Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Cancel culture - Ullstein-Verlag verbannt „Hillbilly“-Bestseller von J.D. Vance
  15. Wie verlogen! Nein, Harris, Obama & Clooney retten nicht die Demokratie!

‚Sakrileg’ – Begräbnisfeier für ‚Trans-Aktivistin’ in St. Patrick’s Kathedrale

22. Februar 2024 in Chronik, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Viele Katholiken fragen sich, wie es möglich war, dass eine Trauerfeier für die ‚Trans-Aktivistin’ und bekennende ‚Atheistin’ ‚Cecilia’ Gentili in der Kathedrale stattfinden konnte.


New York City (kath.net/jg)
In der St. Patrick’s Kathedrale in New York City fand am 15. Februar ein Trauergottesdienst für „Cecilia“ Gentili statt. Gentili war ein biologischer Mann, der sich als Frau identifizierte, sich für Transgender-Anliegen engagierte und zum Atheismus bekannte. Die Erzdiözese New York verurteilt die Veranstaltung als Beleidigung für den katholischen Glauben. Man sei sich weder der geschlechtlichen Identität noch des Atheismus der verstorbenen Person bewusst gewesen, berichtet exxpress.at.

Viele Katholiken fragen sich, wie es überhaupt zu einer katholischen Trauerfeier für Gentili in der Kathedrale kommen konnte. Mehr als 1.000 Personen, viele davon Transgender-Personen und nur knapp bekleidet, nahmen an der Veranstaltung teil. Gentili war „Schauspielerin“ und engagierte sich für auch für Prostituierte und Transgender-Personen. Am Fuß des Altars war ein Bild aufgestellt, welches Gentili mit Heiligenschein zeigte. Daneben standen die spanischen Worte für „Hure“, „Transvestit“, „gesegnet“ und „Mutter“, berichtet der National Catholic Register.


Während der Feier wurde Gentili unter dem Applaus der Teilnehmer als „Diese Hure. Diese große Hure. St. Cecilia, die Mutter aller Huren!“ bezeichnet. Einen etwa zwei Minuten langen Ausschnitt aus der Feier, der diese Aussagen enthält, hat CatholicVote auf X veröffentlicht.

Die Erzdiözese New York veröffentlichte am Samstag, den 17. Februar, eine Erklärung, in der sie sich von der Veranstaltung distanzierte. Sie kritisierte „das skandalöse Verhalten“ während der Feier. Enrique Salvo, der Pfarrer von St. Patrick’s, sagte, die Kirche sei sich nicht über den Hintergrund oder die Überzeugungen von Gentili im Klaren gewesen, als sie der Feier zugestimmt habe, berichtet exxpress.at. Auf Veranlassung von Timothy Kardinal Dolan, dem Erzbischof von New York, sei mittlerweile eine Sühneesse gefeiert worden, berichtet der National Catholic Register.

Raymond Arroyo, Moderator des katholischen Fernsehsenders EWTN, sagte in einem Interview mit Fox News, wörtlich von einer „Katastrophe“ für Katholiken. Er erhob den Vorwurf, dass die Organisatoren bezüglich der Ansichten Gentilis gelogen hätten. Sie hätten nicht gesagt, dass es sich um eine „Trans-Aktivistin“ und „Atheistin“ gehandelt habe. Trotzdem müsse man sich die Frage stellen, wer die Zustimmung für die Feier erteilt habe. Nicht jeder könne in der St. Patrick’s Kathedrale eine Begräbnisfeier haben. Das Kirchenrecht verbiete diese für Personen, die in Sünde verharren und deren Begräbnis Anlass zu einem öffentlichen Ärgernis sei. Die St. Patrick’s Kathedrale sei kein Theater, sondern Gotteshaus, in welchem die Regeln der Kirche zu beachten seien, betonte er. Der Sprecher der Erzdiözese New York habe am Abend vor der Feier erfahren, dass es sich um eine „Trans-Aktivistin“ handle und wer kommen würde, sagte Arroyo. Die Veranstaltung sei ein „Sakrileg“ gewesen und hätte nie erlaubt werden dürfen. Jetzt müsse geklärt werden, wie es dazu kommen konnte, verlangte er.

