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Initiative im Erzbistum München will mehr Aufgaben für Laien

4. März 2021 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Eine Petition an Erzbischof Marx fordert, dass Laien auch Dienste übernehmen, die geweihten Personen vorbehalten sind. Die Initiatoren erhoffen sich eine Entlastung der Priester und Diakone.


München (kath.net/jg)

Die Initiative „Münchner Kreis“ startet mit Palmsonntag eine Petition an Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von München und Freising. In der Petition wird gefordert, dass nicht geweihte pastorale Mitarbeiter des Erzbistums zusätzliche Aufgaben in der Seelsorge übernehmen sollen.

Dazu zählen auch Dienste, die geweihten Personen vorbehalten sind, wie Predigt während der Messe, Taufe und Trauungen. (Der Text der Petition liegt der Redaktion vor.) Die Initiatoren erhoffen sich damit eine Entlastung der Priester und ständigen Diakone in den Pfarreien des Bistums. Es gehe aber „auch um Wertschätzung aller pastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und um die Nutzung unserer aller Charismen“, wie es in einem Schreiben des Münchner Kreises heißt, der auf der Internetseite der Gruppe veröffentlicht ist.


Anlass der Petition sind die personellen Reduktionen, die in den nächsten Jahren zu erwarten sind. Ungefähr 70 Prozent der Priester würden bis 2024 in den Ruhestand gehen. Die pastoralen Stellen würden auf die Hälfte gekürzt. Den Priestern bliebe nichts anderes übrig, als den pastoralen Mitarbeitern immer mehr Aufgaben zu übertragen, schreiben die Initiatoren.

In der Petition ersuchen sie Erzbischof Marx, „deutliche Schritte“ zu setzen. Das Kirchenrecht lasse viel Spielraum, heißt es weiter, ohne dass dies näher ausgeführt wird. Die Resultate sollten nicht allzu lange auf sich warten lassen: „Mit Mut sollten binnen eines Jahres Veränderungen erreichbar sein“, steht in der Petition.

Canon 767 des Kirchenrechts legt fest, dass die Homilie, also die Predigt während einer Messe, dem Priester oder dem Diakon vorbehalten ist. Canon 861 bestimmt, dass der ordentliche Spender der Taufe der Bischof, der Priester oder der Diakon ist. Nicht geweihte Personen dürfen nur in einem Notfall die Taufe spenden. Laut Canon 1108 kann eine Ehe nur gültig geschlossen werden, wenn ein Bischof, Priester oder Diakon assistiert. Auch hier gibt es nur wenige Ausnahmen.

 


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Lesermeinungen

 ThomasR 10. März 2021 
 

@walterHpbg

in München fehlen extrem gute Angebote für Jugendliche- Kirche die sich selbst über eigene Strukturen und unendliche Strukturreformen feiert hat für Jugendliche öfter keine Zeit mehr

Einige kleine Gebetsgemeinschaften für Jugendliche gibt es trotzdem


0
 
 walterHpbg 9. März 2021 
 

Münchner Kreis

Das führt doch zu nichts. Rückwärtsgewandtheit kann zwar Emotionen bedienen, aber leider nicht aus der Krise der Kirche führen. Geht doch mal in normale Gemeinden: Altersdurchschnitt über 65.


0
 
 ThomasR 6. März 2021 
 

Stephanus2

ich gehe davon aus , daß es durchaus möglich ist, daß die gesamte Initiative vom jemanden vom Ordinariat (ähnlich vor einigen Jahren Pastorosa, oder Rede von Frau Dr. Käßmann in der Frauenkirche ) gesteuert wird, um die Leitung der Pfarrverbunde/Wortgottesdienst durch Laien in München zu legitimieren statt Priester vom Ausland und neue Gemeinschaften wie Kommunität St. Martin nach München einzuladen oder selbst Berufungsapostolat unter einehimischen Knaben aufzubauen

