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Weltjugendtag 2023 in Lissabon eröffnet - Eine Viertelmillion Menschen bei Eröffnungsmesse!

1. August 2023 in Jugend, 8 Lesermeinungen
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Rund eine Viertelmillion Menschen aus allen Kontinenten kamen zur Hl. Messe mit Kardinal Clemente - Papst wird Mittwoch in Lissabon erwartet - VIDEO der Eröffnungsmesse


Lissabon (kath.net/KAP) Mit einem Gottesdienst im Parque Eduardo VII. in Lissabon haben am Dienstagabend die zentralen Feiern des diesjährigen katholischen Weltjugendtags begonnen. An der abendlichen Messfeier unter Leitung des Lissaboner Erzbischofs Kardinal Manuel Clemente nahmen nach Schätzungen der Ordnerdienste rund eine Viertelmillion Menschen aus allen Kontinenten teil (siehe Foto).

Für Mittwoch wird die Ankunft von Papst Franziskus in Portugal erwartet. Er will in den kommenden Tagen mehrere Gottesdienste mit den Jugendlichen feiern. Das Großereignis endet am Sonntag mit einer Papstmesse im Tejo-Park von Lissabon. Die Veranstalter rechnen mit rund 600.000 Teilnehmern aus mehr als 140 Ländern. Unter ihnen sind nach Schätzungen auch rund 3.000 junge Christinnen und Christen aus Österreich.


Bereits am Dienstagvormittag hatte in der Deutschen Schule in Lissabon das traditionelle Treffen der Österreicherinnen und Österreicher beim Weltjugendtag stattgefunden. Sie werden u.a. von Jugendbischof Stephan Turnovszky und den Bischöfen Wilhelm Krautwaschl, Hermann Glettler und Josef Marketz begleitet.

"Die jungen Menschen sind die 'VIP' der Kirche und des Weltjugendtags", läutete der Innsbrucker Bischof Glettler das "Österreich-Treffen" ein, bei dem 800 Pilgerinnen und Pilger dabei waren.

Als Ehrengäste waren auch junge Erwachsene aus der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak vertreten. Am Programm standen neben Live-Interviews mit den Bischöfen, Katechesen, Anbetung, eine Messe sowie Austauschmöglichkeiten.

Junge Menschen können eine Stadt verwandeln und durch den WJT "einen Moment der Einheit leben", die im Papst "personal sichtbar wird", betonte auch Jugendbischof Turnovszky. Die Welt habe eine Sehnsucht nach Einheit, zeigte sich der Wiener Weihbischof überzeugt. In Lissabon könnten die Pilger im Namen des Glaubens eine gute Zukunft für alle vorbereiten und im Glauben gemeinsam etwa bewegen. "Ihr zeigt der Welt, dass man als Brüder und Schwestern gut miteinander leben kann", so der Jugendbischof über die Vorbildwirkung der WJT. Und weiter: "Der Weltjugendtag tut der Welt gut."

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Marianus 3. August 2023 

Nachtrag:

Um einem möglichen Missverständnuis vorzubeugen : auch bei dieser Frage handelt es sich nicht um einen Streit um den berühmt(berüchtigt)en Bart des Propheten.
Sondern schlicht um ein Maximum an Würde und Ehrerbietung, mit anderen Worten: Heiligkeit!, in der der Leib Christi dargereicht wird.
Nur darum ging es meiner Überzeugung nach dem Hl. Johannes Paul II., in dessen Auftrag die zuständigen Dikasterein ( auch Joseph Ratzinger war beteiligt ) diese Instruktion vom März 2004 erarbeitet haben.

Auch in dieser Beziehung hat unter dem gegenwärtigen Pontifikat ein unübersehbarer Schlendrian schlimmen Schaden ermöglicht, wenn nicht gar selbst angerichtet.


1
 
 Marianus 3. August 2023 

Teil 2

Ganz anders übrigens im Heiligtum Fatima, wo nach unserer Beobachtung ( neben eigener Teilnahem häufig auch über TV ) immer Priester gemeinsam mit weiß gewandeten Diakonen die Kommunion spenden. Dies gilt auch für die 6 Feiertage im Mai bis Oktober, jew. am 13. des Monats, wo stets Zehntausende an der Wochenendmesse unter freiem Himmel teilnehmen.


