei, die wir in uns tragen."

Wir haben uns den Mund fusselig geredet, Hinweise geliefert, immer wieder vor #Islamismus gewarnt. Doch was ist passiert? Nicht die Radikalen wurden zum Problem erklärt, sondern wir – die Warner. Man hat uns Islamophobie vorgeworfen, obwohl viele von uns selbst Muslime sind. Ihr… pic.twitter.com/1fa0rKlw7r

— Ahmad Mansour ????️ (@AhmadMansour__) February 15, 2025

© 2025 www.kath.net