Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  3. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  4. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus
  5. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  8. Franziskus: "Ich möchte Ihnen zwei 'Selbstmordkandidaten' vorstellen"
  9. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  10. Österreichische Katholiken-Statistik: Und wieder 100.000 Katholiken weniger, stabil bergab
  11. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  12. Papst Franziskus und die vielen Wege
  13. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  14. Texas: Karmelitinnen wechseln nach Streit mit Diözese zur Piusbruderschaft
  15. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast

Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!

11. April 2024 in Prolife, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wer ein „Recht“ auf Tötung ungeborener Kinder in den Rang eines europäischen Grundrechts erhebt, verhält sich barbarisch - Kommentar von Cornelia Kaminski/AlfA zum Votum des EU-Parlaments zu „Recht auf Abtreibungen“ in die EU-Grundrechtecharta


Augsburg (kath.net)

Die heutige Annahme der Resolution, die die Aufnahme eines „Rechts auf Abtreibungen“ in die EU-Grundrechtecharta fordert, ist eine menschliche Bankrotterklärung eines Parlaments, dessen Gründer sich einst verpflichtet hatten, eine europäische Wertegemeinschaft zu erschaffen. Sie ist eine Schande für Europa. Sie ist zugleich Wasser auf die Mühlen all derjenigen, die im geeinten Europa nicht mehr das Versprechen von Freiheit und Frieden sehen, sondern vielmehr eine Gefahr für die Grundrechte eines Teils ihrer Bürger.

Nicht nur, weil Fragen, die die Gesundheitspolitik und Abtreibungsgesetzgebung betreffen, überhaupt nicht in den Kompetenzbereich der EU, sondern in jene der 27-Mitgliedstaaten fallen, sondern vor allem, weil die Tötung eines unschuldigen und wehrlosen Menschen niemals ein Recht und schon gar kein Grundrecht sein kann.


Wer ein „Recht“ auf Tötung ungeborener Kinder in den Rang eines europäischen Grundrechts erhebt, verhält sich barbarisch und begräbt damit eine Vielzahl anderer Grundrechte: Ärzte werden sich nicht länger unter Berufung auf ihre Gewissensfreiheit weigern können, an vorgeburtlichen Kindstötungen mitzuwirken. Kirchliche Krankenhäuser werden sich nicht mehr unter Berufung auf ihre Religionsfreiheit darauf berufen können, keine Abtreibungen anzubieten. Lebensrechtler werden sich nicht mehr unter Berufung auf ihre Meinungs- und Demonstrationsfreiheit öffentlich für die ungeborenen Kinder einsetzen dürfen.

Der große Protest in den Mitgliedsstaaten zeigt mehr als deutlich, dass nicht nur Lebensrechtler die Resolution für skandalös erachten. Auch die Bischofskonferenzen und Laienorganisationen zahlreicher EU-Mitgliedsstaaten haben die Resolution mit scharfen Worten kritisiert. 

Das alles hat die Parlamentarier unberührt gelassen – wohl aus wahltaktischem Kalkül. Die Abtreibungslobby zählt seit jeher zum Wählerklientel der Grünen und Linken. Es ist jetzt die Aufgabe der EVP-Fraktion, sich klar zu den Menschenrechten aller Menschen zu bekennen. Ein starkes Europa kann nur ein Europa der Menschenrechte für alle sein: Wer diese nicht bereit ist, konsequent zu vertreten, muss sich nicht wundern, wenn bei den Wahlen die Stimme an Parteien gegeben wird, denen die europäische Union selbst ein Dorn im Auge ist.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 10.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ludwig Windthorst 15. April 2024 
 

Dem Untergang geweiht

ein weiterer Hinweis dafür, dass die EU dem Untergang geweiht ist...falls es dessen noch bedurfte.
Man erinnere sich wie Rocco Buttiglione wegen seiner dezidiert christlichen Haltung nicht in die EU-Kommission kommen konnte.
Wohin ein solcher Geist führt kann man in Dtn 28 nachlesen


1
 
 Leopold Trzil 13. April 2024 

Einer solchen Union

ist kein langer Bestand zu wünschen.


2
 
 AlbMag 12. April 2024 
 

Mit demokratischen Grundrechten eine Mehrheit zum Guten statt zum Bösen?

Eigentlich wäre doch die Demokratie da, um in der Politik einer humanen und politisch besten Mehrheit zur Macht zu verhelfen, damit sich das Gute oder sogar das Beste durchsetzt. Nun aber ist die politische Mehrheit nicht immer guten Willens. Deshalb ist die Politik auch nicht über alle Zweifel erhaben. Die Parteilandschaft formiert sich ja in der Regel aus linken bis rechten Ideologien, heutzutage eher selten auch aus religiösen Gemeinschaften. – Nun, man merkt doch nur schon anhand dieser Sätze und den Titeln, dass hier Begriffe und Worte verwendet wurden, bei denen jeder sowohl eigene subjektive Meinungen als auch eine objektive Meinung haben kann oder darf (siehe Lehre vom Urteil und Lehre vom Schluss). Ja, es gibt eben nur eine objektive Meinung (Wahrheit) – sonst wäre sie ja nicht objektiv, wenn wir nicht dem trügerischen Relativismus anheim fallen wollen. Aber, aber, Moment mal, schon wieder neue Begriffe! Du meine Güte! Wohin kommen wir denn da? Forts. siehe Link ...

website.ifit.li/?p=184


1
 
 AlbMag 12. April 2024 
 

Mit demokratischen Grundrechten eine Mehrheit zum Bösen statt zum Guten?

Eigentlich wäre doch die Demokratie da, um in der Politik einer humanen und politisch besten Mehrheit zur Macht zu verhelfen, damit sich das Gute oder sogar das Beste durchsetzt. Nun aber ist die politische Mehrheit nicht immer guten Willens. Deshalb ist die Politik auch nicht über alle Zweifel erhaben. Die Parteilandschaft formiert sich ja in der Regel aus linken bis rechten Ideologien, heutzutage eher selten auch aus religiösen Gemeinschaften. – Nun, man merkt doch nur schon anhand dieser Sätze und den Titeln, dass hier Begriffe und Worte verwendet wurden, bei denen jeder sowohl eigene subjektive Meinungen als auch eine objektive Meinung haben kann oder darf (siehe Lehre vom Urteil und Lehre vom Schluss). Ja, es gibt eben nur eine objektive Meinung (Wahrheit) – sonst wäre sie ja nicht objektiv, wenn wir nicht dem trügerischen Relativismus anheim fallen wollen. Aber, aber, Moment mal, schon wieder neue Begriffe! Du meine Güte! Wohin kommen wir denn da? Forts. siehe Link ...

website.ifit.li/?p=184


0
 
 DieLaura 12. April 2024 
 

Die Geschichte ist die Lehrerin

Diese Geschichte hat die Menschheit so weit geführt. Dabei hilft nicht, auf Rechte zu zeigen, denke ich. Denn das Recht macht sich der stärker ist immer so wie er es braucht. Das ist mit der Begriff Grundrecht gemeint, wie das französische Parlament abgestimmt hat. Denn es gibt kein richtiges Verständnis meer was Recht ist und was nicht Recht ist.
Wir Christen müssen Europa wieder bekehren zu Gott. Wir müssen beten, das die Menschen umkehren von dieser böse Weg und Gott wieder erkennen!


2
 
 Stephaninus 12. April 2024 
 

Europa in Schieflage

Diese Woche zeigte (einmal mehr), dass wir in einem Europa leben, dessen Wertebasis völlig in Schieflage geraten ist. Und wo das Fundament in Schieflage liegt, kommt eben alles ins Rutschen:
Die Schweiz wird verurteilt, weil sie scheinbar in Bezug auf mangelhaften Klimaschutz die Grundrechte verletzt und Abtreibung wird als Grundrecht definiert.


3
 
 Jörgen 12. April 2024 
 

Richtig, es sind gerade schwierige Zeiten. Abtreibungsgrundrecht in der EU, Paragraph 218, Selbstbestimmungsgesetz, Gehsteigbelästigung. Es scheint, als würde man sich nun vollständig auf Klientelpolitik konzentrieren wollen, die dazu noch menschenverachtend ist.
Umso wichtiger, dass die Kirche Stellung bezieht. In der EU haben das die Bischöfe immerhin getan.


2
 
 Johannes14,6 11. April 2024 
 

Wochen der Schande für Deutschland und Europa

Die Resolution wurde mit 336 Stimmen bei 163 Gegenstimmen und 39 Enthaltungen angenommen.

Für die Aufnahme in die Grundrechtecharta braucht es Einstimmigkeit der 27 EU- Mitgliedsländer.
Noch "stören" Malta und Polen, letzteres wird unter Tusk die strengen Regeln liberalisieren.
Wie für D beschlossen soll EU weit Abtreibung verpflichtend im Medizinstudium gelehrt und geübt werden.

Mich irritiert und stört, wie die EU das Subsidiaritätsprinzip immer selbstverständlicher verletzt, sind doch Fragen der Gesundheitssorge und Familienpolitik Ländersache.

Und die Länder geben ihre Souveränität m.E. leichtfertig ab!
Vielleicht, weil es so bequem ist, bei Unzufriedenheit der Bürger achselzuckend darauf zu verweisen, daß DIE EU ES SO BESCHLOSSEN HAT.

www.tagesschau.de/ausland/europa/abtreibung-eu-grundrecht-100.html


3
 
 Vergilius 11. April 2024 
 

Wo diejenigen enden,

die dafür gestimmt haben, dürfte auch klar sein ...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  4. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  5. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  6. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  7. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  8. „In Heroldsbach berührt noch immer der Himmel die Erde“
  9. Hamburger Erzbischof Heße überholt die Grünen links
  10. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  11. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  12. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  13. Der katholische Navy SEAL, der sein Leben für seine Kameraden hingab
  14. 'Die Königin des Friedens'
  15. Erzbischof Chaput über Franziskus: Unüberlegte Kommentare stiften nur Verwirrung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz