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Dann mach doch die Bluse zu!

2. Februar 2013 in Kommentar, 87 Lesermeinungen
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Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein – ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste #Aufschrei. Von Birgit Kelle / The European


Berlin (kath.net/The European) Vielleicht wäre uns diese ganze Debatte erspart geblieben, wenn an diesem ominösen Abend an der Bar nicht Rainer Brüderle, sondern George Clooney gestanden hätte, um seine Tanzkarte an Frau Himmelreich weiterzureichen. Aber so müssen wir alle teilhaben an dem jämmerlichen Balzversuch des Altpolitikers gegenüber der aufsteigenden Jungjournalistin. Denn die ganze Nummer bekommt einen ganz neuen Dreh, wenn männliche Annäherung auf fruchtbaren Boden fällt. Dann wäre es unter Umständen die Geschichte eines heißen Flirts geworden und Frau Himmelreich hätte bis an ihr Lebensende einen echten Clooney bei ihren Freundinnen zum Besten geben können. Was wir daraus lernen? Wo persönliche Befindlichkeit als ausreichender Gradmesser erscheint, um Sexismus zu definieren, verkommt der Begriff zur Beliebigkeit.

Ein Bärendienst für alle Journalistinnen

Nein, ich wollte mich dazu nicht äußern. Weil ich diese ganze Brüderle-Sexismus-ich fühl-mich-ganz-doll-bedrängt-Diskussion aufgebauscht und heuchlerisch finde. Weil die einzige Diskussion zu dem Thema Brüderle, die es wert wäre, geführt zu werden, die ist, wieso neuerdings der „Stern“ als Qualitätsmedium gegen Sexismus aller Art gilt. Etwa wegen der zahlreichen unbekleideten Damen, die regelmäßig auf dem Cover zu sehen sind, um den investigativen Charakter des Blattes zu unterstreichen? Und die zweite Frage, die mir als Frau dazu einfällt, ist diejenige, wieso die Herren in der Redaktionsleitung des „Stern“ eigentlich eine junge Journalistin, die sich angeblich von einem Politiker bedrängt fühlt, ein ganzes Jahr noch auf weitere Termine mit dem gleichen Mann schickt.

Wenn es also tatsächlich so unverzeihlich und dramatisch ist, was ein Brüderle sich da nachts an der Bar geleistet hat, dann hätte ein verantwortungsvoller Arbeitgeber seine junge Mitarbeiterin davor bewahren und schützen müssen, anstatt sie dem weiter auszusetzen. Stattdessen sitzt der Chefredakteur bei Günther Jauch und gibt den Vorkämpfer der Frauenbewegung. Und als Gipfel fordert die Medienmeute eine Entschuldigung von Brüderle bei der Journalistin. Um es mal klar zu sagen: Die einzige Entschuldigung, die hier fällig ist, wäre die von Rainer Brüderle an seine eigene Frau, und die hat es mit Sicherheit schon gegeben.

Gleichzeitig hat die Geschichte allen Journalistinnen im Land einen Bärendienst erwiesen, denn welcher Politiker wird es ab sofort noch wagen, sich alleine mit einer Journalisten-Kollegin irgendwo zu treffen? Ein falscher Satz und gleich ist wieder Aufschrei. Gerhard Schröder kann von Glück reden, dass er seine Doris, einst Journalistin beim „Focus“, schon vor mehreren Jahren dienstlich traf. Heute hätte das junge Glück ein jähes Ende gefunden, noch bevor es richtig an Fahrt gewinnt. Denn heute hätten seine Berater dafür gesorgt, dass er niemals in die Verlegenheit kommt, sich ihr zu nähern, oder zumindest eine Anstandsdame dazwischen gesetzt. Auch Joschka Fischer könnte heute Ehefrau Nummer vier aus dem Lebenslauf streichen. Presse-Praktikantin Nicola hätte man heute nicht mehr zu ihm vorgelassen. Vertrauliche Hintergrundgespräche und gemütlicher Ausklang an der Bar werden ab sofort männliches Privileg sein. Danke, liebe „Stern“-Redaktion.


Haken wir den Komplex also ab und kommen wir zum #Aufschrei, der sich gerade durch das Netz arbeitet und aufdeckt, dass wir angeblich alle in einem Land von schmierigen Sexisten leben, in dem Frau einfach nur das ist, was Alice Schwarzer schon immer sagte: Opfer der Männer. Ich lebe wohl in einem anderen Land, in einer Parallelwelt. Es nervt, es regt mich auf, gerade als Frau, dass inzwischen jede Lappalie, jede blöde Anmache, jedes Hinterherpfeifen und jeder Blick auf das falsche Körperteil zur falschen Zeit zum Sexismus hochstilisiert wird. Es wird nicht mehr differenziert und damit jede ernsthafte Diskussion im Keim erstickt. Es nervt, weil diejenigen degradiert werden, die tatsächlich Opfer sexistischer Übergriffe werden und die sich nun einreihen müssen in die „Opfer“ von blöder Anmache. Sie gehen gerade unter in einem Meer von Banalitäten, die nichts weiter sind als das alltägliche Balzverhalten zwischen Mann und Frau.

Und es nervt vor allem deswegen, weil wir wieder im alten Täter-Opfer-Schema stecken, bei dem die Rollen von Anfang an klar verteilt sind. Mann Täter. Frau Opfer. Eine Neuauflage des Opfer-Abos.

Männer sind nicht alle Täter

Ich bin kein Opfer. Ich bin eine Frau und ich mag Männer. Oh ja, ich habe wie vermutlich jede einzelne Frau in diesem Land schon Erfahrung gemacht mit Männern, die sich offensichtlich nicht benehmen können. Und ich kann damit umgehen, notfalls mit einer deutlichen Breitseite. Vier Studiums-Jahre als junge Kellnerin in der Gastronomie stählen für alle Lebenslagen. Es gibt diese Männer, die jede Frau, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, als Freiwild betrachten. Als Einladung, wo gar keine ausgesprochen wurde. Es waren meine männlichen Kollegen, ja die männlichen, die mir damals unterstützend zur Seite standen. Unaufgefordert, selbstverständlich. Weil nicht alle Männer so sind. Und eben weil nicht alle Männer Täter sind und auch nicht alle Frauen Opfer. Kommen wir also zur Kernfrage, auf deren Antwort ich immer noch warte: Wie wollen wir das Dilemma lösen? Und vor allem: Welche Verantwortung übernehmen wir als Frauen? Verharren in der Opfer-Pose ist mir zu wenig. Mit welcher Begründung soll man uns noch in die Chefetagen vorlassen, wenn wir es nicht einmal schaffen, alleine an einer Bar ohne Sexismus-Polizei zu bestehen?

Auch nach weiteren 100 Jahren Feminismus werden die Männer nicht in der Lage sein, Gedanken zu lesen. Werden sie uns Frauen falsch verstehen, falsch behandeln und falsch ansprechen. Selbst wenn sie es gut meinen. Weil wir unterschiedlich sind, unterschiedlich denken, unterschiedliche Erwartungen haben. Wenn wir also ein bestimmtes Verhalten nicht wollen, müssen wir es auch aussprechen. Müssen wir selbst die Grenze ziehen und diese deutlich machen. Und es gibt so viele Grenzen, wie es Frauen gibt.

Wir besitzen Macht. Macht über Männer, nichts zeigt dies deutlicher als die unsägliche Brüderle-Geschichte. Wir können mit einer Beschuldigung einen Mann und eine Karriere ruinieren. Wir besitzen Macht, weil Männer auf weibliche Reize reagieren. Weil wir sie damit viel häufiger in der Hand haben, als ihnen lieb ist, und vor allem, weil wir das wissen. Wieso ist es in Ordnung, dass Frau ihr Aussehen strategisch einsetzt, aber nicht in Ordnung, dass Mann darauf reagiert? Wir dürfen also alles tun, um uns gut in Szene zu setzen, es soll uns aber bloß keiner drauf ansprechen? Wie viele Frauen warten nur darauf, dass ein Mann reagiert? Wenn aber der Falsche auf die Signale anspringt, dann ist er Sexist. Nein Ladies, so geht es auch nicht.

Regelmäßig bekomme ich dann das Argument zu hören: Ich mache das nur für mich. Ja, sicher, und die Erde ist eine Scheibe. Wir Frauen putzen uns nur für uns selbst raus. Wir verbringen Stunden im Fitnessstudio, vor dem Spiegel, beim Friseur und bei der Kosmetikerin, weil wir das alles nur für uns machen und nicht etwa deswegen, weil wir gerne gut aussehen. Damit uns die Männer sehen. Ich bitte all diese Frauen, einmal kurz die Frage zu beantworten, wann sie sich zuletzt für einen gemütlichen Fernsehabend mit Chips und Cola Light alleine zu Hause geschminkt, frisiert und in Schale geworfen haben? So ganz allein, nur für sich selbst.

Innere Werte statt Aufmerksamkeit

Es wird als Befreiung der Frau gefeiert, dass wir Sexualität heute frei ausleben können. Dass wir uns nehmen, was wir wollen und wen wir wollen. Ja, eine Frau, die weiß, was sie will, ist sexy. Wir fordern die Männer heraus, kokettieren mit unserer Sexualität. Aber natürlich nur, wenn wir wollen. Wir reklamieren nur für uns als Frauen das Recht, dass nicht etwa gilt, was der Mann gemeint hat, sondern, wie es bei uns ankommt. Was ist, wenn die Männer sich mal auf den gleichen Standpunkt stellen?

Die amerikanische Schauspielerin Megan Fox ziert gerade in Unterwäsche das aktuelle Cover des „Esquire“, gibt aber gleichzeitig von sich, sie wolle von ihrem sexy Image weg. Dann mach doch die Bluse zu, möchte man ihr da zurufen! Vielleicht schaut dir dann auch mal einer in die Augen. Wir verpacken schon kleine Mädchen in Lolita-Klamotten und zerreden die Intimität von Sexualität als Prüderie. Wir laufen in Slutwalks durch die Straßen und proklamieren das Recht, wie Schlampen herumlaufen zu dürfen. Gleichzeitig wollen wir aber nicht als Schlampe bezeichnet oder gar behandelt werden. Wir punkten mit unserem Aussehen, gelten als das schöne Geschlecht, schnüren uns die Brüste hoch beim Oktoberfest, aber nein, wir wollen damit keine Aufmerksamkeit, wir wollen damit nur unsere inneren Werte betonen.

Gerade prostituieren sich bei RTL wieder junge Damen mit ihrem Aussehen in der x-ten Staffel des „Bachelor“. In einer Folge „Bachelor“ lernt man mehr über Frauen als durch 100 feministische Bücher. Frauen ziehen sich aus für den „Playboy“ und haben für das Recht gekämpft, ihren Körper verkaufen zu dürfen. An Männer. Keine Frage, die weibliche Anatomie taugt sehr gut als Waffe. Wenn eine Heidi Klum fröhlich erzählt, das Erste, was ihr an ihrem Ex Seal auffiel, sei das große Gemächt in der engen Radlerhose gewesen, dann ist das unser Heidi, ach nein wie süß. Der gleiche Spruch von einem Mann über den Busen seiner Frau wäre Sexismus. Er könnte einpacken. Wir messen mit zweierlei Maß.

