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Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich8. Dezember 2023 in Chronik, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Befragte beschrieben die Kirchenschließungen in eigenen Worten beispielsweise als „eine der belastendsten Erfahrungen meines Lebens“.
London (kath.net) Die Schließung katholischer Kirchen während des Lockdowns im Jahr 2020 trug laut den Ergebnissen einer neuen Studie zu weit verbreitetem geistigem und körperlichem Leid bei. Das berichtete das in London erscheinende Monatsmagazin „Catholic Herald“. Die von der Katholischen Union durchgeführte Umfrage ergab bei einer Befragung von 1.000 Katholiken: 62 Prozent der Menschen gaben an, dass ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden direkt dadurch beeinträchtigt wurde, dass sie nicht in die Kirche gehen konnten. 90 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Gotteshäuser bei einer künftigen Pandemie neben Lebensmittelgeschäften und Gesundheitseinrichtungen als ‚wesentliche‘ Dienstleistungen behandelt werden sollten, was bedeutet, dass sie nicht zur Schließung gezwungen würden.
Die Vorsitzende der Katholischen Union, Baroness Hollins of Wimbledon, eine ehemalige Präsidentin des Royal College of Psychiatrists, bezeichnete die Ergebnisse als „beunruhigend. Sie bestätigen, dass die Schließung von Kirchen nicht nur äußerst unpopulär war, sondern auch echte Auswirkungen auf das Wohlergehen der Menschen hatte. Besonders schockierend ist der Anstieg der Zahl der Menschen, die sich als direkte Folge der Schließungen einsam oder deprimiert fühlen.“ Es bestehe „ein sehr starkes Gefühl, dass Glauben und Glaubensgemeinschaften bei der Entscheidungsfindung auf die Seite gedrängt wurden“, dies müsse künftig in ähnlichen Situationen berücksichtigt werden. „Aus diesen Ergebnissen geht klar hervor, dass Gotteshäuser nie wieder zur Schließung gezwungen werden sollten.“
Die Kirchen in Großbritannien blieben ausgesprochen lange geschlossen. Sieben Wochen vor ihrer Öffnung durften sogar Gartenzentren wieder ihre Pforten öffnen. Kirchen wurden derselben Risikokategorie wie Kneipen, Kinos, Friseure und Schönheitssalons zugeordnet, weil die Regierung behauptete, dass soziale Distanzierung in ihnen in Zeiten erhöhten Infektionsrisikos schwierig sein würde, berichtete der „Catholic Herald“.
Befragte beschrieben die Kirchenschließungen in eigenen Worten beispielsweise als „eine der belastendsten Erfahrungen meines Lebens“ – „Ich wurde sehr deprimiert, ich hatte das Gefühl, ein Teil von mir fehlte.“ – „Ich lebe alleine und der tägliche Besuch der Messe ist das wichtigste Ereignis in meinem Leben.“
Zu Beginn der Pandemie hatten die Bischöfe von England und Wales gehofft, dass die Kirchen für private Gebete geöffnet bleiben könnten. Diese Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht. Auch Beichten, sogar unter freiem Himmel, waren verboten und ab April 2020 wurden Priester angewiesen, Patienten mit Coronaviren telefonisch zu begleiten, anstatt ihnen das Sakrament der Krankensalbung persönlich zu spenden. Auch die Zahl der Trauergäste bei Beerdigungen wurde drastisch eingeschränkt. Taufen, Firmungen/Konfirmationen und Erstkommunionen wurden zurückgestellt.
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Lesermeinungen | Sol 8. Dezember 2023 | | | Aufarbeitung | 0
| | | Cosmas 8. Dezember 2023 | | | Staatshörige-ängstliche-beratungsresistente Bischöfe..., denen zudem auch der Geschichtsbezug verlorengegangen ist, haben viel Schaden angerichtet. Sonst hätten sie berücksichtigt, dass nicht einmal in der Pestzeit die Gottesdienste völlig ausgesetzt wurden. Und dass man auch damals schon eine Ahnung von der Infektionsgefahr hatte, zeigen die Masken, Löffel, usw. aus alter Zeit:
s. Hans-Jürgen Feulner "Von Pestlöffeln, Essigwasser und Prozessionen. Abstandsregeln und Hygienevorschriften bei Liturgiefeiern sind keine Neuheit der Corona-Pandemie. Das zeigt ein Blick in die Zeiten von Pest und Lepra, in: Die Tagespost. Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur (18. Februar 2021) S. 16". lit-ktf.univie.ac.at/ueber-uns/feulner/publikationen/ | 1
| | | Chris2 8. Dezember 2023 | | | @Wilolf Danke für die Informationen. 2G gab es im EB M nur punktuell. Unerwartet und buchstäblich gnadenlos dadurch ausgesperrt wurden wir auch nur ein Mal, weil die Info auf der Bistumsseite gefehlt hatte. Bin in die Pfarrei auch erst nach Corona wieder hingegangen. | 1
| | | Wilolf 8. Dezember 2023 | | | @Chris2 Im EB FR gilt die Sonntagspflicht wieder seit (meine ich) Anfang Februar. Kurz NACH Wiedereinführung wurde die Maskenpflicht in Kirchen aufgehoben. 2G für Messbesucher gab es nie. Maskenpflicht bei Messen im Freien gab es auch nicht. Entsprechend gab es in guten Pfarreien auch mehr Hl. Messen im Freien, solange das Wetter einigermaßen mitgespielt hatte. Also bei EB Burger kann keine Rede von Verrat an seinen Gläubigen sein. Auch wenn die im EB FR immer noch gültigen „Empfehlungen zur Feier der Liturgie“ doch arg anachronistisch anmuten. | 2
| | | Chris2 8. Dezember 2023 | | | Welche "Hirten" außer Marx hatten die ihnen anvertrauten Gläubigen damals noch verraten, indem sie ihnen JEGLICHE "legale" Möglichkeit zum Besuch einer Hl. Messe nahmen, selbst an Werktagen un 6 Uhr odet im Freien? Außerdem lieferten sie den Regierungen damit Steilvorlagen für staatliche Verbote, also massive Beschränkungen der Religionsfreiheit?