Priester vom Ausland bringen mit sich massive Gefahr für Münchner status quo wie z.B. Erstkommunion ohne Beichte.

www.youtube.com/watch?time_continue=16&v=LdNeMC8yLqw&feature=emb_logo


2
 
 stephanus2 6. März 2021 
 

@ThomasR

Danke für Ihren Link "Münchner Kreis" oder wie sie heißen. Mir wurde leider fast schlecht.Vor allem mit wie viel süßen Worten ("Wir umarmten den Dom" z.B. ) auf einer DEMO für ,natürlich, mehr Frauenbeteiligung usw., also mit wie viel süßen und schönen Worten das Schlechte garniert und verborgen wird.


1
 
 elmar69 5. März 2021 
 

Zeitersparnis?

Wie viel Zeit, die anders eingesetzt werden könnte spart ein Priester eigentlich, wenn es die Predigt nicht vorbereiten muss - während der Predigt was anderes machen ist ja wohl ehr nicht drin.

Wenn die Vorbereitungszeit zum Problem wird, könnte die Predigt sicherlich mehrfach am Wochenende vorgetragen werden - muss nur einmal vorbereitet werden. Im Zweifelsfall könnte auch einer die Vorbereitung für mehrere übernehmen (ggf. reihum oder nach Talent).

Bei den Taufen kann man problemlos auch mehrere Täuflinge zu einem Termin einladen - wird ja auch praktisch so gemacht. Sollten mal wirklich in einer Gemeinde lange Wartelisten von Täuflingen entstehen, findet sich sicherlich ein Priester, der seinen überlasteten Kollegen in dieser erfreulichen Ausnahmesituation unterstützt.

Das scheinen mir irgendwie alles Scheinargumente zu sein.


4
 
 Chris2 5. März 2021 
 

In Zeiten des "Synodaler" Abwege

bekommt der Begriff "Aufgabe" durchaus eine schillernde Bedeutung. Erinnert mich an die Schwangerenberatung mit Tötungslizenz bei "Donum Vitae": Donum = lat. Geschenk, Opfer, Opfergabe. "Opfergabe des Lebens"? Da wollte jemand wohl "Humanae Vitae" karikieren und hatte keine Ahnung - oder er hatte Ahnung, was noch viel schlimmer ist...


3
 
 ThomasR 5. März 2021 
 

Es gibt mehrere Münchner Kreise.....

Es gab in der Vergangenheit sogar ein Münchner Kreis der die Papstwahl beeinflußen wollte und mehr Abstand von Rom forderte

München braucht tatsächlich Gebetskreise . Das Gebet verändert das Bild der Kirche (auch Gebet von Frauen)nicht die Machtausübung und Diskussionsrunden. Strukturen sind wichtig jedoch nicht entscheidend.

Bei dem betroffenen Münchner Kreis handelt es sich um eine Gruppe der MItarbeiterinnen der Kirche die einfach mehr Macht fordern, Es geht meiner Meinung nach nicht um die Glaubenserneueurng bzw. nicht um die Kirchenernueerung sondern um die Machtausübung.

initiative-muenchner-kreis.de/page/2/


4
 
 SalvatoreMio 5. März 2021 
 

Dienste von Laien

Sehr geehrter @winthir! Ich rätsele herum, wieso nach Ihrer Aussage Predigten von theolog. gebildeten Laien bis 1983 statthaft gewesen sein sollen. Ich war Jahrzehnte in der Seelsorge: nichts dergleichen; auch in Kirchenzeitungen wurde öfter erläutert, dass der Predigtdienst Aufgabe des Zelebranten ist - wie auch einige hier erläutert haben. Das Taufen ist nur erlaubt in Notsituationen, bei akuter Lebensgefahr. Laien haben - der Pfarrer muss sie natürlich lassen - reichhaltige Möglichkeiten, den Glauben in der Gemeinde zu beleben, z. B. durch Besuche der Gemeindeglieder - eines der wichtigsten, doch vergessenen Themen.


5
 
 lesa 5. März 2021 

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht (Jesaja)

Das Sakrament bedeutet: Die Wirkung kommt von CHRISTUS! Die Ordnung der Kirche (in diesem Fall bezüglich des Weihesakramentes) schützt das Bleiben am Weinstock Christi. "Ohne mich könnt ihr nichts tun."(Joh 15) Da können die Laien noch so klug palavern. Es bewirkt nur ein paar Überlegungen, die vielleicht nützlich und gut sein können, aber nicht Christus vermiteln. Im Gegensatz dazu sagt der Hl. Paulus: "Ich kam nicht zu Euch mit klugen und gewandten Worten, sondern schwach und zittend, damit das WORT CHRISTI nicht um seine Kraft kommt." Den Hl. Geist und seine Wirksamkiet kann man nicht so erkennen, dass man selber entscheiden könnte, ob die Predigt jetzt wert ist, dass man klatscht oder nicht. ER wirkt, und zwar wie ER will, zum Heil der Menschen und nicht nach unseren Plausibilitäten.
Entweder lernt die Kirche in dieser Auseinandersetzung der "synodalen" Zeit, was ein Sakrament ist, oder der banale Kehrichthaufen wird zusammengekehrt und entsorgt werden.


3
 
 stephanus2 4. März 2021 
 

Typischer..

...zeitgeistiger Blödsinn. Man wolle die Priester entlasten ? Die Agenda ist, die katholische Kirche umzukrempeln und zu profanisieren, das Heilige einer Priester- oder Bischofsweihe zu relativieren und irgendwelche Laien in ihrer Wichtigkeit aufzublasen. Tut mir leid, ist ein bißchen harsch, aber so sehe ich es im Wesentlichen.


7
 
 lakota 4. März 2021 
 

@winthir

"2) Taufe. Jeder Mensch ist verpflichtet, einen Menschen, der die Taufe begehrt, zu taufen."

Also das ist mir neu.
Ich weiß nur, daß ich z.Bsp. ein neugeborenes Kind nottaufen DARF, wenn Lebensgefahr besteht.

Wenn einer die Taufe "begehrt" ist er ja wohl erwachsen und kann sich an einen Priester wenden, so, daß ICH nicht "verpflichtet" bin, ihn zu taufen.


5
 
 ThomasR 4. März 2021 
 

Säkularisierung des Kultes

wird in München zur weiteren Mehrung der Anzahl der Kirchenaustritte führen
Jedes Jahr ist in München ca seit 10 Jahren ein Rekordjahr bei der Anzahl der Kirchenaustritte.
Ehrlich gesagt lieber eine gute Predigt eines Priesters bei Radio Horeb zu hören als eine Laienpredigt in der Pfarre.
Nach Pastorosa (vgl. über Google München + Pastorosa), die von Kirchenmitarbeiter kontrolliert wurde kann es sich bei dem Münchner Kreis um nächste Initiative um Kirche und Glauben vom Innen abzuschwächen und normale Kirchengänger von der Kirche abzuschrecken.


4
 
 ThomasR 4. März 2021 
 

Priestermangel ist auch in München

wie gewollt und wie vorprogrammiert.
(auch in München wird keine duale Ausbildung in beiden Formen des RR angeboten, und die alte Messe wird im Priesterseminar nicht gepflegt- beim Irrtum bitte korrigieren, und das Ganze trotz höchstwahrscheinlich Interesse von vielen jungen Männern an so einer Ausbildung- wie z.B. an 2 Orten in Frankreich auch-sowie so einer Möglichkeit nach Motu proptrio Summorum Pontificium) Ob tatsächlich auch in München die Kandidaten mit Interesse an beiden Formen des RR bzw an der alten Form zur Ausbildung nicht zugelassen werden bzw aus der Priesterausbildung verwiesen werden. mußte sich tatsächlich jetziger Regens ofiziell äüßern.Eine klare männliche Stellungnahme vom Regens erwartet
Leider auch in München werden alte Klostergemeinschaften aufgelöst (Absterbeprozes von einigen alten Klostergemeinschaften ist leider Realität) und kaum neue Gemeinschaften von der Amtskirche selbst vom Ausland angesiedelt damit München auch als Gebetsort bleibt


1
 
 Rita1937 4. März 2021 
 

Meine Damen und Herren,
in dieser Angelegenheit geht es nicht darum, ob Laien oder Kleriker predigen. Hier geht es Kard.Marx darum, dass von einigen unangenehmen Dingen abgelenkt werden muss. Viele Laien predigen schon seit vielen Jahren im Erzbistum München. Herr Kard. Marx wird auf Pranger gestellt, weil er auch zu den Vertuschern gehört wie er es selbst zugegeben hatte. Was mit Köln geschieht, wird bald nach München kommen. Sich als progressiv auszugeben, meint er, dass man dem Köln ausweichen oder trotzen kann... Aber sind die Bischöfe in D taub und sehen nicht, wie das Volk von den Meinungsbildenden Medien aufgewiegelt wird? Man hört nur, dass es keine Reform kommt, Kirche ist Reform unwillig, nur negativ wird berichtet. Irgendwann prägt sich das ein! Man muss dagegen steuern.


2
 
 MarinaH 4. März 2021 
 

Übernahme der Predigt

Es hilft dem Priester nicht, wenn ein Laie die Predigt übernimmt. Da der Priester ja die Hl. Messe feiert, ist er eh anwesend. Oder soll er dann nur zuhören? Gerade die Predigt ist für ihn doch Gelegenheit Glaubenswahrheiten zu lehren und Katechesen zu geben.
Leider wird dies oft nicht genutzt und das Thema, statt aus der Bibel, lieber aus der Tageszeitung gewählt.


7
 
 winthir 4. März 2021 

ganz einfach, und schlicht.- die Fakten.

1) Predigt. Bis 1983 (bis zum neuen CIC) war in D die sog. "Laienpredigt" (also die Predigt in der Hl. Messe durch theologisch gebildete Laien) ganz offiziell (durch Rom) erlaubt. als theologisch gebildeter Mensch habe ich meine "Probepredigt" in den siebziger Jahren in der Hl. Messe gehalten.

2) Taufe. Jeder Mensch ist verpflichtet, einen Menschen, der die Taufe begehrt, zu taufen. (ich war noch nie in dieser Notwendigkeit/Verlegenheit, kenne aber vorsichtshalber die Tauf-Formel auswendig). Du auch?

3) Trauung. Grundsätzlich: Das Sakrament der Ehe spenden sich die Brautleute selbst. Da aber "Wildwuchs" (Ehen "zur linken Hand", etc) eingerissen war, ordnete das Konzil von Trient die sog. "Formpflicht" an: Eheschließung in Gegenwart (!) eines Priesters und zweier Zeugen. Finde ich gut, damit man mal "Ordnung in die Sache reinbringt."

ach ja, dieser Münchner Kreis hatte das nicht erwähnt - Begräbnis. das überläßt man lieber der Pasti, weil der Pfarrer hat gerade keine Zeit.


2
 
 Don Carlos 4. März 2021 

Predigt - Taufe - Trauung

Und wo sind die Damen und Herren Prediger an den Sonntagen, an welchen sie keinen Dienst ausüben?


5
 
 elisabetta 4. März 2021 
 

@Mehlwurm

In Ihre Argumentation hat sich ein (Mehl)Wurm eingeschlichen. Es geht in dieser Petition ja nicht nur um die Laienpredigt, die unerlaubt ist, sondern auch noch um die Spendung von Sakramenten, welche ebenfalls allein geweihten Personen vorbehalten ist. Daran ist nicht zu rütteln und wenn in D daran gerüttelt wird, sollte sich Papst Franziskus dieser Sache annehmen und Klartext sprechen.


8
 
 Chris2 4. März 2021 
 

Priester für die Seelsorge entlasten,

nicht von der Seelsorge, das wäre die richtige Medizin und Aufgabe von uns Laien...


10
 
 Mehlwurm 4. März 2021 

@Fides Mariae 1

Ihre Antwort stellt mich nicht zufrieden. Ich habe explizit den ständigen Diakon herausgestellt.
Sicher gibt es da begabte Männer, die sich auch eine gewisse theologische Bildung aneignen.
Wir mussten aber auch schon Predigten eines Diakons erleben, die im Widerspruch zur katholischen Lehre standen. Wer dann von den Gemeindemitgliedern nicht sattelfest im Katechismus ist, lernt dann von solch einem schlecht ausgebildeten Prediger Irrtümer. Die Weihe alleine ist keine Qualifikation! Dazu gehört unbedingt auch eine Ausbildung.


0
 
 Fides Mariae 1 4. März 2021 
 

@Mehlwurm: Ja selbstverständlich...

qualifiziert die Priesterweihe zum Predigen. Das Hirtenamt soll nicht zerstückelt werden. Der Priester repräsentiert mit ganzen Sein unseren Herrn Jesus, der bekanntlich auch gepredigt hat.
Kirchenrechtlich ist das so vorgeschrieben, warum wollen die Deutschen schon wieder das Rad neu erfinden? Und hier ist die entsprechende Instruktion aus dem Vatikan:

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cclergy/documents/rc_con_cclergy_doc_20020804_istruzione-presbitero_ge.html


10
 
 Martyria 4. März 2021 

Wollen, wollen, wollen

Die Agitatoren verhalten sich wie Dreijährige am Quengelregal vor der Supermarktkasse. Eltern und alle Umstehenden sind genervt. Dieses infantile "Ich will aber ...!" wirft ein bezeichnendes Licht auf die Manege und diejenigen, die als "Eltern" die "Erziehung" oder besser die Pädagogie, das an-die-Hand-Nehmen, beherrschen oder wenigstens versuchen sollten. Obsolet ist die Antwort auf die Frage, was aus dem Dreijährigen denn werden soll, wenn er stets all das bekommt, was er sich zusammenschreit.

Wollen die Forderer denn auch heiligmäßiger werden -oder nur die Schokolade?


8
 
 Mehlwurm 4. März 2021 

Warum nicht predigen? 2.

Qualifiziert die Weihe zu predigen?
Die ständigen Diakone haben irgendeinen Beruf gelernt. Meistens kein Theologiestudium.
Nach der Diakonenweihe dürfen/müssen sie predigen. Aber KÖNNEN sie es?
Wäre da der Gemeinde mit einem sehr gut ausgebildeten Laien nicht besser gedient?


1
 
 girsberg74 4. März 2021 
 

Man kommt der Sache näher,

indem man die „Petition von hinten liest:

Es geht um „Wertschätzung“, hier schönfärbend für Anspruch.

Es ist ein Aufstand der Massen, der Durchschnitt fordert für seine Durchschnittlichkeit Geltung, die einer Leitung zustehen. Man verwirft Vorrechte, die an Gaben gebunden und macht sich selbst zum Gesetz.Und weil dann alle gleich sind, kann jeder tun und lassen, was er will.

Der Hauptpunkt aber als Frage ist, ob diese „Petition“ nicht von außen angeregt worden ist, um sich selbst bedeckt zu halten?


5
 
 Mehlwurm 4. März 2021 

Warum nicht predigen?

Sakramente sind eine Sache, aber warum sollte jemand mit einem katholischen Theologiestudium nicht predigen?
Die Qualität der Predigt hängt doch nicht von der Weihe ab. Pastoralreferenten (generisches Maskulinum) sind doch hervorragend ausgebildet. Und auch Priester können äußerst verstörende Predigten halten.


1
 
 Norbert Sch?necker 4. März 2021 

überarbeitete Priester?

Matthieu hat völlig recht: Taufen und Trauungen empfinde ich nie als Belastung. Sehr belastend wären für mich aber überbordende Konferenzen, Sitzungen aller Art, Leitungsteams, in denen die zwanzigste Pastoralstrategie entwickelt werden soll, Ausschüsse für Finanzen und Bauangelegenheiten, für die ich nicht ausgebildet bin, ... Momentan bin ich von solchen Veranstaltungen gottlob weitgehend befreit.
Priestern Gottesdienste abzunehmen, damit sie sich ganz auf ihre Tätigkeiten in der Verwaltung konzentrieren können, ist exakt verkehrt. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Die Mehrheit der Priester in den Pfarren leidet darunter, dass sie ZU WENIG Zeit mit eigentlicher Seelsorge, Liturgie und Lehre verbringt. Nehmt uns das um Himmels Willen nicht weg!
Der heilige Pfarrer von Ars sei uns ein Vorbild.


13
 
 Christa.marga 4. März 2021 
 

Bei dem Wort CHARISMA sehe ich ROT!

Da sind Machtmenschen am Werk, die sich und ihr sogenanntes CHARISMA überschätzen. Auf diese Art und Weise sollen die Priester entmachtet werden.

Ich will keine Laienpredigt, wo jeder "charismatische" Laie seine eigene Meinung zu Kirche und Politik zum Besten gibt (predigt)!
Ich will eine Predigt von einem fundierten Priester und Theologen, der uns auch das Evangelium verkündet.

Gerade bei Taufen und Hochzeiten wollen diese Laien angreifen - das artet dann zu einem Event aus, wo das Eigentliche (Jesus Christus und die Sakramente) auf der Strecke bleibt. Die Trojaner sind fleißig in Gottes Haus Kirche unterwegs.
Dem muß Einhalt geboten werden.


12
 
 elisabetta 4. März 2021 
 

Priester können durch Laien "nicht" ersetzt werden!

Die Wertschätzung pastoraler Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ihrer Charismen kann nicht mit unerlaubten Diensten einhergehen. Sie sind in ihrem jetzigen Betätigungsfeld anscheinend zu wenig ausgelastet und möchten unter dem Vorwand der Entlastung von Priestern deren Dienste einnehmen. Dem Umstand der Unterbeschäftigung dieser Kirchenbeamten könnte man aber durch Reduktion einiger pastoraler Versorgungsposten wirksam und obendrein kostensparend entgegen wirken.


11
 
 Winrod 4. März 2021 
 

Aus der Laienbeteiligung

ist längst ein Machtanspruch geworden.


10
 
 SalvatoreMio 4. März 2021 
 

Mir ist das Ganze suspekt!

Hoffentlich tue ich niemandem Unrecht, aber die Vermutung ist da, dass man jetzt, weil der Synodale Weg etwas mühsamer verläuft, von hintenherum den ersehnten Zielen näherkommen will.- Bei allen Problemen, die die Kirche in unseren Breiten erleidet: die Evangelisation liegt darnieder, doch das scheint nicht zu interessieren.


13
 
 matthieu 4. März 2021 
 

Leider wird auch die Zahl der Trauungen und der Taufen entsprechend abnehmen. Da ist keine Überforderung in Sicht. Und selbst wenn: Das ist doch auch für Priester keine ernsthafte Belastung sondern gehört zu den schönsten Aufgaben, oder?


12
 
 leonina01 4. März 2021 
 

Oh, mein Herr und mein Gott
Mir fehlen schlicht die Worte!
Wer steckt hinter solchem Irrsinn?
Und das schlimmste ist, dass ich mir für das Erzbistum München und Freising das auch noch vorstellen kann!


9
 
 Fides Mariae 1 4. März 2021 
 

Ein neuer Versuch

Gestern wollten sie Mehr macht, heute wollen sie "nur helfen"... die Burg wird weiter bestürmt. Herr, erbarme Dich.


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