1
 
 Marianus 3. August 2023 

Meine Zustimmung zum Beitrag von @Passero

fußt auf eben dem von ihm hier angeführten Dokument.
Ergänzend möchte ich an dieser Stelle zitieren:
„2. Die Spendung der heiligen Kommunion
88. Die Gläubigen sollen die sakramentale eucharistische Kommunion gewöhnlich während der Messe und zu dem im Ritus der Feier vorgeschriebenen Zeitpunkt empfangen, also direkt nach der Kommunion des zelebrierenden Priesters. [172] Es obliegt dem zelebrierenden Priester, eventuell unter Mithilfe anderer Priester oder Diakone, die Kommunion auszuteilen; er darf die Messe nicht fortsetzen, bevor die Kommunion der Gläubigen beendet ist. Nur dort, wo eine Notlage es erfordert, können außerordentliche Spender dem zelebrierenden Priester nach Maßgabe des Rechts helfen. [173]“
Beklagenswerterweise wird auch hier in Portugal immer wieder gegen diesen Erlass verstoßen, spenden ohne Not neben dem Priester Laien die Kommunion.


1
 
 Passero 2. August 2023 
 

NICHT IM SINN DER KIRCHE

@Elias23,seit langem wird die Instruktion REDEMPTIONIS SACRAMENTUM von vielen missachtet. Es heißt darin u.a.:157. Wenn gewöhnlich eine Anzahl geistlicher Amtsträger anwesend ist, die auch für die Austeilung der heiligen Kommunion ausreicht, können keine außerordentlichen Spender der heiligen Kommunion beauftragt werden. In Situationen dieser Art dürfen jene, die zu einem solchen Dienst beauftragt worden sind, ihn nicht ausüben. Zu verwerfen ist das Verhalten jener Priester, die an der Zelebration teilnehmen, sich aber nicht an der Kommunionausteilung beteiligen und diese Aufgabe den Laien überlassen. [258]

158. Der außerordentliche Spender der heiligen Kommunion darf die Kommunion nur dann austeilen, wenn Priester oder Diakon fehlen, wenn der Priester durch Krankheit, wegen fortgeschrittenen Alters oder aus einem anderen ernsten Grund verhindert ist, oder wenn die Gläubigen, die zur Kommunion hinzutreten, so zahlreich sind, daß sich die Messeier allzusehr in d. Länge ziehen würde...


1
 
 Steve Acker 2. August 2023 
 

Passero

Bei solchen riesigen Messen , muss die Kommunionsausteilung gut organisiert sein, sonst gibt es chaos.
Und ohne Kommunionhelfer wird es nicht gehen.
Ich war 1995 in Loreto, 400.000 Teilnehmer.
Kommunionausteilung ein wüstes Gedränge, und viele haben sie nicht bekommen.
2 Jahre später in Paris, viel besser organisiert.
Es gab eucharistische Zelte über das ganze Gelände verteilt, in denen Priester parallel zur Messe Hostien konsekrierten.
Und es gab viele Kommunionhelfer , Priester und Laien, die im Vorfeld organisiert und angesprochen worden waren, um die Kommunion auszuteilen.
Lief wesentlich besser.


3
 
 Elias23 2. August 2023 
 

ThomasR: Laien spenden die Kommunion- das ist doch normal oder ?

Hier in den Gottesdiensten haben wir stets den zelebrierenden Pfarrer und einen Kommunionhelfer/Helferin. Bei den diesjährigen Erstkommunionfeiern waren sogar zwei Kommunionhelfer zugegen. Die Damen teilen in „Zivilkleidung“ aus und die Herren in einem liturgischem Gewand. Sowohl die Herren als auch die Damen haben einen exzellenten Leumund und üben die Tätigkeit schon sehr lange sehr würdevoll aus.


2
 
 Marianus 2. August 2023 

Danke, lieber @ Passero

für den wichtigen Bericht und die treffenden Anmerkungen!!


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 Passero 2. August 2023 
 

Moderne Fehlentwicklungen

Bei der Hl. Messe am Abend des 1. August in Lissabon sind leider zwei Umstände negativ aufgefallen:
1. Obwohl sehr viele Priester zugegen waren, wurde auch von Laien die hl. Kommunion gespendet.
2. Die modernen Kelche wirkten ikeamäßig. Und wie so viele moderne Kirche sind sie sehr labil, d.h. es besteht aufgrund ihrer Form die große Gefahr, dass sie leicht umgestoßen werden können.

Beten wir, dass die vielen jungen Menschen in Lissabon nicht durch gewisse Fehlentwicklungen in die falsche Richtung geführt werden!

Übrigens: Samstag, der 5. August (Maria Schnee) ist Herz-Mariä-Sühne-Samstag. Werden Papst und Kardinal Clemente die Gelegenheit nützen, um gerade im Lande Fatimas auf die Herz-Mariä-Sühne-Samstage hinzuweisen, die unserem Heiland und Seiner Mutter ein so großes Anliegen sind?


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