Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei

7. März 2025 in Deutschland


Das beliebte Gemeinde-Mittagessen gibt es nicht mehr. Angeblich, weil der Koch rechtsradikal ist und deshalb gehen musste.


Dortmund (kath.net/jg)
Im Gemeindehaus Aplerbecker-Mark-Straße der Evangelischen Kirchengemeinde Dortmund gab es bis vor kurzem zweimal im Monat ein Gemeinde-Mittagessen. Dieses war vor allem bei Senioren sehr beliebt. Es gab Hausmannskost, die sich viele Gemeindemitglieder sonst nicht hätten leisten können. Alle Gerichte kosteten nur fünf Euro, berichtet NiUS.de.

Der Pfarrer hatte die Gemeinde-Mittagessen gemeinsam mit dem Koch im Februar 2023 begründet. Bis zu 60 Personen kamen in den Saal im Gemeindehaus. Dieser sei ein „gemütliches Restaurant“ gewesen, schreibt eine Leserin an NiUS.

Doch plötzlich war der Koch nicht mehr da. Angeblich soll er ein „Rechtsradikaler“ gewesen sein. Laut Zeugen hat er nur gesagt: „Diese Messerangriffe müssen aufhören.“ Eine Zeugin berichtet gegenüber NiUS, dass der Koch gehen musste, weil der Kirchengemeinde seine Meinung nicht gefiel.

Laut einer weiteren Zeugin leidet der Koch sehr unter der Entscheidung der Kirchengemeinde. „Es geht ihm richtig schlecht. Er hat sich für uns eingesetzt und das ist der Dank. Wahnsinn!“, zitiert NiUS die Frau.

Seither gibt es kein Gemeinde-Mittagessen mehr.

 

Foto: Symbolbild

 


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