Nein, mein Gott, ich möchte nicht Mann sein in dieser Welt, in der bereits 13-Jährige mit Push-up-BHs zur Schule gehen. Ich möchte nicht Mann sein in einer Welt, in der man überlegen muss, ob man noch mit einer Kollegin Kaffee trinken kann. Und vor allem möchte ich als Frau nicht in einer Welt leben, in der ich als armseliges Opfer betrachtet werde und Männer vor lauter Angst, etwas Falsches zu sagen, lieber gar nichts mehr sagen. Wir haben es selbst in der Hand als Frauen, wir haben die Männer in der Hand.

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Die Autorin Birgit Kelle ist Journalistin und Mutter von vier Kindern. Die Vorsitzende des Vereins Frau 2000plus tritt für einen neuen Feminismus ein, der den Wunsch von Frauen nach Familie anerkennt.

Foto Birgit Kelle: © Birgit Kelle


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Lesermeinungen

 Akolythle 5. Februar 2013 

In jeder Hinsicht genialer

Artikel! Besonders gelacht habe ich über die Wendung \"der Stern als investigativ in Sachen Sexismus\" - ein richtig guter Witz....


1
 
 Fuchsele 4. Februar 2013 

@ Sani

es wäre gut, wenn Sie Ihre Ansichten begründen würden und nicht nur Ihre \'wurzellosen Behauptungen\' als Rechthaberei hier positionieren würden.
Setzen Sie mal Ihre Grauen Zellen in Marsch!!!


1
 
 jadwiga 3. Februar 2013 

Als der Gott die Reize schuff, wollte Er damit keine Zwietracht zwischen Mann und Frau erzeugen!
Er gab den Menschen auch eine Dose VERNUNFT, die bei den Tieren viel weniger vorhanden ist. Handelt der Mensch nur nach \"sexueller Lust\", ist er nicht von einem Tier zu unterscheiden.
\"Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben, doch wehe dem Mensch, der sie verschuldet\"

Diese Warnung, die aus dem Mund von Jesus Christus kamm, gilt für beide Geschlechter!


1
 
 gertrud mc 2. Februar 2013 
 

@Wolfgang Löhr

Nur zu Ihrer Beruhigung. Ich kenne einige ganz tolle Männer, gute und starke Männer, die Gott sei Dank nicht so wehleidig sind und sich gleich in der Opferrolle fühlen - und nein, Frauen sind keine Engel.
Da sich sehr viele Postings hier aber um aufreizende Kleidung und provokatives Verhalten von Frauen drehen, ist mein Post hier auf alle Fälle passend!
Und natürlich soll, vor allem der Ehemann, seine Frau lieben, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat... Eph.5,25 Soviel ich weiß, hieß das für Ihn sterben am Kreuz.


3
 
 Wolfgang Löhr 2. Februar 2013 

@gertrud mc: anderes thema - merkwürdiges Männerbild

Sogenannte Übergriffe (Vergewaltigung oder sexuelle Gewalt) waren eigentlich nicht das Thema des Artikels. Vielleicht hat deshalb niemand darauf geantwortet.

Es ging im Artikel eigentlich um sexuelle Provokationen von Frauen, Reaktionen von Männern darauf, wie man dies alles bewerten sollte und was man da vielleicht anders machen könnte.

Der (wie wir alle wissen sündige) Mensch neigt leider dazu Macht und Gewalt auszuüben. Männer machen dies oft eher mit körperlicher Frauen eher mit seelischer Gewalt.

Ihr Kommentar könnte fast so verstanden werden, als wären Frauen Engel und weniger sündhaft als Männer. Dies ist natürlich blanker Unsinn. Für solche Aussagen habe ich weder aus meiner persönlichen Erfahrung noch aus meinem christlichen Glauben heraus Verständnis.

Männer sind übrigens nicht geschaffen, Frau und Kinder zu schützen, selbst um den Preis ihres Lebens.

Denn Sinn jedes einzelnen menschlichen Lebens kennt nur Gott. Und jeder Christ versucht


3
 
 Wolfgang Löhr 2. Februar 2013 

@Flammpunkt: Ein bißchen am Thema vorbei

Sie können diese Diskussion doch nicht mit dem Verhalten in der Sauna vergleichen.

Auch ich war schon häufig in der Sauna und auch schon einmal an einem FKK-Strand und ich kann ihre Beobachtungen vollauf bestätigen.

Aber aufreizende Kleidung hat ja gerade den Zweck zu \"reizen\", und zwar mehr als der nackte Körper. Deshalb gibt es wohl auch sogenannte \"Reizwäsche\" und die hierfür notwendigen Details halten immer mehr Einzug in ganz \"normale\" Alltagskleidung für Frauen.

Wobei jede Frau natürlich die Wahl hat, ob sie solche Kleidung anzieht.

Früher wurde das Tragen solche Kleidung durch Frauen von der Gesellschaft negativ beurteilt. Heute trifft die Negativbeurteilung die Männer, die auf die aufreizende Kleidung reagieren.

Da finde ich die frühere gesellschaftliche Umgangsweise doch eher geschlechtergerecht als die heutige.


3
 
 Sterblicher 2. Februar 2013 
 

Diese Diskussion hat viele Ebenen

Und viele verschiedene Motive. Sexismusvorwürfe werden in den USA schon lange als Waffe in der politischen Auseinandersetzung verwendet. Im Fall Brüderle scheint mir das das wesentliche Motiv zu sein. Die Argumentation von Frau Kelle kann ich nicht nachvollziehen. Es geht absolut nicht darum, die Ästhetik schöner Menschen mit einem Waffenschein auszustatten. Sie soll selbstverständlich gelebt werden dürfen, ohne dass man sich für ungebührliche Übergriffe auch noch entschuldigen muss. Für einen verheirateten und alternden Mann ist es schlicht unangemessen, sich einer Frau mit sexuellen Absichten zu nähern, ganz egal wie sie aussieht oder wie sie sich kleidet. Ich denke, dieser moralische Aspekt sollte eine gewisse Beachtung finden.


2
 
 Flammpunkt 2. Februar 2013 

Ich wünschte...

Ich wünschte alle könnten sich so benehmen, wie ich es hier im Sauerland aus dem Saunadorf kenne.
Gerne und oft genieße ich die Zeit dort.

Niemand ist angezogen. Allenfalls ein Bademantel.

Noch nie hab ich hier merkwürdige Blicke oder zotige Herrenwitze gehört.
Man geht respektvoll miteinander um und weiß sich zu Benehmen.
Und das obwohl es eine gemischte Sauna ist, in denen sich Männer und Frauen so sehen und begegnen wie Gott sie geschaffen hat.


3
 
 Quirinusdecem 1. Februar 2013 
 

@Selene

....Eine Frau hat das Recht, sich so anzuziehen, wie es ihr gefällt, ....

Die Freiheit und das Recht des Einzelnen hören da auf, wo das Recht und die Freiheit des anderen beschnitten wird....oder wie Wilhelm busch sagte: ...Musik wird als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.....
Die Freiheit sich zu kleiden und zurechtzumachen wie man will hört da auf, wo es der nächste als sexuelle Belästigung empfindet. Und diese Grenze wird durch diese unnütze diskussion deutlich verschoben....


2
 
 M.Schn-Fl 31. Jänner 2013 
 

@auriane@selene@arbissel und andere

Bitte gehen sie auf Cicero Online und lesen sie den Artikel von Petra Sorge: vom 31.1.13:
\"Wo bitte ist der Sexismus; Ladies?\"
Dort finden sie ein gute und gründlich recherchierte Antwort.


4
 
 Wolfgang Löhr 31. Jänner 2013 

@Auriane: Gedanken zu \"Reglementierung der Sexualität\"

Die von Ihnen so bezeichnete \"Reglementierung der Sexualität\" dient aus meiner Sicht dazu, daß die Sexualität des Menschen nicht pervertiert und sich nicht entmenschlicht.

Dieses entmenschlichen oder pervertieren kann z.B. passieren, indem Menschen anderen Menschen ihre Sexualität \"aufdrängen\", ohne daß diese es möchten und ohne daß eine wirklich liebende oder wohlwollende Bezogenheit auf den anderen Menschen sichtbar wird.

Dies kann in der Praxis ein Mann sein, der eine Frau vergewaltigt oder körperlich sexuell bedrängt. Das kann eine Frau sein, die bewußt ihre sexuelle Anziehungskraft benutzt, um egoistische Ziele (z.B. im Beruf) zu erreichen oder eine Frau die sexuell mit Männern \"spielt\", ohne daß sie wirkliches Interesse an diesen Männern hat.

Aber es kann auch eine Frau sein, die sich gar keine Gedanken darüber macht, wie ihr aufreizendes Auftreten auf Menschen männlichen Geschlechts wirkt.

Oder hat sie die Männer vorher gefragt, ob si


2
 
 Aegidius 31. Jänner 2013 
 

Mir kommt bei der ganzen in ihrer Llächerlichkeit kaum erreichbaren Debatte der eigentliche Anlaß viel zu kurz. Bei allem geht es doch in Wahrheit nur darum: Kann die Sternjournalistin in ihrem Alter nun ein Dirndl ausfüllen, oder kann sie das nicht?


3
 
 Auriane 31. Jänner 2013 
 

Alles total überzogen...

@Wolfgang Löhr: Natürlich ist die sexuelle Anziehungskraft zwischen Mann und Frau gottgewollt. Aber wenn Sie sich allein mal die vielfältige Reglementierung der Sexualität durch die Kirche anschauen, müssten Sie einsehen, dass es wohl nicht gottgewollt ist, dass Mann und/oder Frau dieser Anziehungskraft immer Taten folgen lassen.

Ich frage mich, warum sich hier so viel über die verschiedenen Kleidungsstile von Frauen ausgelassen wird...Ich dachte darüber sei \"MANN\" langsam hinweg. Natürlich wollen wir Frauen uns und den Männern gefallen, wir wollen anerkennende Blicke. Warum trimmen wir unsere Körper denn auch voller Anstrengung auf Kleidergröße 36 und weniger?!?! Eine Frau mit tiefem Ausschnitt wird sich sicher nicht beschweren, wenn \"Mann\" einen Blick hineinwirft...Und übrigens wir wollen diese Blicke natürlich am liebsten auch von gut aussehenden und gut gekleideten Männern erhalten...so ist das Spiel der Geschlechter nun mal...so lange sich alle zu benehmen wissen


3
 
 carl eugen 31. Jänner 2013 

Ich bin der Meinung...

das diese Diskussion absolut richtig und wichtig ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass der Auslöser dafür wirklich lächerlich ist. Es mag ja wirklich ein dämlicher Spruch sein, den Herr Brüderle da von sich gegeben hat, aber mehr auch nicht. Ich denke auch, das vielen Frauen, die wirklich den unterschiedlichsten Belästigungen, beruflich und privat, ausgesetzt sind, der Anlass für die Diskussion wirklich übel aufstößt! Nichts desto Trotz ist es wichtig, das dieses Thema mal auf den Tisch kommt! Es muss unser aller Ziel sein, das Männer und Frauen, gerade beruflich, gut miteinander umgehen und miteinander gut auskommen!


4
 
 Martin de Tours 31. Jänner 2013 
 

Die ganze Diskussion verläuft so, wie sie immer wieder verläuft: Die Böcke haben nichts anderes im Sinn und die Frauen reizen.

