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Portugiesischer Kardinal Aguiar rechtfertigt Teilnahme an Kundgebung der Kommunistischen Parteivor 4 Tagen in Weltkirche, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Aguiars Teilnahme an der Kundgebung wurde in Portugal als Unterstützung für die Anliegen der Kommunistischen Partei gewertet. Die katholische Kirche lehnt die kommunistische Ideologie grundlegend ab.
Almada (kath.net/jg)
Americo Kardinal Aguiar, der Bischof von Setúbal (Portugal), hat an einer Kundgebung der Kommunistischen Partei Portugals teilgenommen. Er rechtfertigte seine Teilnahme an der Veranstaltung in Almada in der Nähe der Hauptstadt Lissabon mit dem Argument, dass die Kommunisten und Sozialisten „nahe bei den Menschen“ seien, berichtet Edward Pentin für den National Catholic Register.
„Wir sind beisammen und wir machen Fortschritte“, sagte Aguiar gegenüber portugiesischen Medien. Es sei wichtig, dass alle Parteien eine Sprache verwenden, welche die wirklichen Probleme der Bevölkerung Portugals artikuliere. Er hätte ebenso gut an Kundgebungen rechter Parteien teilnehmen können, sagte der Kardinal. Die Nähe zu den Menschen sei von Bedeutung, damit es nicht zu Falschmeldungen oder ideologischen Abweichungen komme, betonte er.
Die Menschen würden nicht verstehen, welche Botschaften die Parteien verbreiten würden, sagte Aguiar und forderte die jungen Menschen zu politischem Engagement auch in den Parteien auf.
Die Kommunistische Partei Portugals hat seit ihrer Gründung im Jahr 1921 eine wichtige Rolle in der Politik des Landes gespielt. Sie ist bis heute populär. Ihre Hochburgen hat sie im Süden des Landes, in Lissabon und Umgebung. Dazu gehören stark industrialisierte Gebieten wie Setúbal. Das linke Wahlbündnis CDU, dem die Kommunistische Partei Portugals angehört, erreichte bei den Parlamentswahlen 2024 nur 3,17 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
Die Kommunistische Partei Portugals war immer pro-sowjetisch und hat sich nie den moderateren kommunistischen und sozialdemokratischen Parteien Europas angenähert. Sie übt ihren beträchtlichen Einfluss heute vor allem durch ihre enge Verbindung zur Gewerkschaftsbewegung und lokalen Verwaltungen aus.
Kardinal Aguiars Teilnahme an der Kundgebung wurde in Portugal als Unterstützung für die Anliegen der Kommunistischen Partei gewertet. Er habe den Eindruck erweckt, es könne für einen Katholiken akzeptabel und normal sein, die Kommunisten zu unterstützen. Ein portugiesischer Priester sagte gegenüber dem National Catholic Register, dass Aguiars Gleichsetzung der Kommunisten mit anderen Parteien gleichbedeutend mit ihrer Normalisierung sei. Der Kardinal stifte damit Verwirrung, kritisierte er.
Die katholische Kirche lehnt die kommunistische Ideologie grundlegend ab, weil diese einen atheistischen Materialismus vertritt, das Privateigentum ablehnt, den Klassenkampf fördert. Kommunistische Parteien haben eine lange Geschichte der Christenverfolgung.
Foto: Archivbild Kardinal Aguiar
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Lesermeinungen | Versusdeum vor 2 Tagen | | | Paulinus_Panter Ich hoffe doch sehr, dass das kommunistische China damals nicht humaner mit seinen Bürgern umgegangen ist, als unsere Politiker. Aber was ist seit damals schon noch undenkbar? | 0
| | | Versusdeum vor 3 Tagen | | | @Everard "Die Menschen dort abholen, wo sie sind". Ja, das ist innder Tat der Ansatz Jesu. Aber er hat sie nicht wieder dort abgeliefert oder die gar in ihrem falschen tun bestärkt, sondern sie stets in Liebe zur Umkehr eingeladen bzw, aufgerufen, damit sie das ewige Ziel erreichen. | 0
| | | Paulinus_Panter vor 3 Tagen | | | @si enim fallor, sum — China Als ich während der Coronapandemie einem Chinesen von den Zuständen im westlichen „Gesundheits“-System (treffender wäre: Krankheitsindustrie!) berichtete, konnte er diese menschenfeindliche Barbarei kaum fassen.
Es ist also enorm wichtig, immer wieder über den eigenen Tellerrand zu blicken, um sich bewusst zu machen, an welch' unglaubliche Zivilisationsbrüche wir Westler uns bereits gewöhnt haben! | 1
| | | Paulinus_Panter vor 3 Tagen | | | Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten… So offensichtlich mit atheistischen und materialistischen Klassenkämpfern kein Rechtsstaat zu machen ist, so sehr wendet sich die Kirche auch zu Recht gegen einen gottlosen, ja teils offen satanischen Kapitalismus, der z. B. Profite mit den zerstückelten Leichen von ungeborenen Kindern macht.
S. „Katholischer Katechismus für Erwachsene“ | 0
| | | Versusdeum vor 4 Tagen | | | @JP2B16 Volle Zustimmung. Allerdings gehört auch die SPD zu dieser Aufzählung. Oder kennen Sie eine einzige aktuelle Führungs"persönlichkeit" dieser Partei, die nicht zwischen radikal links und linksradikal schillert, vom kaum existenten Kanzler Vielleicht abgesehen? Absurderweise vielleicht am Ehesten noch Nahles. Jedenfalls hört man rein gar nichts von ihr, was in der Partei Helmut Schmidts, Klaus von Dohnanys und Hans-Jochen Vogels leider inzwischen sogar ein gutes Zeichen ist. | 1
| | | Everard vor 4 Tagen | | | „Nahe bei den Menschen“ Ebenso „wie auf die Menschen zugehen“ sind seit Jahrzehnten nun beispielsweise in der CH ein prinzipales Kriterium im Stellenbeschrieb kirchlicher Berufe. Und auch der Grund warum viele treugläubige Kandidaten ausgeschlossen werden. Diese prima facie wohl klingenden Redewendungen sind tatsächlich eher tückische Umschreibungen der Dekonstruktion und des totalen Akkommodierens an Sünde und aberrierten Ideen unserer Zeit. | 4
| | | Versusdeum vor 4 Tagen | | | Verständnis-Korrekturen Bei mir hätte es heißen müssen "Aber er hat nicht an der Kundgebung einer (rechten oder) linken Partei teilgenommen, sondern an der einer linksradikalen." Und das letzte Wort muss natürlich "kentert" heißen. | 1
| | | Versusdeum vor 4 Tagen | | | Rechte oder rechtsradikale Parteien? "Er hätte ebenso gut an Kundgebungen rechter Parteien teilnehmen können, sagte der Kardinal." Natürlich. Aber er hat nicht an der Kundgebung einer (rechten oder linken) Partei teilgenommen, sondern an der einer linksradikalen. Das ist ein Unterschied. Und es steht nicht da, dass er dort kritisch diskutiert oder gar missioniert habe. Aber falls er damit sagen wollte, dass sich alle Parteien des Landes zusammensetzen sollten, um die Probleme zu lösen, hätte er natürlich recht. Also nicht so wie in Deutschland, wo selbsternannte Demokraten in Parlamenten und pseudokirchlichen "N"GOs wie dem ZdK Andersdenkende systematisch ausgrenzen, während die Gesellschaft über Backbord kontert. | 3
| | | JP2B16 vor 4 Tagen | | | Katholizismus und Sozialismus/Kommunismus sind unvereinbar; die Union möge sich dieser Maxime besinn Papst Pius XI. schrieb 1931 in seiner Sozialenzyklika Quadragesimo anno: „Religiöser Sozialismus, christlicher Sozialismus sind Widersprüche in sich; es ist unmöglich, gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Sozialist zu sein."
Papst Pius XII. drohte 1949 insbesondere mit Blick auf die Verhältnisse in Italien den Katholiken mit der Exkommunikation, die sich zum Kommunismus bekennen bzw. ihn in jeglicher Weise fördern. War hier erst neulich in einem Artikel zu lesen.
Allein aus diesem Grunde sollte die "christliche" Union nicht einmal nur einen Gedanken an eine Koalition mit Grünen, Der Linken oder dem BSW verschwenden. | 3
| | | si enim fallor, sum vor 4 Tagen | | | Kardinal Aguair sowie der Papst sind schlecht informiert. Denn wenn man richtig informiert ist, weißt man doch, dass die Menschen in der BRD in einem besseren Welt als in der DDR lebten, dass die BRD näher an Ideale wie Freiheit, Gleichheit, Würde und Brüderlichkeit war wie die DDR.
Genauso wie in Nord- und Südkorea, Venezuela und Chile, China und Taiwan oder Japan, etc.
In Bezug auf die Religionsfreiheit, insbesondere die Freiheit, den katholischen Glauben zu praktizieren, ist der Unterschied noch größer. | 2
| | | Jothekieker vor 4 Tagen | | | @Versusdeum Man stelle sich mal vor, Bischof Bätzing würde in Begleitung von Frau Weidel gesehen ... | 2
| | | Stefan Fleischer vor 4 Tagen | | | „nahe bei den Menschen“ Wenn wir jedoch dabei auf die "Nähe zu Gott" verzichten, ist auch dies reine Sisyphusarbeit, führt auch das nur zu immer neuen Spaltungen und Streit unter uns Menschen. Grund dafür ist, dass «Nähe zum Menschen» nur zu gerne zum Egoismus führt, zum Egoismus des Einzelnen wir zu verschiedenen Formen des kollektiven Gruppenegoismus. Nur wo Gott, der ganze, wahr Gott, im Zentrum steht, können diese zentrifugalen Kräfte einigermassen religiös, d.h. zurück gebunden an IHN, werden. «Fried ist allweg nur in Gott» sagte unser Landesvater Bruder Klaus. Ein gottloser (von Gott losgelöster) Friede aber trägt den Samen des nächsten Krieges bereits in sich. | 3
| | | Versusdeum vor 4 Tagen | | | Also wie in Deutschland, wo gleich die ganze Bischofskonferenz indirekt u.a. zur Wahl der "Grünen" und sogar der postkommunistischen (und in Teilen immer noch kommunistischen!) SED der DDR ("Die Linke") aufgerufen hat, indem die DBK die einzige Bundestagspartei verteufelte, die noch konservative Werte und / oder Prinzipien vertritt bzw. umgesetzt hat, die nicht zur Selbstzerstörung des Landes beitragen. | 3
| | | Uwe Lay vor 4 Tagen | | | Papst Franziskus und der Kommunismus Dieser Kardinal praktizierte nur, was Papst Franziskus lehrt: " Christen wie auch Sozialisten, Marxisten und Kommunisten hätten einen gemeinsamen Auftrag, sagte der Pontifex". Kath de am 10.Jänner 2024.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 2
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