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Kaum noch Christen in südirakischer Metropole Basra

4. Februar 2024 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Von einst 7.000 christlichen Familien sind nur 350 geblieben - Christliche Präsenz im Südirak stark gefährdet=


Bagdad/Rom (kath.net/KAP) Von den 7.000 christlichen Familien, die einst in der südirakischen Metropole Basra lebten, sind nur noch etwa 350 und damit rund fünf Prozent vor Ort. Das berichtet das kirchliche Infoportal "AsiaNews" laut Mitteilung des Pressediensts der Stiftung "Pro Oriente" (Freitag). 17 Kirchen gab es einst in der Stadt. Neun wurden geschlossen, zwei verwüstet bzw. zerstört. Sowohl die geflohenen bzw. ausgewanderten als auch die verbliebenen Christinnen und Christen gehören unterschiedlichen Konfessionen an: der Assyrischen Kirche des Ostens, der Chaldäisch-katholischen Kirche, der Syrisch-orthodoxen und der Syrisch-katholischen Kirche. "AsiaNews" sieht die christliche Präsenz in der Region ernsthaft gefährdet.


Ein kleinerer Teil der Christinnen und Christen flüchtete in die Autonome Region Kurdistan im Norden des Irak, wo die Sicherheitslage weitaus besser ist. Der Großteil aber emigrierte in den Westen, wo sich inzwischen große christliche Diaspora-Gemeinschaften gebildet haben.

Ein Mitglied der chaldäischen Erzdiözese von Basra führte gegenüber dem kurdischen Sender "Rudaw" die Marginalisierung der Christen, mangelnde Stabilität und Sicherheit sowie eine hohe Kriminalitätsrate als Gründe für die Auswanderung an: "Wenn die Gesetze schwach sind, der Staat nicht funktioniert oder die eigenen Rechte nicht anerkannt werden und man als Bürger dritter Klasse gilt, wandert man ins Ausland aus, wann immer sich eine Gelegenheit bietet".
Maximal 300.000 Christen noch im Irak

"AsiaNews" führte in dem aktuellen Beitrag auch Stimmen an, die von einer Beruhigung der Situation sprachen. In den vergangenen Jahren war Basra allerdings Schauplatz schwerer ethnischer und konfessioneller Gewalt, die die Kirchen dazu veranlasste, bis auf das pastorale Engagement ihre Aktivitäten weitestgehend einzustellen.

Genaue Angaben über die Zahl der Christinnen und Christen im Irak gibt es nicht. Vor 2003 und der Invasion der USA und ihrer Verbündeten im Irak belief sich die Zahl geschätzt auf zwischen 800.000 und 1,5 Millionen. Nun sollen es nur mehr zwischen 150.000 und maximal 300.000 sein. Davon lebt ein Großteil im Nordirak, ein kleinerer Teil in Bagdad und nur mehr eine sehr geringe Zahl im Süden des Landes.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 canis.lupus 4. Februar 2024 
 

@Metzgermeister

George W. Bush ist Republikaner, genau wie sein Vater, der den ersten Golfkrieg begann.


1
 
 SalvatoreMio 4. Februar 2024 
 

Riesenunglück

@Hängematte: bei all dem Unheil, das Saddam anrichtete- danach wurde alles viel schlimmer.


4
 
 Metzgermeister 4. Februar 2024 
 

So viel Schaden wie George W. Bush angerichtet hat, er steht dem Abtreibungsbeführworter Biden in nichts nach. Die Amis sollten sich merken, bei den Wahlen immer Republikaner wählen, wie z.b. Donald Trump. Die Demokraten richten fast immer Unheil an!


1
 
 Hängematte 4. Februar 2024 
 

Was für ein Riesenunglück war die Invasion

der Amerikaner, um Saddam Hussein zu beseitigen. Wie wir wissen, hat das erst das Terror-Regime des "Islamischen Staates" auf den Plan gerufen. Viele Christen und moderate Muslime haben das mit dem Leben bezahlt. Soviel Unglück und Vertreibung.
Ist sich George Bush bewusst, was er angerichtet hat????


5
 

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