Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. Warum Satan vor Maria zittert

InfoVaticana: „Was macht eine anglikanische ‚Bischöfin‘ bei Sitzung von Kardinalsrat und Papst?"

7. Februar 2024 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Sitzung geht um die Rolle der Frau in der Kirche – Spanischsprachiges Portal fragt: „Gibt es in Rom wirklich keine katholischen Theologen oder Theologinnen, die zu diesem Thema etwas beizutragen haben?“


Vatikan (kath.net) Offizielle vatikanische Medien hätten „Jo Bailey Wells“ als „Bischöfin der Kirche von England und stellvertretende Generalsekretärin des ‚Anglican Consultative Council‘“ vorgestellt. Das berichtet das spanischsprachige Portal „InfoVaticana“ und zeigt sich kritisch gegenüber der Teilnahme einer angelikanischen „Bischöfin“ ausgerechnet beim Treffen des handverlesenen Kardinalsrates mit Papst Franziskus. „InfoVaticana“ schildert, dass drei Frauen „vom Papst“ zu dem Treffen eingeladen worden seien und dass es um das Thema „Frauen in der Kirche“ gehe. Neben der anglikanischen „Bischöfin“ waren außerdem beim Kardinalsrat dabei: die italienische Religionslehrerin, Exerzitienleiterin und Geweihte Jungfrau Giuliva Di Berardino sowie die italienische Salesianerin Don Boscos und Theologieprofessorin Linda Pocher.


Nach Angaben von „InfoVaticana“ mangle es nicht an Stimmen, die befürchten, hier könnten die Weichen für einen Diakonat der Frau gestellt werden.

„InfoVaticana“ kommentiert abschließend: „Darüber hinaus ist es im Hinblick auf die Anwesenheit einer anglikanischen ‚Bischöfin‘ im höchsten Beratungsgremium von Papst Franziskus auffällig, dass der Pontifex auf diese Profile zurückgreift. Gibt es in Rom wirklich keine katholischen Theologen oder Theologinnen, die zu diesem Thema etwas beizutragen haben?“

Link zum Originalbeitrag auf „InfoVaticana“: ¿Qué pinta una ‘obispa’ anglicana en el Consejo de Cardenales con el Papa?

Foto aus der Sitzung © VaticanMedia


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ulrich Motte 8. Februar 2024 
 

Chris 2 - Spaltungen bei Anglikanern

Man könnte aber natürlich auch sagen, daß ein sehr erheblicher Teil der Anglikaner wie übrigens gerade jetzt auch der Methodisten anderen Konfessionen zeigt, wie sich Konservative(re) von nach links gegangenen Kirchen abspalten... Ich bin weder Anglikaner noch Methodist, habe aber Sympathie für diese Abspaltungen eher Konservativerer...


1
 
 Schillerlocke 7. Februar 2024 
 

Und außerdem

ist zur Zeit Karneval. Da kann manches durcheinandergehen. Wann, wenn nicht jetzt, kann der Vatikan auch anglikanische Leute zur Beratung einladen?


1
 
 Chris2 7. Februar 2024 
 

Die anglikanische Kirche kann uns vor allem eines lehren:

Wie man eine weltweite Kirche komplett durch existentielle Spaltungen zerlegt. Wenn ich mich recht erinnere, haben ganze Kontinente (v.a. Afrika) und etwa 2/3 der Gläubigen in den letzten Jahren der Mutterkirche den Rücken gekehrt. Gründe waren neben der ofiziellen Einführung der Homosexualität vor allem die weiblicher Gemeinde- und Bistumsvorsteherinnen.
Nur zu. Was die können, können wir auch. Was kümmert es uns schon, dass der HERR noch nicht einmal seine Mutter und seine Vertraute Maria Magdalena zu Apostelinnen berufen hat, was kümmert uns die immerwährende Lehre der Kirche dazu und was eine Milliarde Gläubige, die uns anvertraut sind? Denn natürlich ist ein Frauendiakonat nur ein Scheibchen der Salamitaktik, was nicht wenige Progressisten sogar ganz offen zugeben.


4
 
 maran atha 7. Februar 2024 
 

In einem Rat, der die katholische Kirche betrifft, sollten ausschließlich Katholiken teilnehmen. Ich denke davon gibt es nun wirklich viele, so dass man nicht auf Mitglieder einer anderen Kirche zurückgreifen muss.


3
 
 chorbisch 7. Februar 2024 
 

@ ThomasR

Der "Auftritt" Frau Käsmanns ist jetzt fast 14 Jahre her. Meinen Sie nicht, es wäre nicht nur christlich, sondern auch katholisch, die Sache ruhen zu lassen, und die endgültige Bewertung demjenigen zu überlassen, der über unsere Handlungen das endgültige Urteil spricht?

Ich verstehe ja Ihren Zorn, dass es von Seiten Kardinal Marx' dazu nie eine Stellungnahme gab. Aber nach so langer Zeit wird sie nicht mehr kommen. Finden Sie sich damit ab und schauen Sie nach vorne. Da warten genug Aufgaben, auch auf einen "einfachen" Gläubigen.

Ich bin kein Theologe oder Kirchenrechtler, aber eine Kirche ist zunächst einmal das Haus des Herren, nicht das der Katholischen Kirche.

Ihre Denkweise erinnert mich an den Witz, wo in den US-Südstaaten ein Schwarzer vom Wächter Eintritt in eine "nur für Weiße" bestimmte Kirche begehrt, um sie zu putzen. Der Wachmann lässt ihn rein, ruft ihm aber nach: "Wehe, ich erwisch' Dich beim Beten!"


1
 
 Chris2 7. Februar 2024 
 

@heikostir

Ich verstehe den Unterschied ihrer (sicherlich präziser formulierten) Argumentation nicht. Fakt ist: Beide Weihen führen im Rahmen des "sakramentalen Ordo" (danke für die Präzisierung) zur Priesterweihe hin. Der Subdiakonat als eigenständiges Amt innerhalb der Kirche ist mir nicht bekannt und auch der Diakonat nur (noch?) durch den "Ständigen Diakonat" (den es ja erst seit ein paar Jahrzehnten gibt) - sieht man einmal von einem levitierten Hochamt im überlieferten Ritus der Kirche ab. Und da bedeuten "Diakon" und "Subdiakon" in erster Linie personell austauschbare "Funktionen" innerhalb der Liturgie.


1
 
 heikostir 7. Februar 2024 
 

@Ulrich Motte

Das sehe ich genauso wie Sie.

Ich verstehe nicht, wo das Problem sein soll. Warum sollte nicht auch eine anglikanische Theologin Bedenkenswertes zum Thema „Frauen in der Kirche“ beitragen können, zumal das Thema "Frauen in der Kirche" viel weiter ist als das Thema "Frau und Weiheamt" ist, auf das es gerade von progressiver Seite (siehe Synodaler Weg) leider immer wieder zugespitzt wird.


4
 
 heikostir 7. Februar 2024 
 

@Chris2

Der Diakonat ist "eine Weihestufe des Priesteramtes"????? Da geht theologisch aber einiges durcheinander.

Der Diakonat ist keine Stufe des Priesteramtes, sondern eine selbstständige Stufe des sakramentalen Ordo, wie auch das Priesteramt eine selbstständige Stufe des sakramentalen Ordo ist.

Das EINE sakramentale Weiheamt (Ordo) entfaltet sich in drei Stufen:
1. Diakonat (ordo diaconorum)
2. Presbyterat (ordo presbyterorum)
3. Episkopat (ordo episcoporum)


1
 
 ThomasR 7. Februar 2024 
 

die anglikanische Kirche genauso wie EKD ist für uns KAtholiken keine Kirche

im katholischen Sinne

d.h. eine Anglikanerin darf an einer Sitzung eines Beratungsgremiums als eine "abgetrennte Katholikin" teilnehmen
Eine Konzelebration wäre dagegen unzulässig

Viel schwierwiegender auch wegen z.T. schismatischer und häretischer Inhalte (Pille als Geschenk Gottes, Anwesenheit von mehreren Kirchen) fand ich öffentlicher Auftritt (eine Predigt?) von Frau Dr.Margot Käßmann, damals noch "Bischöfin" und eher nüchtern, von der Kanzel im katholischen Dom zu München bei ÖKT 2010.
Eine katholiscche Kirche ist ein sakraler Raum und hier haben die Protestanten insbesondere als Prediger nichts zu suchen


3
 
 Chris2 7. Februar 2024 
 

Es kann keinen Diakonat der Frau geben,

weil er (auch der "Ständige Diakonat") eine Weihestufe des Priesteramtes ist. Und bereits die Nichtberufung weiblicher Apostel (nicht einmal seine eigene Mutter oder Maria Magdalena) durch den Sohn Gottes selbst hatte klar bestimmt, dass es nicht an Frauen gespendet werden kann. Die Kirche hat das auch immer bekräftigt. Aber vielleicht gibt es ja eine neue Offenbarung, die aus der Barmherzigkeit des Papstes sprießt, so wie bei FS? Und wie barmherzig die ist, weiß jeder, der den überliferten Ritus der Kirche schätzt, mit dem sie 400 (und in Teilen wortgleich fast 2000) Jahre lang Brot und Wein in Leib und Blut Christi verwandelt hat. Nie und nimmer kann dieser Ritus eine gefährliche Häresie sein...


4
 
 Ulrich Motte 7. Februar 2024 
 

Katholische Theoginnen und Theologen

Mich überrascht die Frage, ob es in Rom keine katholische Theologinnen und Theologen gibt, die zum Thema etwas beizutragen haben. Der Artikel selbst erwähnt doch eine anwesende katholische Theologin und das Bild deutet doch an, daß ein sehr hoher Prozentsatz der Anwesenden katholische Theologen waren... Anders als behauptet, gibt es also katholische Theologen, die zum Thema etwas zu sagen haben...


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  13. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz