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Nach Aufhebung von ‚Roe v. Wade’: Abtreibungskliniken schließen in Mississippi und Texas

8. Juli 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen
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In den beiden Bundesstaaten treten nach Aufhebung von ‚Roe v. Wade’ strenge Abtreibungsverbote in Kraft.


Jackson/Austin (kath.net/LifeNews/jg)

Im US-Bundesstaat Mississippi hat die letzte Abtreibungsklinik ihren Betrieb eingestellt. Der 6. Juli 2022 war der letzte Tag, an dem die Jackson Women’s Health Organization (JWHO) Abtreibungen durchgeführt hat.

Mit der Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof ist in Mississippi ein Gesetz in Kraft getreten, welches Abtreibungen verbietet. Die Ungeborenen sind von der Empfängnis an unter dem Schutz des Gesetzes. Ausnahmen gibt es nur, wenn die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung zustande gekommen ist oder wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.

JWHO hat versucht, das Abtreibungsverbot juristisch anzufechten und sich dabei auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs von Mississippi aus dem Jahr 1998 berufen. Darin hatte das Gericht das Recht auf Privatsphäre so ausgelegt, dass es auch das Recht einer Frau umfasst, zu entscheiden ob sie eine Abtreibung durchführen lässt oder nicht.


Das zuständige Gericht hat über die Anfechtung noch nicht entschieden. Der Antrag, das Abtreibungsverbot von Mississippi bis zur Entscheidung auszusetzen, wurde aber abgelehnt. Das Gesetz bleibt in Kraft und war Anlass für die Entscheidung von JWHO, keine Abtreibungen mehr durchzuführen.

Ein Anwalt von JWHO räumte ein, dass die Chancen für eine Wiedereröffnung der Abtreibungsklinik „nicht sehr gut“ seien. Die Richter des Obersten Gerichtshofes hatten sich in ihrem Urteil 1998 auf die Entscheidung „Roe v. Wade“ berufen, die jetzt durch den Obersten Gerichtshof aufgehoben worden ist. Anlass für die Aufhebung war der Fall „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“, in welchem JWHO auf Grundlage von „Roe v. Wade“ die Aufhebung eines Abtreibungsgesetzes im Bundesstaat Mississippi zu erreichen versuchte.

 

Texas

 

Im Bundesstaat Texas wird 30 Tage nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ ebenfalls ein Abtreibungsverbot in Kraft treten, welches ab der Empfängnis gilt. Der Oberste Gerichtshof von Texas hat bestätigt, dass dieses Gesetz in Kraft treten kann.

Laut Medienberichten hat „Whole Woman’s Health“ (WWH) angekündigt, alle vier Abtreibungskliniken in Texas zu schließen. Die Organisation möchte eine Abtreibungsklinik im benachbarten Bundesstaat New Mexico eröffnen, die als Anlaufstelle für texanische Frauen gedacht ist, die eine Abtreibung durchführen lassen wollen. WWH sammelt derzeit Spenden um die Übersiedlung finanzieren zu können.

 


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Lesermeinungen

 Hubert_2 8. Juli 2022 
 

Biden will Zugang zu Abtreibung per Dekret schützen

Ich finde der Vatikan sollte Biden exkomunzieren.
Die Folgen werden schon nicht so gravierend sein, wie bei dem Ausschluß von König Heinrich VIII.


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 Chris2 8. Juli 2022 
 

Was Kindstötungsbefürworter gerne unterschlagen,

ist die Tatsache, dass bei Vergewaltigung oder Gefahr für das Leben der Mutter meist Ausnahmen möglich sind. Als naturwissenschaftlich geprägter Christ kann ich nicht dafür sein (DNA und Seele sagen: Hier ist ein Mensch von Anfang an), verstehe aber, dass dies extreme Umstände sind. Wobei es auch prominente Fälle gibt, in denen Kinder, die trotz Vergewaltigung nicht abgetrieben wurden (sie können ja auch nichts dafür), ihren Eltern später öffentlich dafür dankten, leben zu dürfen. Unter ihnen war auch ein (ich glaube sogar Rock-) Musiker auf der Bühne unter dem Beifall der Fans...


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