P.S.: Gilt die Sonntagspflicht überhaupt wieder flächendeckend? | 2
| | | Wilolf 8. Dezember 2023 | | | Aufarbeitung Zu unseren Lebzeiten? Da sollten wir uns keine vergeblichen Hoffnungen machen. Alleine nur die Möglichkeit einer objektiven Aufarbeitung wird es erst dann geben, wenn alle Schuldigen gestorben sind. Das war schon immer der Unterschied zwischen Geschichte sine ira et studio (Wissenschaft) und Zeitgeschichte (Indoktrination). | 2
| | | Johannes14,6 8. Dezember 2023 | | | Freiheit gibt es nur in der Wahrheit, Joh 8,32 Solange nicht die Wahrheit der Massstab ist, sondern verlangt wird, Ideologie zu akzeptieren, ist jede Herrschaft ungerecht.
Wie halten es die Kirchen mit der Aufarbeitung ?
Mit den persönlichen Erfahrungen der Diffamierung durch Bischöfe, Drangsalierung und Ausgrenzung in der Kirche vor Ort kann ich umgehen,
größere Sorge bereitet mir, daß weiterhin die Impfagenda NICHT infrage gestellt wird, die kommende Gefahr durch mRNA-Impfzwang nicht gesehen wird, und vor DEN Gesundheitspolitikern gewarnt wird, die sich ernsthaft um Aufarbeitung des Vergangenen und Aufklärung über kommende, dauerhafte Freiheitseinschränkungen bemühen.("Permakrise")
M.E. haben viele Kirchenleute, aber auch Politiker den SYSTEMWECHSEL von konventionellen Impfstoffen zur MRNA- Technologie gar nicht begriffen, nämlich daß die Zellen dadurch gezwungen werden, das Antigen selbst herzustellen, mit vielfältigen negativen Implikationen. www.cicero.de/kultur/die-risiken-der-corona-impfung Prof. Cullen, Prof. König | 3
| | | Wilolf 8. Dezember 2023 | | | Untechnisch Die menschenverachtendste „Maßnahme“ war das Verbot für Priester, den Kranken und Sterbenden beizustehen. Was sagen wohl die vielen Heiligen im Himmel dazu, die zu ihren Erdenzeiten den Pest- oder Leprakranken beigestanden haben? | 7
| | | Wilolf 8. Dezember 2023 | | | Technisch Es ist überhaupt nicht möglich, die Ausbreitung von Erkältungskrankheiten in einer freien Gesellschaft zu verlangsamen geschweige denn zu stoppen. Aber selbst, wenn man hiervon absieht: Das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen hängt vor allem von der Anzahl Personen pro VOLUMEN ab. Also nicht nur vom Abstand, sondern vor allem auch von der RaumHÖHE. Kirchenräume gehören zu den höchsten Räumen, die es gibt. In einer gotischen Kathedrale ist das Ansteckungsrisiko daher nicht signifikant höher als im Freien. Das relativ höchste Risiko ergibt sich in den niedrigen Omnibussen und anderen Massenbeförderungsmitteln. Warum wurden die wohl nicht geschlossen? | 3
| | | Jothekieker 8. Dezember 2023 | | | Der Unterschied zwischen GB und Deutschland In Großbritannien war es ein übergriffiger Staat, der die Religionsausübung mit seinen Coronarepressionen, die offenbar nicht für die Regierung galten, verhinderte.
In Deutschland war es der vorauseilende Gehorsam der Kirche und vieler kirchlicher Gemeinschaften, denen die Konformität mit dem Staat (Kirchensteuer?) wichtiger war als das Seelenheil der Gläubigen. Da brauchte sich Frau Merkel die Finger nicht schmutzig zu machen. | 5
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