Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  13. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Heiliger Stuhl fordert Verbot von Atomversuchen

6. September 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein auf Atomwaffen gestützter Friede sei kein echter Friede, betonte Vatikanvertreter Msgr. Pietro Parolin auf einer Konferenz in Wien.


Wien (www.kath.net / ZENIT.org) Der Heilige Stuhl hat an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, das Allgemeine Abkommen über das Verbot von Atomversuchen umzusetzen, sozusagen als ersten Schritt in Richtung einer neuen Kultur des Lebens. Diesen Appell trug Msgr. Pietro Parolin, der Untersekretär der Abteilung des vatikanischen Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten, auf der dritten Konferenz zur Inkrafttretung des besagten Abkommens vom 3. bis 5. September in Wien vor.

"Zu Beginn des dritten Jahrtausends sollte die Schaffung eines globalen und umfassenden Abrüstungssystems zur Förderung eines Vertrauensklimas und zur Förderung der Zusammenarbeit und Achtung der Staaten untereinander ein unerlässlicher Aspekt bei der praktischen Umsetzung einer Kultur des Lebens und des Friedens sein", so der vatikanische Vertreter. "Ein auf Nuklearwaffen basierender Friede kann nicht der Friede sein, den wir für das 21. Jahrhundert wollen". Auch trug der vatikanische Vertreter die Grüße des Heiligen Vaters vor, der "als er mich entsandte, erneut für eine gemeinsame und großzügige Bemühung im Dienst am Frieden und der Sicherheit appellierte".

Der Heilige Stuhl ratifizierte am 18. Juli 2001 dieses Abkommen, "um so immer mehr eine Kultur des Friedens zu fördern, die auf dem Primat des Gesetzes und der Achtung vor dem menschlichen Leben basiert", so der Kirchendiplomat. Der päpstliche Legat erneuerte in Wien daher den Appell des Papstes "an jene Staaten, die das Abkommen bisher noch nicht ratifiziert haben, dies sobald wie möglich zu tun". Msgr. Parolin erinnerte auch daran, dass das Motto für den nächsten Weltfriedenstag am 1. Januar 2004 bewusst folgendermaßen lautet: "Das internationale Recht – ein Weg zum Frieden".

Bisher haben 168 Staaten das Allgemeine Abkommen über das Verbot von Atomversuchen unterzeichnet, 104 Staaten haben es auch ratifiziert. Es kann aber erst in Kraft treten, wenn es alle 44 Länder ratifizieren, die in der Lage sind, Atomwaffen herzustellen. Von diesen 44 Ländern haben 32 das Abkommen ratifiziert. Die 12 Länder, die das bisher nicht getan haben, sind die USA, China, Kolumbien, Nordkorea, Ägypten, Kongo, Indien, Indonesien, der Iran, Israel, Pakistan und Vietnam.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Atomenergie

  1. Unter dem Atompilz
  2. Energiedebatte: Ex-Umweltministerin kritisiert Kirchen
  3. Das Kreuz mit der Atomkraft
  4. Kardinal Marx bezeichnet Kernenergie als Teufelszeug
  5. Vatikan warnt vor neuer Atomrüstung
  6. Was können Christen zu Temelin sagen?
  7. Kirchliche Reaktionen zum Anti-Temelin-Volksbegehren in Österreich







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Links schwenkt, Marsch!
  9. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  10. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  11. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  12. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  13. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz