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Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger

1. Juni 2023 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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„Dürfen bei uns in der Kirche wirklich Hinz und Kunz ihre Privatmeinungen im Rahmen der offiziellen Predigt bei Eucharistiefeiern verkünden? Vielleicht auch ein Zeuge Jehovas, der seinen Kirchenaustritt bisher vergaß zu melden?“ Von Petra Lorleberg


Limburg (kath.net) In einer offiziellen Presseaussendung lädt das Bistum zur sogenannten „Predigtwoche im Bistum Limburg“ ein. „Mitmachen können alle Haupt- und Ehrenamtlichen, egal ob weiblich, männlich oder divers, die sich mit dem Ziel identifizieren, die Rolle von Frauen und Lai*innen in unseren Gottesdiensten, auch in den Eucharistiefeiern, zu stärken“, darf Susanne Schuhmacher-Godemann, Referentin für Sozialpastoral im katholischen Bezirksbüro Main-Taunus und Mitorganisatorin der Predigtwoche, in dieser Presseaussendung informieren. Darüber hinaus werden keine näheren Voraussetzungen für diese „Predigterlaubnis“ genannt.

„Die Predigtwoche steht in Einklang mit dem beschlossenen Handlungstext ‚Verkündigung des Evangeliums durch Laien in Wort und Sakrament‘ des Synodalen Wegs“, informiert die Presseaussendung des Bistums Limburg weiter, ohne zu erläutern, dass diese Handlungstexte des Synodalen Wegs keinerlei Befugnisse über die kirchlichen Vorgaben hinaus öffnen dürfen. Außerdem zitiert die Presseaussendung Bischof Bätzing, der diesen Beschluss unterstütze und „kürzlich in einem Interview des Bistums Limburg [sagte]: ‚Wie kaum sonst irgendwo gibt es in Deutschland seit Jahrzehnten theologisch qualifizierte und pastoral kompetente Frauen und Männer neben Priestern und Diakonen. Und in unserem Bistum (wie in einigen anderen Bistümern) predigen diese Seelsorgerinnen und Seelsorger schon lange auch in der Eucharistiefeier. Sie bringen ihre eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen in die Verkündigung ein, und das ist ein großer Gewinn.‘“ – Bätzing bezieht sich hier allerdings immerhin nur auf „theologisch qualifizierte und pastoral kompetente Frauen und Männer“, während die generelle Einladung zur Predigtwoche nochmals freizügig ausweitet.


Was ist davon zu halten? Gemäß kirchlichen Vorgaben ist eine Predigt durch Laien in Eucharistiefeiern nicht erlaubt, Predigterlaubnis gibt die Kirche nur Bischöfen, Priestern und Diakonen (Durchgangs-Diakone sowie Ständige Diakone). Darüber hinaus ist auch zu fragen, welche Inhalte eigentlich verkündigt werden, wenn nicht einmal mehr theologisch ausgebildete Laien wie Pastoral- und Gemeindereferenten zur Predigt (auch in der Eucharistiefeier) herangezogen werden - die sich ja theoretisch auch dazu verpflichtet haben, die kirchlichen Lehren zu vertreten -,  sondern einfach JEDER kommen darf? Hat denn möglicherweise auch ein Zeuge Jehovas, der bisher seinen Kirchenaustritt vergaß bei den Behörden zu melden, die Predigterlaubnis in Limburg? Dürfen bei uns in der Kirche wirklich Hinz und Kunz ihre Privatmeinungen im Rahmen der offiziellen Predigt bei Eucharistiefeiern verkünden? Was unterscheidet eine kirchliche Predigt eigentlich von x-beliebigen Stammtisch-Statements?

 


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Lesermeinungen

 Chris2 1. Juni 2023 
 

@Schokolade2

... oder man geht, wenn es einem möglich ist, gleich zu einer Hl. Messe im überlieferten Ritus der Kirche. Dort gibt es nirgends auch nur eines der typischen Ärgernisse oder gar häretisch-schismatische Akte. Warum der derzeitige Papst dennoch de facto die Parole ausgibt, "Missa tridentina esse dilendam"*, verstehe ich immer weniger (zumindest, wenn man immer noch versucht, gute Absichten zuunterstellen)...
* Frei nach der Parole"... dass Karthago zerstört werden muss"


2
 
 Judith Belz 1. Juni 2023 
 

ich kenne persönlich

Zeugen Jehovas, die mir theologisch mehr bieten könnten, als so manche mir bekannte, so genannte "Theo"logen....


3
 
 Schokolade2 1. Juni 2023 
 

Schauen Sie auf den Predigerplan Ihrer Pfarrgemeinde

Da mir die "Predigten" der meisten PastoralreferentInnen nicht gefallen haben, meide ich schon seit einigen Jahren Eucharistiefeiern, in denen eine solche stattfindet. Unsere Familie ist zum Glück mit dem PKW mobil, so dass wir hier im Münsterland auch gut auf eine Heilige Messe in einer der Nachbargemeinden ausweichen können.
Die meisten Pfarrgemeinden nennen mittlerweile zum Glück irgendwo auf Ihrer Internetseite den Prediger der Sonntagsgottesdienste. Manchmal muss man zwar auf den Webseiten etwas suchen, aber die Suche lohnt sich.
Falls in Ihrer Pfarrei noch nicht der Prediger für die Sonntagsmessen genannt wird, sollten Sie dies einmal in Ihrem Pfarrbüro, bei Ihrem Ortspfarrer oder in Ihrem Pfarrgemeinderat ansprechen.
Ich bin der Meinung, dass man sich in der heutigen Zeit nicht mehr jeden beliebiegen "Prediger" anhören muss.


2
 
 bertaa 1. Juni 2023 
 

BBB sollte zu den Zeugen Jehovas wechseln und aus der kath. Kirche austreten

BBB will mit aller Kraft die katholische Kirche entwerten und daraus eine bunte Institution gestalten,wo man nicht mehr weiß,ob man in einem Zirkuszelt oder Gotteshaus ist..
Die kath. Kirche verliert durch das Verhalten von diesen Typen wie Bätzing & Co immer mehr Gläubige,die aus der Kirche austreten und keine Kirchensteuer mehr zahlen wollen,für dieses bunte Chaos..

BBB muss endlich weg....
BBB heißt übersetzt: BunterBischofBätzing


2
 
 lesa 1. Juni 2023 

Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
So entsorgt man den NO.


4
 
 Vox coelestis 1. Juni 2023 
 

@Jothekieker

Falls vorher bekannt ist, dass Laien im Gottesdienst predigen, kann man sich auch ein Schild basteln mit der Aufschrift "Laien dürfen vieles - aber nicht predigen", und sich damit während der Predigt demonstrativ in den Mittelgang stellen. Wäre gespannt was dann passiert...
Eine große Diskussion würde allemal durch solch eine Aktion angestoßen werden.


2
 
 Uwe Lay 1. Juni 2023 
 

Kirchenrecht- bei uns nicht!

1.Wenn Zeugen Jehovas predigten käme wahrscheinlich wenigstens Gott vor, für diese Predigtwoche reicht es, wenn der Prediger die angebliche Diskriminierung der Frau in der Kirche thematisieren kann.
2. 2 Beispiele aus feministischen Laienpredigten: Die Jungfrauengeburt soll Frauen zum unehelichen Kind ermuntern. Joseph verhielt sich vorbildlich, als er auf sein Gewissen hörend Maria nicht verstieß,obzwar sie ein uneheliches Kind bekam.
3. Diese Predigtreihe zeigt, wie selbstverständlich in diesem Bistum inzwischen das geltende Kirchenrecht mißachtet wird. Das Schisma schreitet voran.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


2
 
 Uwe Lay 1. Juni 2023 
 

Schismatiker unter sich!

1.Bei "Zeugen Jehovas" hätten die Predigten wenigstens irgendeinen biblischen Bezug und Gott könnte da vorkommen. Für diese Predigtwoche reicht es, wenn die angebliche Diskriminierung der Frau in der Kirche thematisiert wird mit und ohne Gott.
2. Zwei Beispiele aus feministischen Laienpredigten in einer Messe: Die Jungfrauengeburt mache Frauen Mut zum unehelichen Kind! Joseph sei vorbildlich, als er auf sein Gewissen hörte uns seine Frau nicht verstieß, obzwar sie ein uneheliches Kind bekam.
3. Mit welcher Selbstverständlichkeit hier gegen das geltende Kirchenrecht verstoßen wird, zeigt, wie weit das Schisma schon vorangeschritten ist.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


4
 
 aljarreau 1. Juni 2023 
 

Laieninstruktionen

Soweit ich mich erinnere hat JP II. in den Laieninstruktionen das Predigtverbot von ungeweihten bestätigt und hinzugefügt, daß auch ein Bischof davon nicht dispensieren darf. Denn auch im Bistum Aachen wird fleißig von jedermann "gepredigt". Das Verräterische daran ist, daß es ja jedem frei steht, z.B. im Pfarrzentrum einen privaten Vortrag zu halten. Aber vielleicht kommt ja dann keiner ... Hier wird schlicht der Eucharistische Rahmen mißbraucht!


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 Elemosinarius 1. Juni 2023 
 

Kirchenzerstörer

Wenn man sieht, was der Erdinger Stadtpfarrer Garmaier am Pfingstsonntag über den bayerischen Rundfunk in den Äther posaunt hat, kann eine ungebildete diverse Laiin auch nicht verheerender sein.


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 Jothekieker 1. Juni 2023 
 

Zwischendurch etwas frische Luft schnappen

Da das Fernbleiben vom Gottesdienst keine Alternative ist (das machen eh schon viel zu viele), kann man ja zwischen Evangelium und Fürbitten draußen etwas frische Luft schnappen gehen.
Damit das richtig verstanden wird, sollte man sich aber keinen Platz in einer der hinteren Reihen suchen.


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