Laut einem Bericht der New York Times ist Arroyos Vorwurf gegen die Organisatoren berechtigt. Ceyeye Doroshow, die Person, welche die Feier organisiert hat, sagte, sie habe Gentilis Transgender-Status und Atheismus vor den Vertretern der Kirche verheimlicht. Gentilis Freunde hätten die Trauerfeier in der St. Patrick’s Kathedrale gewollt, weil diese eine Ikone sei. Das Gleiche gelte nach Ansicht der Freunde auch für Gentili.

 

 

Foto Innenansicht St. Patrick's Kathedrale: Bruce Emmerling

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbstlicht 23. Februar 2024 
 

Diese Leute haben -zumindest für die Zeit der Begräbnisfeier eine Kathedrale erobert, sie nachgerade benutzt.
Welch ein (billiger) Triumph, welch ein (fragwürdiger) Sieg muss das momentan für sie sein!
Doch im Hintergrund - wie sieht es da aus?
Fühlen sie sich wirklich gut oder wissen sie nicht doch insgeheim, dass sie manipuliert haben?
Scham, schlechtes Gewissen? -
Wenn diese Erkenntnis auch jetzt nicht kommen mag, für später ist dies nicht ausgeschlossen.

-


1
 
 AngelView 22. Februar 2024 
 

... ist doch eine schöne Kulisse

Wer sakrale Gebäude sonst auch nicht schätzt und sie nur als Museum und schöne Kulisse sieht, hat auch damit kein Problem.
Gott kann ja gerne von einer Ecke des Raums zusehen, wenn es ihn interessieren sollte, was wir da machen ...


0
 
 Vox coelestis 22. Februar 2024 
 

@kleingläubiger

....dann aber gibt es hoffentlich die Deutsch-Synodale-Kirche auf der einen, und die Römisch-Katholische Kirche in Deutschland auf der anderen Seite.
Was Bischof Bätzing und Frau Stetter-Karp dort dann alles so treiben ist mir egal.


1
 
 Fischlein 22. Februar 2024 
 

Soviel ich gehört habe,

funktionieren die Pfarreien etwas anders als bei uns. Die Nähe zu einer Pfarrkirche bedeutet nicht immer, dass man in der Pfarrei lebt. Die Gläubigen melden sich bei der Pfarrei ihrer Wahl und nach Möglichkeit und Lust nehmen teil an ihrem Leben.
Wenn dieser Verstorbene nicht in der Kathedralpfarrei gemeldet war, hätte gefragt werden müssen, warum er dort beerdigt werden soll und wo seine Pfarrei war. Dann wäre es klar, dass diese Person nichts mit der Kirche zu tun hatte. Wenn aber manche Geistlichen auf Denken verzichten, ...


1
 
 Norbert Sch?necker 22. Februar 2024 

Wo das Problem liegt

Ob Gentili Trans-Aktivist(in) war, ist das geringere Problem. Warum ein Atheist überhaupt eine Feier in einer Kathedrale will, bleibt mir verborgen, aber sei's drum.

Aber warum wird in einer Kirche die Hurerei gefeiert und sogar für heilig erklärt? Das ist der echte Skandal. Man hat die Kathedrale für unchristliche Botschaften missbraucht.

Ein Gebet um Gottes Erbarmen für einen Menschen, und war er auch noch so ein großer Sünder, wäre hingegen immer ein Akt christlicher Nächstenliebe gewesen.


4
 
 girsberg74 22. Februar 2024 
 

Das ist kein Problem der Veranstalter,

es ist das Problem des zuständigen Bischofs und seiner Doemer.


1
 
 kleingläubiger 22. Februar 2024 
 

Ich hoffe, dass ich mich irre, aber dies scheint mir nur ein kleiner Vorgeschmack auf die deutsch-synodale Kirche zu sein, nachdem sich Bätzing und Stetter-Karp durchgesetzt haben.


1
 
 heikostir 22. Februar 2024 
 

Eine Kathedrale ist doch keine Bühne für Veranstaltungen aller Art.

Wenn in einer kath. Kirche eine Trauerfeier stattfindet, dann in der Form eines Requiems. Dafür gibt es eine klar umrissene Form.

Gab es denn vorher keine Absprachen zwischen den Verantwortlichen der Kathedrale und dem Umfeld der Verstorbenen, über die Gestaltung der Feier? Dann wäre doch von Vornherein klar gewesen, was möglich ist und was nicht.

Klingt alles sehr unprofessionell.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz