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Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit

vor 2 Tagen in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Franziskus eröffnete Gerichtsjahr der Römischen Rota.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat kirchliche Ehe-Richter zu Sorgfalt und Gerechtigkeit bei Ehenichtigkeits-Prozessen angehalten. Gläubige hätten ein Recht darauf, dass ihre Anträge sorgfältig geprüft würden - auch wenn am Ende eine negative Antwort stehen könnte, sagte er bei der Eröffnung des Gerichtsjahres der Römischen Rota. Das Kirchengericht ist die Berufungsinstanz für Ehenichtigkeits-Verfahren, die von den Diözesen überwiesen werden.
"Für so viele, die eine unglückliche Eheerfahrung gemacht haben, stellt die Überprüfung der Gültigkeit oder Nichtgültigkeit der Ehe eine wichtige Möglichkeit dar", so Franziskus. Diesen Menschen müsste geholfen werden, diesen Weg so reibungslos wie möglich zu beschreiten. "Die Regeln, die die Verfahren festlegen, müssen bestimmte Grundrechte und -prinzipien garantieren, vor allem das Recht auf Verteidigung und die Vermutung der Gültigkeit der Ehe."
In der katholischen Kirche sind Ehen unauflöslich. Im Nachhinein kann jedoch festgestellt werden, ob eine gültige Eheschließung zustande gekommen ist oder die Ehe von Anfang an nichtig war. Gründe für eine Ehenichtigkeit können Formfehler sein, wie beispielsweise das Fehlen von Trauzeugen. Meist werden jedoch sogenannte Willensmängel oder Erkenntnismängel geltend gemacht, etwa wenn ein Partner von vorneherein Kinder ausschließt. Um über die Gültigkeit zu entscheiden, gibt es eigene kirchliche Gerichte. Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite kirchliche Verbindung eingehen.


Verfahren vereinfacht
Vor zehn Jahren hatte Franziskus das Verfahren zur Prüfung der Gültigkeit von Ehen erheblich vereinfacht und die Prozessdauer verkürzt. Diese Reform solle aber nicht die Zahl der annullierten Ehen steigern, sondern die Prozesse beschleunigen, sagte der Papst nun. Er habe das Wohl der Betroffenen - besonders in offensichtlichen Fällen - im Blick gehabt. Sie sollten "wegen der Verzögerung bei der Festlegung des Urteils nicht lange von der Dunkelheit des Zweifels bedrückt werden". Überdies erinnerte Franziskus die Richter an ihre Verantwortung. Ihre Arbeit solle dazu beitragen, zwischenmenschliche Beziehungen zu reinigen und wiederherzustellen.

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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 1 Stunden 
 

In D werden 2/3 der angefochtenen Ehen annulliert

wie man vor Jahren erfuhr. Auch, wenn man das nicht auf alle katholischen Ehen hochrechnen kann, bedeutet es doch, dass die Ehevorbereitung in einem katastrophalen Zustand ist und viele Katholiken bewusst oder unbewusst in schwerer Sünde leben, obwohl sie gemeinsam vor dem Traualtar standen. Konsequenzen?Offensichtlich null! Aber was will man auch von dieser verdorrenden Teilkirche noch erwarten, die - auch dank der Kirchen(d)steuer immer mehr wie die 5xx. linke "N"GO agiert.


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 SalvatoreMio vor 11 Stunden 
 

Mit dem Strom schwimmen

@ChristinderWelt: Es ist leider die Wahrheit! Um mit Jesus und seinen Gleichnis-Worten zu sprechen: solche Diener sind keine Hirten, sondern "Mietlinge" (allen voran solche Bischöfe). Und jeder, der sich so verhält,macht sich am Mitbruder schuldig, der noch bereit wäre, gegen den Strom zu schwimmen; er ist nämlich schon deshalb ein spießiger Traditionalist, weil die anderen so konziliant und friedlich sind. - Ganz klar: ein Reich, das in sich gespalten ist, verliert seine Kraft!


1
 
 Steve Acker vor 14 Stunden 
 

Salvatoremio

ich erlebe aber auch dass sehr fromme, sehr praktizierende Katholiken Annulierung erreichen.
Wo ich mir denke. Die müssten es doch eigentlich richtig gemacht haben .

Da staune ich und komme ins Grübeln


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 ChristinderWelt vor 16 Stunden 
 

SalvatoreMio

Sie sprechen genau das aus, was die heutige Geistlichkeit auszeichnet. Nur nicht anecken und immer schön mit dem Strom schwimmen um die letzten Schäfchen nicht auch noch zu verlieren. Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren ein Pfarrer hier in der Gegend von der Kanzel mit drohendem Finger die Kirchenbesucher auf ihre, von Ihnen angeführten, Pflichten hingewiesen hat. Das ergab einen Skandal, die Leute sind aufgestanden und haben die Kirche verlassen. Die LokalPresse stürzte sich drauf und sogar der Bischof kam um die Wogen zu glätten. Der Pfarrer wurde versetzt, die Gemeinde bekam ihren Willen und einen neuen gemäßigten Pfarrer und alles war wieder gut. Um die Wiederholung zu vermeiden, sind die Pfarrer heute alle ruhig und friedlich und trauen sich nicht den Mund aufzumachen! Unfassbar!


1
 
 SalvatoreMio vor 21 Stunden 
 

Annulierungspraxis

@Steve Acker: Erstaunlich ist Ihre Beobachtung nicht, da allgemein seit Jahrzehnten eine ungeheure Laschheit in die kirchliche Praxis Einzug gehalten hat. Sie ist für die Mehrheit mittlerweile selbstverständlich, und das Sündenbewußtsein dahingeschmolzen. - Würde ein Priester von der Kanzel klare Worte aussprechen(Sonntagspflicht; voreheliche Enthaltsamkeit; Beichtpraxis und vieles mehr), so dürfte er mit deutlicher Empörung rechnen und schließlich der einzige sein, der in sich kehrt und sein Gewissen befragt, ob er sich nicht liebevoller hätte ausdrücken sollen.


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 girsberg74 vor 34 Stunden 
 

Mal anders

Hat Franziskus etwas in der Sache gesagt ?


0
 
 N. Haupt vor 35 Stunden 
 

Sakramentale Ehe...

...ist nur zwischen Christen - der Schöpfungsordnung für alle Menschen, @gebsy.

Das glaube ich nicht, @ChristinderWelt: die meisten Menschen gehen sehr wohl mit dem Bewusstsein der Treue in die Ehe, das hat Gott allen Menschen ins Herz gelegt.


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 Steve Acker vor 37 Stunden 
 

Ich hab so meine Probleme mit der Annulierungspraxis

Ich erlebe in meinem Umfeld wer so alles eine Annullierung erreicht, und muss immer wieder staunen.
Und frage mich, was das Eheversprechen in der Kirche noch wert ist.


1
 
 ChristinderWelt vor 2 Tagen 
 

gebsy

So wurde es uns gelehrt. Aber wen interessiert heute noch ehrlich bewusst!! Eine kirchliche Trauung? Das ist vielfach doch nur Show weil es „etwas hermacht“. Hier werden mehr und mehr nur noch Wortgottesdienste mit dem Ständigen Diakon gefeiert. Dann hat man die Omma beruhigt dass man in der Kirche geheiratet hat ung der Form ist Genüge getan. Von unseren Kinder hat keiner kirchlich geheiratet. Sehr zu unserer und Schwiegerelterns Enttäuschung! Aber wir sind froh dass sie überhaupt geheiratet haben. Stress haben wir nicht gemacht gemacht um Streit zu vermeiden.


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 Feanaro vor 2 Tagen 
 

Theologisch falsch dargestellt

Der Text ist nicht sorgfältich geschrieben und irreführend.
"Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite kirchliche Verbindung eingehen."
Es geht bei einer Annulierung ja gerade darum dass von Anfang an keine Ehe bestand. Damit kann eine kirchliche erste Ehe geschlossen werden. Zwei kirchliche Verbindungen sind nur bei dem Tod eines Partners möglich.
Eigentlich Basiswissen, deshalb wundert mich der Fehler bei Kathpress


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 gebsy vor 2 Tagen 

Die Ehe ohne sakramentale Stütze

ist eigentlich ein Akt es Hochmutes.
Wenn in Ehe und Familie Gottes helfende Liebe unbeachtet bleibt, hat die Gesellschaft aufgehört, menschlich zu sein ...


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 ChristinderWelt vor 2 Tagen 
 

Ehe Annullierung… Heute sollte niemand mehr so unwissend sein, dass

ihm die Regeln einer katholischen Ehe unbekannt sind. Früher sind sicherlich viele junge Mädchen ohne große Kenntnisse in eine Ehe gegangen. Aber die heutige Jugend weiß genau was katholische Ehe heißt; das ist doch der Grund dass immer weniger Paare kirchlich heiraten. Sie wollen sich die „Hintertür“ zur Scheidung und neuer Ehe offen halten. Wir erleben in der Gemeinde eine Halbierung der kirchlichen Trauungen im Vergleich zum Vorjahr- und da waren es auch nur 15. Die Kirchen (da schließe ich die Protestanten mit ein) haben mit einem extremen Bedeutungsverlust zu kämpfen. Daran wird weder der Synodale Weg noch die von vielen gewünschte Rückbesinnung auf die „Kirche von früher mit vollen Gotteshäusern und einer feierlicheren Zelebrationen in Latein und einer in Ehrfurcht erstarrten Gemeinde“ etwas ändern. Die heutigen mittelalterlichen Eltern haben den Zwang zu Hause durchlebt, dass am Sonntag der Kirchgang stattfinden muss und jetzt können sie endlich selbst bestimmen und bleiben weg.


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