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Kuscheln in der Kirche - Mit 'katholischer Beteiligung'

7. September 2012 in Schweiz, 33 Lesermeinungen
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Bei ökumenischen Abenden in der „Offenen Kirche“ St. Gallen soll in Zukunft "gekuschelt" werden. Ein katholischer Projektleiter ist mit an Bord. "Beworben" wird die wirre Veranstaltung auch vom Bistum St. Gallen


St. Gallen (kath.net) „Kuschelabend“ in der ökumenisch verantworteten „Offenen Kirche“ in St. Gallen (Foto), das ist in Zukunft einmal pro Monat in der der "Offenen Kirche" geplant. Darüber berichtete das „Tagblatt“. Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein, sich vorher anmelden und für das "Kuschelerlebenis" 35 Franken Eintritt bezahlen. Der katholische Projektleiter Thomas Joller erklärt dazu die klaren Regeln der Veranstaltung: „Die Kleider bleiben an“; „kein Sex, auch kein Trockensex, kein Fummeln, kein Küssen“, und „es gibt kein Kuschelmuss“. Und „da das Ganze in einer Kirche stattfindet, hat die Veranstaltung ganz klar einen religiösen Bezug“, ist sich Joller sicher, wie er dem „Tagblatt“ sagte.

Zum Schluss der Veranstaltung „gibt’s dann den sogenannten Kuschelhaufen, die Leute sind dann auf der Matratze miteinander kuschelig“, beschreibt der katholische Projektleiter Thomas Joller im Interview mit dem Radiosender „Energy". Das sieht dann folgendermaßen aus: „Die Leute sind nebeneinander, aneinander“, zum Teil hielten sie sich an der Hand, zum Teil umarmten sie sich, erläuterte er gegenüber dem Radiosender.


Der Träger von „Kirche in der City St. Gallen“, auch „Offene Kirche“ genannt, ist ein Ökumenischer Verein, welcher nach Selbstbeschreibung „all jenen ein Angebot“ macht, „welche ihre Religiosität breiter fassen, als sie es von den traditionellen Kirchen her kennen“. Im Angebot der „Offenen Kirche“ findet sich beispielsweise auch ein „Mantra Abend“, der folgendermaßen beschrieben wird: „Im Kreis singen wir einen Abend lang Mantras und Kirtans in Sanskrit“.

Die Mitglieder des Trägervereins „sind katholische, evangelische und christkatholische Landeskirchen (SG, AI, AR) und Kirchgemeinden der Region“. Das katholische Dekanat St. Gallen beispielsweise verlinkt auf seiner Homepage zur „Offenen Kirche“. Apropos Links: Die „Offene Kirche“ bietet auf ihrer Homepage auch einen Link zur „Schwullesbischen Jugendgruppe Expect St. Gallen“ an.

Die Kontaktadresse der "Offenen Kirche" im Impressum leitet direkt zu „Pastoralen Arbeitsstelle des kath. Dekanats St. Gallen“, keine andere der beiden mitverantwortlichen Konfessionen ist dort mit ihrer Adresse vertreten.

Für die Kuschelparty verantwortlich ist der katholische Theologe und Schauspieler Thomas Joller, der zu Unrecht gelegentlich als „Pfarrer“ bezeichnet wird. Joller ist beim Trägerverein „Offene Kirche“ seit mehreren Jahren im Bereich „Projektleitung“ angestellt, derzeit mit einer 40-Prozent-Stelle. In den Jahren 2008/2009 hat er mehrfach das „Wort zum Sonntag“ im Schweizer Fernsehen gesprochen, er hat auch schon Religionsunterricht erteilt.

In einem Fragebogen des Pfarrblattes des Bistums St. Gallen (ganz unten) gab Joller einige aktuelle Einblicke in seine Standpunkte. So sagte er zum Thema Gebet: „Dass man Gott mit Geplapper vor seinen eigenen Karren spannen möchte, ist für mich jedenfalls kein Gebet. Ich meditiere.“ Als Christ sei er zwar „dankbar für den genialen Religionsgründer Jesus“, doch sei ihm die Geschichte des Christentums „zu zwiespältig, als dass ich stolz darauf sein könnte“. Deutlichere Worte findet er über den Dalai Lama: „Ein zutiefst weiser und höchst integrer Mann. Er lebt im Dilemma zwischen Friedfertigkeit und der Forderung nach gewalttätiger Notwehr für sein Volk. Bewundernswert, wie er dieser Herausforderung begegnet.“ Zum Stichwort „Lourdes“ fällt ihm ein: „Ein wunderbarer Begegnungsort mit der weiblichen und mütterlichen Seite des Göttlichen! Leider mit magischem Wunderglauben und religiösem Ramsch übertüncht“ und die Frage, worüber er gern einmal gepredigt hätte, beantwortet er mit „Über den Nutzen der Notlüge und deren Notwendigkeit“.

Das Dekanat St. Gallen gehört zum Bistum St. Gallen, Markus Büchel ist der Ortbischof.

Foto „Offene Kirche“: © „Offene Kirche“ St. Gallen


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Lesermeinungen

 Fuchsele 12. September 2012 

@ AugustinusXVI

Hilfeschrei würde ich das aber wirklich nicht nennen. Wenn ein christlicher Theologe sich nicht klar zu Jesus - unserem HERRN UND GOTT - bekennen möchte, dann soll er sich irgendwo anders engagieren. Es gibt für ihn sicher andere und bessere Spielplätze.
Dieser Bischof macht mir Sorgen. Ist auch er ein Fähnchen im Medienwind???!!!


1
 
 Fuchsele 12. September 2012 

.... dümmer geht\'s

wohl nimmer!!!


1
 
  11. September 2012 
 

Das Paulus Zitat - II

Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
Seht doch auf eure Berufung, Brüder! \" (1 Kor 1, 17-26).
Amen


1
 
  11. September 2012 
 

Das Paulus Zitat - I

ich stelle mir vor, Paulus spricht von den superklugen, häretisierenden, sich zu Unrecht katholisch nennenden Theologen unserer Zeit:
\"Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangeliu zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht zunichte gemacht wird. Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. Es heißt nämlich in der Schrift:
Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen / und die Klugheit der Klugen verschwinden.
Wo st ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt? Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloß Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.


1
 
  11. September 2012 
 

@ Spatz - III

Die Rolle, die das Bistum hier gespielt hat, stellt die Frage nach der Mission der Kirche im Sinne des NT. Die einschlägigen Texte werden zitiert. (I-II).
Als Korollar ein Hinweis auf die korrumpierte Empfindung der Aussagen Jesu seitens der Progressisten und auf die Untätigkeit der Bischöfe auf diesem Gebiet.
IV-V Von der von den Progressisten rezipierten Konzilsabsicht, sich der Welt zu öffnen, ausgehend, werden NT Texte zur Reflexion angeboten über das Verhältnis der Christen zur Welt. In ihrer Ernsthaftigkeit sind diese der Kuschelreligion völlig fremd.
(V) Schließlich, vom Auftrag Christi schließend, daß die Mission der Kirche die Verkündigung des Evangeliums ist, wird die notwendige Unterscheidung zwischen ev. Verkündigung und theologischer Gelehrsamkeit anhand des leider verkürzt zitierten Paulus Textes betont.
Ich meine, den Ihnen verborgen gebliebenen Zusammenhang dadurch erschlossen zu haben.


1
 
  11. September 2012 
 

@ Spatz - II

Und ob die Rolle, die das Bistum bei der Förderung dieser neuartigen Religiösität spielt, seinem Auftrag entspricht. In anderen Worten, es stellt sich die Frage nach dem Auftrag Jesu an seine Kirche.
Bereits Cicero anmerkte, diejenigen seien religiös genannt, \"welche alles, was für die Verehrung der Götter wichtig ist, sorgfältig bedenken und gleichsam immer wieder durchgehen\" (De nat. deor. II, 72). Thomas von Aquin schreibt: \"Die religio ist eine Tugend, in der wir Gott zu Dienst und Ehren etwas darbringen\" (S.theol. II-II, 186, 1. resp.).
Die \"neue Religiösität\" von Herrn Joller entspricht diesem Begriff in keiner Weise.
Nun zur Gliederung meiner Ausführungen:
I. Man fragt sich, wie diese korrupten Formen von Religiösität, die eher an die antiken heidnischen Mysterien anknüpfen als an die Heilige Schrift, in der kath. Kirche denkbar geworden sei. Ein Hinweis auf die Rezeption des II. Vaticanum war damit unvermeidlich.


1
 
  11. September 2012 
 

@ Spatz

Sie meinen wohl, \"erschließt sich nicht unmittelbar\".
Es bedarf in der Tat der gedanklichen Vermittlung.
Als erstes, nirgendwo im Artikel wird der Terminus \"Kuschelgottesdienst\" gebraucht. Die Veranstaltung wird als \"Kuschelabend\", \"Kuschelerlebnis\", \"Kuschelparty\" die in einem \"Kuschelhaufen\" endet, bezeichnet.
Soweit solche Veranstaltungen sich als psychologische bzw. psychotherapeutische Erlebnisse verstehen, gibt es nichts dagegen einzuwenden.
Das Problematische beginnt erst dann, wenn sie sich in den Worten des Projektleiters, kath. Theologe und Schauspielers, anmaßen, eine \"breiter gefasste\" \"Form der Religiösität\" zu sein, und die Pastorale Arbeitsstelle des kath. Dekanats St. Gallen sich im Programm als einzige Kontaktadresse hergibt.
Dann stellt sich die Frage, ob das, was diese Damen und Herren unter Religiösität verstehen, das Gleiche ist, was die kath. Kirche darunter versteht.


2
 
 SpatzInDerHand 10. September 2012 

Newtube, der Zusammenhang Ihrer vielen Postings mit dem Thema

\"Kuschelgottesdienst\" erschließt sich nicht unbedingt.


1
 
  10. September 2012 
 

Ganz polemisch ... V

2) \"Wenn euch die Welt hasst, dann wisst, daß sie mich schon vor euch gehasst hat.
Wäret ihr von der Welt, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
[...] Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen\" (Joh 15, 15-20).
3) \"Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird groß sein\" (Lk 6, 27).
4) \"Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde.
Denn das Wort von Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.


1
 
  10. September 2012 
 

Ganz polemisch ... IV

Mk 16, 15-16 ist leider in II & III unvollständig erschienen. Also hier das Gesamtzitat:
\"Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer nicht glaubt wird verdammt werden.\"
Christ sein bedeutet, Zeichen des Widerspruchs zu sein, wie Jesus Christus es gewesen ist.
Öffnung zur Welt kann nicht in den Zeitgeist eintauchen bedeuten, Versöhnungswille auf Kosten der christlichen Wahrheit, Erheischen des Lobes und der Zustimmung gerade derjenigen medialen & politischen Größen,
die am entferntesten zu Jesus Christus und seiner Kirche stehen, der Akzeptanz zuliebe, Verzicht auf Missionierung und Bekehrung.
Einige Texte, die uns nachdenklich machen sollten:
1) \"Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht\" (Lk 6, 26).


1
 
  10. September 2012 
 

Ganz polemisch ... III

Abgesehen davon, daß die oben zitierten NT Texte von vielen Mitgläubigen, wüssten sie nicht, daß sie von Jesus Christus stammen, als klassisches Beispiel von christlichen Fundamentalismus, Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Grausamkeit betrachtet wären, fragt man sich, wie weit sich die realexistierende katholische Kirche, zumindest in bestimmten Ländern, vom göttlichen Auftrag entfernt hat.
Die weitere Frage, inwiefern die legitimen Hirten derselben Teilkirchen, welche den zusätzlichen Auftrag vom Herrn erhalten haben, seine Lämmer und seine Schafe zu weiden (Joh 21, 15-16), ihren Auftrag erfüllen, sei dahingestellt.


1
 
  10. September 2012 
 

Ganz polemisch ... II

\"wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden\" (Mk 16, 15-16).
\"Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt\" (Mt 28, 18-20; vgl. auch Lk 24, 46-48; Joh 17, 18; 20, 21; Apg 1, 8).
Nun kommt das, was für einen Christen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte: \"Die universale Sendung der Kirche entspringt dem Auftrag Jesu Christi
und verwirklicht sich durch die Jahrhunderte, indem das Mysterium Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes , sowie das Mysterium der Menschwerdung des Sohnes als Heilsereignis für die ganze Menschheit verkündet wird\" (Erkl. \"Dominus Iesus\", Einl. 1).


1
 
  10. September 2012 
 


0
 
  10. September 2012 
 

Ganz polemisch ... I

Die Losung \"Hinwendung zum Menschen\" des II. Vatikanischen Konzils könnte auch für diese Blüten verantwortlich gemacht werden.
Nach all dem, was von diesem Konzil angeblich \"falsch verstanden wurde\", und das unsägliche Verwüstungen in der Kirche Jesu verursacht hat, kann man dem Konzils selbst ein Persilschein ausstellen?
Wie wäre es nun, wenn die katholischen Gläubigen am Anfang des III Jahrtausend die Losung \"Hinwendung zu Gott\" ausgeben würden?
Betrachtet man die Skurrilitäten der Kuschelkirche, und fragt man sich, was denn die Mission der Kirche sei, kommt ein Text aus der Erklärung \"Dominus Jesus\" der Glaubenskongregation in Erinnerung.
Er trägt den Titel: \"Über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche\".
\"Bevor der herr in den Himmel aufgefahren ist, hat er seinen Jüngern den Auftrag gegeben, der ganzen Welt das Evangelium zu verkünden und alle Völker zu taufen: \'Geht hinaus in die ganze Welt und verkü


1
 
  9. September 2012 
 

an der \"häresie der formlosigkeit\"

ist ablesbar, wie verkommen und zerstört vieles ist. man sehe sich nur einmal zum beispiel viele \"uniformen\" von priestern, mönchen und bischöfen an und auch das, was an kirchen\"kunst\" produziert wird. (an ihren früchten könnt ihr sie erkennen.)

newtube hat meines erachtens völlig recht wenn er schreibt: \"Welche Anziehungskraft soll eine solche Religiösität auf diejenigen, die nach echter Transzendenz suchen, ausüben?
Welche Bindekraft soll eine Kirche, die die christliche Botschaft auf solche Skurrilitäten reduziert, auf ihre eigenen Mitglieder ausüben?
Kein Wunder, daß sie millionenfach von diesem Fake weglaufen.\"


2
 
 Selene 9. September 2012 
 

Spiritualität

Mit Spiritualität hat dieser Zirkus wirklich nichts mehr zu tun und insofern ist der Mitgliederschwund auch kein Wunder mehr.

Ich gehöre eher zu den modernen Katholiken, aber hier graust es mich nur noch.


1
 
  8. September 2012 
 

Kuscheln in der Kirche

So ein Tun und Treiben in einer kath. Kirche
sollte vom zuständigen Bischof von St. Gallen verboten werden. Damit wird der Kirchen-
raum auch entweiht.
Es ist eigenartig, dass sich da bisher
scheinbar wenig Widerstand gezeigt hat.
Insagesamt ist die ganze Veranstaltung auch
eine Schande für die kath. Kirche in der
Schweiz.
Ein gläubiger Christ muss sich über solches
Tun wahrscheinlich an den Kopf greifen.
Jedenfalls bin ich gegen das ,Kuscheln in der
Kirche`.
Ich hoffe, dass da noch Widerstand kommen
wird.
H. Kraft


1
 
 Selene 8. September 2012 
 

So ein Schmarrn

Ich bin für Vieles offen und ganz besonders für neue Wege in der Kirche, aber wer sich diesen Schmarrn ausgedacht hat, sollte sich mal auf seine psychische Gesundheit hin untersuchen lassen.

Mir fehlen einfach die Worte.

Was kommt als nächstes? Das Kirchenbordell?


2
 
  8. September 2012 
 

Etwas mehr...

mit Jesus in Tabernakel \"Kuschel\", das wäre ja besser!


2
 
  8. September 2012 
 

Psychologie

Frage: Gehört es zum grundlegenden Aufgabenbereich der Kirche, Körperkontakt untereinander zu ermöglichen?
Bisher war ich der Ansicht, Kirche sei für die Seele zuständig.
Darüberhinaus sehe ich in dieser Aktion ein Problem, das man u.U. nicht unterschätzen sollte.
Was geschieht, wenn ein potentieller \"Gottesdienst\"besucher durch solch einen Körperkontakt so aufgewühlt wird, weil er einsam ist, gefühlsmäßig ausgehungert oder weil nie verarbeitete Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend aufsteigen und sich durch Weinen Bahn brechen?
Würde Herr Joller auf eventuelle Reaktionen solcher Betroffenen menschlich und psychologisch angemesssen reagieren können?
Dies muss ja nicht passieren, aber ausgeschlossen ist es auch nicht.


1
 
  7. September 2012 
 

Kirche der Zukunft?

Nein. Kirche am Rande des Abgrunds.
Mit Billigung der Kirchenoberen wird ein \"Kuscheltermin\" vereinbart. Dies fördert sicher nicht die Frömmigkeit, sondern steigert das Plaisier der Beteiligten.
35 Fränkli p.P., nicht schlecht - und eine schöne zusätzliche Einnahmequelle.
Aber da Thomas Joller angestellt ist, muss er ja auch bezahlt werden.


2
 
 Esperanza 7. September 2012 

Für Liebe Geld zu bezahlen?

Wie würde Jesus reagieren...

Es scheint, dass sich auch Kuscheln in der Kirche vermarkten lässt.
Was lässt sich sonst noch vermarkten?
Kino, Tanz, Theater, Konzerte...

Wo bleibt die Liebe zu Jesus und seinem Wort als Zentrum?


2
 
 WoNe 7. September 2012 
 

Es ist merkwürdig,

dass regelmäßig mit 20-jähriger Verspätung, pädagogischer Schrott, den außerhalb der Kirche kaum noch jemand ernsthaft propagiert, ungehindert in die Kirche hineinschwappen kann. In dieser Hinsicht hinkt die Kirche tatsächlich dem aktuellen Stand hinterher.
Freunde von mir, die in den 90-er Jahren im Lehramtsstudium waren, erzählten mir von pädagogischen \"Workshops\", bei denen der \"Trainer\" die Teilnehmer aufforderte, sich auf dem Boden zu wälzen und miteinander zu \"kuscheln\". Der Höhepunkt war erreicht, wenn alle Teilnehmer ein großes \"Kuschel-Knäuel\" bildeten. Damit sollten \"Vertrauen\" und \"Zusammenhalt\" gefördert werden. Wer nicht mitmachte, galt als \"Saboteur\".
Vielleicht erklären unter anderem solche vorbereitenden Maßnahmen auf den Lehrerberuf das massiv sinkende Bildungsniveau in Deutschland? Siehe steigende Analphabetismusrate!
Dass es nun Zeitgeist-Theologen gibt, die sich auch mal wälzen wollen, ist ja klar. Wen wundert es? Wo


3
 
 AugustinusXVI 7. September 2012 

Ein Hilfeschrei...

...eines Theologen.

Das verstehe ich hinter diesen Veranstaltungen.
Mann versucht neue Wege zu finden die Kirche dem Volk wieder näher zu bringen.
Sie lebhafter und ansprechender zu gestallten,
weil der Mensch sich das so wünscht.
Unsere Kirche ist aber kein Wunschkonzert.

Es versteht sich natürlich von selbst, dass dies der falsche Weg ist.
Neuevangelisierung kann funktionieren.
Youcat und Aktion Leuchtfeuer zeigen uns wie.


2
 
 Raven 7. September 2012 
 

katholischer Theologe?

Katholisch ist an dem Herrn Joller aber mittlerweile wohl gar nichts mehr.

\"Der geniale Religionsgründer, Jesus\". Oh mann, und solche Leute verwirren mit Ihren Ansichten auch noch Andere.

Ich finde es schwer auch hier in den Kommentaren da nicht sauer zu werden, wenn ich hören/lesen muss, wie das wichtigste und heiligste von solchen Leuten herunter gespielt oder verachtet wird.


2
 
 Dottrina 7. September 2012 
 

Anstatt 35 Franken

für so einen absoluten Geistesschwachsinn auszugeben, sollte das Geld lieber für einen guten Zweck (z.B. verfolgte Christen) oder an gute, wirklich katholische Organisationen gespendet werden. Für diesen geistigen Dünnschiß ist jeder Rappen/Cent verschwendet!


3
 
  7. September 2012 
 

35 Franken Eintritt???

Für \"Kuscheln\"??? Gibt es wirklich jemand, der so was tut? 35 Franken?? Zu zweit wären das dann 70 Franken. 70 Franken für das, was zuhause besser geht. Oder gibt es da einen Pärchenskonto?


2
 
 Maulwurf 7. September 2012 

Kuscheln ist etwas wunderbares ....

... wer würde das bestreiten wollen. Ich kuschle auch - aber nur mit meiner Frau und mit unseren KIndern. Denn das wir (Menschen) Zärtlichkeit und Nähe brauchen, ist auch unbestritten.

Nur: In eine KIrche oder eine kirchliche Veranstaltung gehört solch eine \"Gruppenkuscheln\" ganz sicherlich nicht. Was auch immer auch die Veranstalter damit bezwecken. Der kirchliche Raum soll bitteschön dem Gottesdienst vorbehalten bleiben.


2
 
 ursiii 7. September 2012 
 

darf sich heute schon jeder \'Theologe\' nennen?

also ueber diesen \'Theologen\' hab ich mich so richtig geaergert. Was fuer ein wirres Durcheinander an Theorien, Philosophien, Einstellungen, Praktiken - aber katholisch ist nix davon. Bitte, das is ja seine Sache (obwohl ich fuer ihn beten werde, denn ich glaube daran, dass ich das tun soll)- aber sich \'Theologe\' des Christentums (er arbeitet ja fuer eine christliche Kirche) nennen und dann nicht mal sich zu Jesus bekennen wollen, da hoert sich der Spass auf- besonders bei der Tatsache, dass er Religionslehrer war/ ist/ was auch immer.Man stelle sich vor, was er den Kindern verzapft. Kuscheln kann ich daheim auch, ich geh in die Kirche, um zur Messe/Anbetung/Beichte zu gehen. Was fuer ein Wirrwarr in dieser Dioezese herrscht!


3
 
 Inkubator 7. September 2012 
 

Ökumene 2.0

Das ist das schöne an der vielgelobten \"Ökumene vor Ort\": Sie kommt ganz ohne Theologie aus. Bald vielleicht auch ohne Kirche? Wie wäre es mit Campingplätzen oder Parkbänken zum Beispiel?


2
 
 Waldi 7. September 2012 
 

Noch eine kleine Warnung...

vor der Gruppendynamik bei diesen erotischen Kuschelabenden, der Wille ist stark, doch das Fleisch ist schwach. Zuerst wird nebeneinander gekuschelt, dann übereinander und im weiteren Verlauf vielleicht sogar ineinander. \"Das wäre doch endlich eine katholische Kirche nach dem Zeitgeist, wie wir sie uns schon lange wünschen - und ganz ohne Zutun des Papstes\". Sodom und Gomorrha lässt grüßen!


4
 
 nemrod 7. September 2012 
 

Die Veranstaltung an sich reiht sich nur ein in eine lange Reihe ähnlicher Entgleisungen, aber für den \"Theologen\" Joller und seine Gesinnungsgenossen gibt es nur eine Bezeichnung: scheinkatholisches ...!


2
 
 Waldi 7. September 2012 
 

Ist Bischof Martin Büchel,

in dessen Diözese diese schwachsinnigen Kuschelabende stattfinden, nicht erst zum Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz ernannt worden? Dann wünsche ich einen guten Einstand, verehrter Herr Bischof. Hoffentlich finden Sie genügend Zeit in diesem Narrenhaufen auch ein wenig mitzukuscheln, vielleicht auf einem Wasserbett, das für euphorisch -schwingende Seelen noch mehr Kuschelkomfort bietet!


4
 

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