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Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’

2. Oktober 2023 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Ähnlich kritisch sieht sie auch die politische Korrektheit, die ‚aus Teilen der amerikanischen Gesellschaft’ komme. Deutschland solle sich nicht verleugnen, empfiehlt sie.


München (kath.net/jg)
Die österreichische Schauspielerin Senta Berger (82) hält nicht viel vom Gendern, berichtet das Magazin FOCUS Online. Wörtlich sagt sie zum Verhaltenskodex der Filmakademie: „Ich habe den Eindruck – er mag falsch sein und meinem Alter entsprechen –, dass in der Filmakademie ‚gegendert’ wird, weil man das jetzt eben so macht. Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln.“


Verhaltenskodices steht sie grundsätzlich skeptisch gegenüber: „Ich glaube, wir brauchen keinen Kodex, um zu wissen, was Anstand bedeutet“, sagt sie wörtlich.

Ähnlich kritisch sieht sie die gesellschaftliche Korrektheit, „die aus Teilen der amerikanischen Gesellschaft kommt.“ Wörtlich sagte Berger: „Man sieht heute den vollkommen unbedachten, alltäglichen Rassismus und Sexismus der Vergangenheit und möchte es wiedergutmachen - indem man alles besonders korrekt macht.“

In den USA gelte Stanley Kubricks Film „Lolita“ nach dem gleichnamigen Roman von Vladimir Nabokov aus dem Jahr 1962 als „pädophil und indiskutabel“. Berger hält das nicht für richtig. „In Deutschland ist das eigentlich gar nicht unsere Haltung“, sagt sie. „Aber weil wir medial mit Amerika so verflochten sind, übernehmen wir es. Das ist nicht gut. Wir verleugnen uns.“

 


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Lesermeinungen

 Herbstlicht 3. Oktober 2023 
 

Freiheit - ein hohes Gut!

@Lemaitre
Danke für Ihren Kommentar!
Jahrtausende, Jahrhunderte liegen hinter uns, hinterließen Spuren.
Gesellschaftliche Entwicklungen gingen damit einher.
Das ist ein natürlicher Prozess und deshalb vollkommen normal.
Menschen verändern sich, bekommen neue Einsichten, stellen manches Alte infrage, suchen nach Antworten.
Wogegen ich mich wende, ist die Überheblichkeit so mancher Einflußreichen in Politik und Geld-Gesellschaft, die bestimmen bzw. bestimmen wollen, was erlaubt ist und was und wie die Menschen allgemein noch denken und äussern sollen.

Vor Monaten sagte mir einmal ein 90-jähriger Nachnach: "Man darf ja nicht mehr sagen, was man wirklich denkt."
Er hatte es durchschaut!
Ich bin auch schon älter und habe keine Doppelpunkte und Binde-Strichlein nötig, um mich als Frau angenommen und akzeptiert zu fühlen.
Andere mögen das anders sehen!
Alles Gute für Sie, Lemaitre!


0
 
 Rölfchen 2. Oktober 2023 
 

Senta Berger - auf ihre Meinung kann man verzichten

Vor Jahren prahlte Senta Berger mit einer vorgenommenen Abtreibung im Rahmen einer groß aufgemachten Titelstory im Stern, wo sich zahlreiche Frauen aus dem Showbereich zu ihrer durchgeführten Abtreibung positiv äußerten.
Daher ist sie keine kompetente Person zu moralischen Themen, zumal sie bis heute Abtreibungsbefürworterin ist und Gegener der Abtreibung angreift.


1
 
 lesa 2. Oktober 2023 

Die Künstler haben meist ein Gespür für diese Abartigkeit. Gott sei Dank rührt sich auch immer mehr Widerstand verschiedener Schichten der Bevölkerung. Die Gender-Sprache schadet der geistigen Gesundheit des Volkes.
@Lemaitre: Danke für diesen Kommentar!


2
 
 Lemaitre 2. Oktober 2023 
 

@Herbstlicht

Es geht ja nicht nur um das Selbstbewusstsein der Frauen.

Es geht vorrangig um die Etablierung eines Weltbildes demzufolge der menschlichen Autonomie keinerlei Grenzen gesetzt sind, auch keine biologisch-natürlichen, und jede_*seiende Sein kann, was er/sie/es will..


2
 
 Herbstlicht 2. Oktober 2023 
 

_ * :

Verkäufer_in, Verkäufer_innen
Verkäufer*in, Verkäufer_innen
Verkäufer:in, Verkäufer:innen

Meine Güte!
Hängt das Selbstbewusstsein einer Frau wirklich davon ab, dass Unterstrich, Sternchen oder Doppelpunkt für sie verwendet werden?

Frau Senta Berger gebührt Dank und Anerkennung für ihren Mut, obskure Entwicklungen der Sprache zur Sprache zu bringen.
Entwicklungen, die gewollt und gezielt herbeigeführt werden sollen, mit dem Ziel: Volkserziehung!

Da kann man sehen, wie sehr sich mittlerweile die "Elite" von den Menschen und ihren Sorgen und Nöten entfernt hat.
Das lässt etliche Rückschlüsse zu.


2
 
 girsberg74 2. Oktober 2023 
 

Eine Stimme der Vernunft !


2
 

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