Franziskus betonte in Gebetsanliegen für Februar Rolle der Palliativpflege und Recht auf medizinische, psychologische, spirituelle und menschliche Begleitung - Mit VIDEO
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat sich für ein würdiges Lebensende kranker Menschen ausgesprochen. In einem am Dienstag veröffentlichten Video zu seinem Gebetsanliegen im Februar betonte der 87-Jährige dabei die Rolle der Palliativpflege. Auch wenn die Heilungschancen minimal seien, hätten alle Kranken ein Recht auf medizinische, psychologische, spirituelle und menschliche Begleitung, so Franziskus.
Die Palliativpflege garantiere dem Patienten diese Versorgung, und auch deren Familien dürften in diesen schwierigen Momenten nicht alleingelassen werden. "Wir beten dafür, dass die Kranken in der Endphase ihres Lebens und ihre Familien immer die notwendige Pflege und Begleitung erhalten, sowohl in medizinischer als auch in menschlicher Hinsicht", sagte der Papst in dem Video.
Videos mit den päpstlichen Gebetsanliegen werden monatlich von der Vatikan-Stiftung "Gebetsnetzwerk des Papstes" zu wechselnden Themen erstellt. Zu sehen sind sie auf der Website der Initiative www.thepopevideo.org (www.thepopevideo.org) oder unter dem Stichwort "Das Video des Papstes" auf Youtube.
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Ich bin Katholisch geführten Pflege- und Altersheimen dankbar
dass Sie Widerstand gegen den "Freiwilligen" Tod auf die Fahnen geschrieben haben.
Meine Mutter hatte beim Eintritt in ein solches Heim eine Patientenerklärung hinterlegt, was in solchen Fällen zu Tun oder zu Lassen ist, wenn Gott Sie "Heimberufen" will!
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Benno Faessler-Good 6. Februar 2024
«Unser Leben ist ein Schatten» - «Genau so viel Licht»*
*Zitat Dr. Sauerbruch am Schluss des Films
Ein nachdenklicher Film «Sauerbruch – Das war mein Leben (1954)» über den Sinn des Lebens und des Sterbens:
https://www.youtube.com/watch?v=YLm7_L9Zb1Q
Choral
"Ich weiß wohl, daß unser Leben
oft nur als ein Nebel ist,
denn wir hier zu jeder Frist
mit dem Tode seind umgeben,
drum ob’s heute nicht geschicht
meinen Jesum laß ich nicht!
Sterb ich bald, so komm ich abe
von der Welt Beschwerlichkeit,
ruhe bis zur vollen Freud,
und weiß, daß im finstern Grabe
Jesus ist mein helles Licht,
meinen Jesum laß ich nicht!
Ich bin die Auferstehung und das Leben,
wer an mich gläubet, der wird leben,
ob er gleich stürbe,
und wer da lebet und gläubet an mich,
der wird nimmermehr sterben."
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Benno Faessler-Good 5. Februar 2024
Diskussion im "Standard" - "Pflegeheime verweigern Bewohnern assistierten Suizid"
Zitat:
"Die Volksanwaltschaft entdeckte Hausordnungen, die die Inanspruchnahme von assistiertem Suizid untersagen. Den Bewohnern soll mit Rauschmiss gedroht worden sein."
Ich kann jedes nach christlichen Grundsätzen geführtes Heim verstehen, wenn es das Gewissen nicht zulässt, aktive Sterbehile leisen zu MÜSSEN!
Klar, dieser Tod ist "freiwillig". Die "Freiwilligkeit" lädt zum Missbrauch ein, befürchte ich.
Ich denke mit Schrecken an die "Aktion T4", nicht nur im Spiegelgrund in Wien.
Das Leben ist kein Wegwerfprodukt!
"Unser Leben ist ein Schatten..."
https://www.youtube.com/watch?v=W4PPsd5NUMs
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Chris2 4. Februar 2024
Wichtig wäre auch, dass man Sterbende eben nicht dem Druck aussetzt
ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen - zur Entlastung der Angehörigen und schlimmstenfalls sogar von bereits mit den Hufen scharrenden Erben. Denn sobald Euthanasie ("Der schöne Tod", übrigens ein Begriff, den auch die Nationalsozialisten verwendeten) erlaubt ist, stehen Schwerkranke potentiell unter diesem Druck. Womöglich selbst dann, wenn niemand der Angehörigen auch nur daran denkt.
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