Ich gebe zu bedenken, dass immer ein MENSCH es ist, in der Ausgabe Frau oder Mannes, der sich verhält, und nicht sein Geschlecht. Es ist also stets der Charakter eines Menschen, der hier in Erscheinung tritt.

So wie es unzweifelhaft unerträglich sexistische Männer gibt, so auch Frauen mit gleichen Merkmalen.


5
 
 Selene 31. Jänner 2013 
 

Friedbert

Wie primitiv und triebgesteuert muss ein Mann eigentlich sein, wenn er sich auf seine biologischen Gegebenheiten beruft?
Das kann dann wohl auch jeder Vergewaltiger mit einer gewissen Berechtigung tun, siehe auch der hier diskutierte Fall in Köln oder jeder Kinderschänder, der ja auch nur seiner ihm eigenen Biologie folgt. Mir wird übel, wenn ich so einen Machoschwachsinn lese.


3
 
 Wolfgang Löhr 31. Jänner 2013 

@Selene: Komisch?!

1. (gleiches Argumentationsniveu wie Selene): Komisch, daß einige Frauen sich mit ihren Argumenten selbst zur triebgesteuerten NeandertalerIn erklären: Einige Frauen sind offenbar so süchtig nach sexueller Bestätigung, und müssen sich zwanghaft so aufreizend kleiden, daß sie damit unschuldige Männer provozieren.

2.(Für Christen): Die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau ist von Gott gewollt, da er den Menschen so geschaffen hat. Die offenbar ernstgmeinte Aussage von Selene \" selbst zu primitiven, triebgesteuerten Neandertalern erklären\" grenzt also durch die abwertenden Adjektive bzgl. männlicher Sexualität bereits an Gotteslästerung.

@Selene: Sie verwechseln offenbar Täter und Opfer. Sind sie Feministin? Feministinnen sind es ja eigentlich, die die Welt so in schwarz und weiß (Mann= Täter Frau = Opfer) einteilen.


5
 
 nova creatura 31. Jänner 2013 
 

wie ändern?

Ja, wirklich erstaunlich viele Kommentare. Bloss, wie soll denn diese (Porno-) Gesellschaft je wieder aus dieser Sackgasse heraus kommen? Also was ich damit sagen will...eine etwas weit geöffnete Bluse ist ja bei weitem noch nicht das Schlimmste, was heute herum gezeigt wird. Frauen wollen Macht über die Männer, dazu ist ihnen oft jedes Mittel recht. Da geht es nicht einfach bloss ums \"gefallen\". Macht! Doch weshalb diese Machtgelüste? Minderwertigkeitskomplexe? Innere Ängste? Verzweiflung? Einsamkeit? ...es hat doch alles seine Gründe.


3
 
 Ester 31. Jänner 2013 
 

@ Selene

Jedes Recht, das ich mit nehme, hat Konsequenzen.
Das wussten schon die alten Griechen.
Wenn ich mir das Recht nehme eine Rose zu pflücken, dann muss ich damit rechnen gestochen zu werden, und das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe.
Jede Handlung hat Konsequenzen.


5
 
 friedbert 31. Jänner 2013 
 

Selene-Komisch-

Ich vermisse bei Selene, die vom Niveau der Männer spricht, die Ausgewogenheit und das Fehlen grundlegender biologischer Kenntnisse und Zusammenhänge und kann für den Beitrag von Frau Kelle nur danken, bei dem sich viele angesprochen fühlen, wie die Diskussion erkennen lässt.


4
 
 IMMI 31. Jänner 2013 

Erfrischend,

dieser herrliche Artikel!
Aber nur eine Frau darf so etwas schreiben.


3
 
 Marienzweig 31. Jänner 2013 

der richtige Zeitpunkt, 2

Tagtäglich haben Journalisten Kontakt mit Politikern, Wirtschaftsbossen, Stars und anderen Geld-, Macht- und Erfolgsmenschen.
Diese werden bei solchen Gelegenheiten sicher, je nach Örtlichkeit und momentaner Verfaßtheit, manches sagen oder tun, sich gar daneben benehmen, das nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Warum? Weil diese Personen noch Macht und Einfluss haben.
Dann aber, wenn dieser bestimmte Mensch etwas tut, das nicht gebilligt wird, wenn er nicht mehr so viel Macht innehat oder wenn er an öffentlicher Sympathie einbüßt, wenn er also angreifbar geworden ist, dann, ja dann werden diese Dinge, über die so lange geschwiegen wurde, plötzlich hervorgekramt.
Nun braucht man keine Rücksicht mehr zu nehmen; die Pfeile im Köcher, bisher gut verwahrt, dürfen nun -mit zeitlicher Verzögerung- abgeschossen werden.


1
 
 Selene 31. Jänner 2013 
 

Typisch

Es ist typisch. Täter und Opfer \"zu verwechseln\".
Was ist mit den missbrauchten Kindern, waren die auch \"selbst schuld\" weil sie sich aufreizend gekleidet haben oder die Täter anderweitig zum Missbrauch provoziert haben?

Eine Frau hat das Recht, sich so anzuziehen, wie es ihr gefällt, ohne dadurch zum Freiwild zu werden.


3
 
 Marienzweig 31. Jänner 2013 

der richtige Zeitpunkt, 1

Ein erfahrener, medienerprobter Politiker wie Herr Brüderle müsste eigentlich wissen, wie man auf Interview-Fragen zu antworten hat, auch wenn sie von einer jungen \"aufstrebenden\" Journalistin gestellt werden.
Dass er sich in dieser Hinsicht Blößen gab möchte ich nicht entschuldigen. Es lag vielleicht in seiner Fehleinschätzung seines Gegenübers, seiner momentanen Gefühlslage, dem Ort (Bar) oder wie auch immer.
Als Polit-Profi müsste er doch wissen, dass Journalisten, auch wenn sie weiblich sind, nur darauf lauern, Fehlverhalten ans Tageslicht zu zerren.
Was mich aber immer wieder erstaunt, ist die Tatsache, dass solche Meldungen immer zum \"richtigen Zeitpunkt\" hervorgekramt werden.


0
 
 Ringelblume 31. Jänner 2013 
 

Es ist nun mal so...

Durch die Kleidung setzt man Signale. \"Kleider machen Leute.\" An der Kleidung kann man in den meisten Fällen erkennen, zu welcher sozialen Schicht jemand gehört, und welche Art von Beruf er ausübt. Eine Frau, die ihren Körper präsentiert, sendet damit das Signal aus, dass sie möchte, dass dieser Körper beachtet wird. Selbstverständlich gibt es aber Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.


5
 
 Selene 31. Jänner 2013 
 

Komisch

Komisch, dass die hier argumentierenden Männer gar nicht merken, dass sie sich mit ihren Argumenten selbst zu primitiven, triebgesteuerten Neandertalern erklären.

Ein Mann mit Niveau hat weder dumme \"Herrenwitze\" noch anzügliche Blicke nötig.


3
 
 arbrissel 31. Jänner 2013 
 

@M.Schn-Fl
nun, ich sehe den Text durchaus differenziert und gebe Fr. Kelle in manchen Bereichen recht. Sie hat sich merkbar einen gewissen Ärger von der Seele geschrieben aber bemüht dabei auch Klischees und verwischt die Grenzen zwischen Täter und Opfer. Das gefällt mir einfach nicht (auch wenn es in manchen Fällen nicht klar zu trennen sein mag). Das hat mit einer Ideologie-Brille nichts zu tun.


3
 
 M.Schn-Fl 31. Jänner 2013 
 

@abrissel

Ihre Einlassung ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie man einen Text durch die Vorurteilsbrille, ideologisch eingefärbt lesen kann.
Bitte nehmen Sie doch diese Birlle ab und lesen Sie den Text von Frau Kelle in aller Ruhe noch einmal.


6
 
 Seramis 31. Jänner 2013 
 

@quirinusdecem

Es ist völlig legitim, sich anlässlich der Ernennung Rainer Brüderles zum \"Spitzenkandidaten\" der FDP (also jetzt!) mit dessen Person zu beschäftigen. Die meisten der erwähnten menschlichen Schwächen - Distanzlosigkeit, unklare Sprache, Alkoholkonsum, politische Inhaltsleere - sind längst bekannt und werden von Brüderle teilweise auch gar nicht in Abrede gestellt (sinngemäß soll er gesagt haben, er können keinen Menschen ernst nehmen, der nicht trinke). Naturgemäß werden dabei auch zurückliegende Ereignisse berücksichtigt. Zu einem Potrait gehört das einfach dazu, ebenso wie das Einbringen persönlicher Erlebnisse. Es wäre eher merkwürdig gewesen, wenn der Stern die Belästigung seiner Reporterin sofort publiziert hätte, als wäre es eine landesweiter Skandal. Tatsächlich geht es aber nur um einen Absatz in einem zweiseitigen Artikel, der leider viel mehr Aufsehen erregt hat, als ihm gebührt.


1
 
 Bastet 31. Jänner 2013 

Ein hervorragender Artikel.
Jeder hat so etwas wie eine Eigenverantwortung. Ich selbst, weibl., bin oft doch sehr erstaunt über die \"Fleichbeschau\" mancher Frauen die sich dann über anzügliche Bemerkungen aufregen.


3
 
 Quirinusdecem 31. Jänner 2013 
 

Schade...

Schade. Ich habe mich immer gefreut gut angezogene und zurechtgemachte Frauen zu sehen. Aber diese Form der Sexismus -Debatte fordert geradezu heraus diesen Anblick als sexuelle Belästigung zu qualifizieren. Hier muss man dann doch fordern, die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale entprechend zu kaschieren.

Entschuldigen Sie bitte, aber.....wie blöd muss man eigentlich sein hierauf so einzusteigen, zumal der eigentlich Skandal wohl eher in der Tatsach liegt, daß hier zwölf Monate zwischen Vorfall und Meldung liegt....


2
 
 Chris2 31. Jänner 2013 
 

Absurdistan

Alle Pfeile ins Schwarze getroffen! @Bodmann Wie so oft bei derartigen Hypes wird eine an sich wichtige Diskussion aus ideologischen Gründen am Ziel vorbeigeführt: 1 getötetes Neugeborenes statt hunderttausender abgetriebener Kinder, Mißbrauch nur in der Kirche statt als gesamtgesellschaftliches Problem, Beschneidung von Buben statt lebenslanger Verstümmelung von Mädchen usw. Und am Ende ist regelmäßig denen am Wenigsten geholfen, die am Ehesten Hilfe nötig gehabt hätten. In diesem Fall v.a. alle, die wirklich massiv bedrängt werden und sich nicht wehren können.


3
 
 Hadrianus Antonius 30. Jänner 2013 
 

Ein fantastischer Artikel

Wenn man diesen wortgewaltigen Artikel und die viele lebhafte Postings auf dem Forum hier liest, muß man feststellen:
hier klopft das Herz eines lebendigen qualitätsvollen katholisch inspirierten Journalismus- Stern, spiegel, Focus und sonstige Gazetten sind damit verglichen schlapper Kaffee und langfristig ohne Zukunft.
Großes Respekt für die journalistische Leistung!


2
 
 wormwood 30. Jänner 2013 
 

Anzüglichkeit

Das Gerede um Sexismus geht am Thema vorbei. Unabhängig vom hochgekochten \"Fall Brüderle\" ist doch eher \"Anzüglichkeit\" gemeint als Sexismus.


3
 
 Wolfgang Löhr 30. Jänner 2013 

Traurig aber wahr!

Inhaltlich gefällt mir der Artikel von Birgit Kelle natürlich sehr gut.

Allerdings finde ich es sehr traurig, daß in unserer Zeit solche Selbstverständlichkeiten ausgesprochen werden müssen: Es sollte doch eigentlich jedem klar sein, daß im Verhalten zwischen den Geschlechtern nicht ein Geschlecht definieren darf was erlaubt und verboten ,was Sexismus ist und was nicht.

So wie die Feministinnen, die meinen: Frauen dürfen ihre Sexualität (ihren Exhibitionismus ausleben). Und wenn Männer darauf reagieren sind sie es, die etwas falsch machen oder triebgesteuert sind. Das ist natürlich blanker Unsinn.

Männer UND Frauen sollten BEIDE (wieder) lernen mit ihrer Sexualität verantwortungsvoll umzugehen.

Der christliche Glaube kann dabei helfen.

Der Feminismus, der das Geschlechterverhalten leider stark beeinflußt hat, führt hier natürlich in die Irre: Zum selbstverliebten Ausleben von weiblicher Sexualtät und zur Dämonisierung der männlichen.


7
 
 Peter Böttcher 30. Jänner 2013 
 

Vielleicht sollten wir umdenken!

Mit Burka wäre Frau Himmelreich jetzt glücklicher.


4
 
 dspecht 30. Jänner 2013 
 

@ Grazerin

Falls ich Sie mißverstanden habe, bitte ich Sie für meinen letzten Kommentar um Entschuldigung. Es klang zumindest so, als ob sie meinten, das mit der aufreizenden Kleidung sei gar kein so großes Problem, weil der Mann dann sogar ja noch zum beten animiert wird. Klingt zumindestens \"auf den ersten Blick\" so.


0
 
 Dismas 30. Jänner 2013 

@Faustyna-Maria

nana, nicht doch gleich übertreiben!! Es gibt durchaus chique anständige Kleidung!!
Übrigens es gibt eben auch den \"Sexismus\" der Frauen gegenüber Männern. Ich habe mich da auch schon belästigt gefühlt. Aber wenn man dann sagtl: \"Bitte halten sie etwas Abstand\" , so kommt das dann mit Befremden bei der Dame an....


3
 
 Dismas 30. Jänner 2013 

\"Dein Kleid spricht!\" Dies soll jede Frau bedenken.

Vielen Dank für den guten Artikel an Frau Birgit Kelle!
Es geht mir hier nicht um die Exculpierung von Männern die sich Frauen gegenüber nicht benehmen oder zurückhalten können.-Ich entschuldige schon gar keinen Vergewaltiger, das ist ein schlimmer Verbrecher.-
Aber dennoch hat auch jede eine Frau hat Verantwortung dafür, welche Signale sie setzt. Die Frauen haben mehr Macht als die meisten glauben....


2
 
 Umbanda 30. Jänner 2013 
 

Ein guter Teil der hier abgegebenen Kommentare zeigt deutlich, daß die Debatte über Sexismus keineswegs aufgebauscht, sondern bitter nötig ist.


3
 
 Ringelblume 30. Jänner 2013 
 

Herr Bruederle

hat abends, am Thresen, etwas Unüberlegtes und Dummes zu einer Frau gesagt. Ist das denn wirklich so schlimm, dass man es jetzt durch die Presse ziehen muss? Ich finde das Ganze nur noch peinlich.


1
 
 Grazerin 30. Jänner 2013 

Als Frau habe ich

von einem Mann gehört, dass ihn reizend gekleidete Frauen zum Gebet animieren; und das gleich zum dreifachen Zweck: Gott zu danken für die Schönheit des Körpers; Bitte für die Seele der Frau, welche zur \"Sünde reizt\" und für sich selbst, um nicht dem Triebhaften zu unterliegen.
So geht es auch - und gar nicht schlecht ...
http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/1844


2
 
 Wolff 30. Jänner 2013 
 

Selbst in \"frommen\" Kreisen sieht man gelegentlich Damen, die

ihre Weiblichkeit, vielleicht ungewollt, zur Schau tragen. Ich habe damen gegenüber gesessen während kirchlicher Veranstaltungen, die, ohne es vielleicht zu wollen, ihren Busen streng geteilt und den Ausschnitt fast bis zum Nabel vertieft haben.
Ist das, ungewollt vielleicht, nicht auch so etwas, wie wir in unserer Jugend sagten, \"Herrenwinker\"?
Pfr. Wolff


4
 
 Wolff 30. Jänner 2013 
 

J.W.Goethe: Willst \"Du wissen, was sich ziemt, so frag bei edlen Frauen an!\"

Dieser weise Spruch hat mich, - ja auch als Priester-, stets geleitet.
Seltsamer Weise treibt mich das Thema \"Sexualisierung der Gesellschaft\" seit einiger Zeit ständig um. Wäre ich Universitätsprofessor, - so habe ich oft in meiner Naivität gefragt,- dann würde ich einem oder einer Doktoranten(tin)das Thema zu einer umfangreichen Doktorarbeit , -natürlich ohne Plagiat etc.,- stellen, \"die Folgen der sogenannten Sexualisierung und Liberalisierung der Gesellschaft seit der Mitte des 20. Jahrhunderts\".
Das beinhaltete dann u.a. die Mode der Damen, die Haare einfach wachsen zu lassen, währen viele männer sich den Kopf sogar rasieren oder die haare eben ganz kur zu schneiden zu lassen. Dann die Mode, dass Damen ein Dekolette zu Schau stellen, dass fast den Nabel , zumindest bereits, erahnen lässt, und so viele andere Modetorheiten, die dazu angetan sind die Geschlechter auf einander aufmerksam zu machen.


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 wandersmann 30. Jänner 2013 
 

@Selene II

1Joh 2,15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. --
Das, was Frau Kelle hier von der Welt vorgestellt hat, das ist nicht ein kleiner Fehler im System, sondern ihr Wesen. Die Liebe des Vaters war in keinem der Beteiligten.


4
 
 Wolff 30. Jänner 2013 
 

J.W.Goethe: \"Willst Du wissen, was sich ziemt, sio frag bei edlen Fraiuen an!\"


2
 
 wandersmann 30. Jänner 2013 
 

@Selene

Der Artikel von Frau Kelle ist ein sehr katholischer Artikel und ich will Ihnen mal versuchen zu erklären weshalb. Nehmen wir mal:
Joh 14,27 Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch;

Was hat Frau Kelle also getan? Sie hat innerweltliches Treiben beschrieben und analysiert und die Inkonsistenzen, die miesen Tricks, den Krieg, die Rhetorik, die Verlogenheit kurz das ganze Affentheater bloßgestellt. So gibt die Welt, so sieht ihr Himmelreich aus.


2
 
 Siegfried-2 30. Jänner 2013 

Warum müssen Thekengespräche am die Öffentlichkeit?

Der Dialog wurde von einer Dame eröffnet, welcher der Anstand fehlte. Sie mußte damit rechnen, daß auf den von ihre geöffneten Topf auch ein passender Deckel kommen muß.
Ihr fehlte eine sinnvolle Antwort, darum mu0te ihr Leid, mangelnde Sprachkentnis der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.
Wenn der Herr sie beleidigte, dann stelle ich die Frage an die Dame; warum sind Sie später im Auzo dieses Wüstling mitgefahren(?). Sollten Sie dem Herrn die zuvor gemachte sexistische Beleidigung verziehen haben, dann habe ich nichts gegen die Mitfahrt einzuwenden. In dem Fall hat dieser von Ihnen eröffentlichte Dialog in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.


3
 
 Bodmann 30. Jänner 2013 
 

Grüße aus Absurdistan

man glaubt seinen eigenen Augen und Ohren nicht zu trauen. Da wird das sicherlich nicht stilvolle Vehalten eines alternden,weinseeligen Gockels zu nächtlicher Zeit zur Staatsaffäre hochgejubelt.Der medial provozierte Hype erzeugt nun eine sich überschlagende Betroffenheitsrhetorik von Gutmenschen,Feministinnen,Experten,Weltverbesserer aller Art. Und die Konsequenz ???Wenig später gehen zigtausende der Genannten nach hause und bedrängen sexuell,üben körperliche Gewalt aus, mißbrauchen... lustig weiter.Einfach nur schizophren !!


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 wandersmann 30. Jänner 2013 
 

Vielen Dank!

Super Artikel von Frau Kelle.


2
 
 Theodor69 30. Jänner 2013 
 

einige hier wollen nicht verstehen

Es ist doch klar, dass es eine enorme Bandbreite zwischen \"Super-Minirock\" und \"Kartoffelsack\" gibt. - Aber auch - wie schon geschrieben - der \"Super-Minirock\" legitimiert Männer keineswegs sexistische Äusserungen oder Andeutungen zu machen.


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 versoehnung 30. Jänner 2013 
 

Danke

Frau Birgit Kelle ich habe ihre Lektion gelernt: nur habe ich mich damals nicht herausgeputzt, aufreizend angezogen oder sonstiges. Ich war einfach zum falschen Zeitpunkt in der eigenen Wohnung und wurde mehr als belästigt. Aber vermutlich konnte der jugendliche Mann nicht anders; wegen seiner Triebe.


3
 
 kreuz 30. Jänner 2013 

wenn ich das so durchlese,

denk ich auch an 2 andere Dinge:
1) Wahlkampf
2) Kohle
Brüderle und damit FDP unter 5% schreiben (ich bin jetzt echt kein FDP-fan)
und die sinkende Auflage der Printmedien im Allgemeinen sowie SpiegelSternFocus im Besonderen (siehe link).

www.abendblatt.de/kultur-live/article2338554/Auflagen-von-Spiegel-Stern-und-Focus-geben-weiter-nach.html


3
 
 Martyria 30. Jänner 2013 

Es war einmal

der Begriff und der Zustand \"Anstand\".
Anständige Frauen brezeln sich nicht bis zur Schamgrenze oder darüber hinaus auf.
Anständige Frauen lassen keinen Mann bis zum Nabel ins Dekolleté fallen.
Anständige Frauen erwecken nicht einmal den Anschein, ordinär zu sein.
Anständige Männer gaffen nicht.
Anständige Männer haben ihr Testosteron im Griff.
Anständige Männer sind nicht ordinär.

Anständige Menschen behandeln anständige Menschen anständig. Aber die Grenzen dessen, was einmal war oder \"guter Geschmack\" geheißen hat, gibt es nicht mehr.


7
 
 Faustyna-Maria 30. Jänner 2013 
 

Übers Ziel hinausgeschossen.

Sehe ich partiell wie @Selene, ich kann mich schön kleiden ohne sexy zu sein, eben nur für mich, und ich überschminke meine Augenringe nicht \'für Männer\', sondern weil sie mir nicht gefallen.

Frau Kelle zieht wohl nur Kartoffelsack an, weil das Aussehen für sie als Frau doch egal sein muss. - Wo hat sie diese Ansichten ausgegraben?

Ab morgen tragen wir alle Burka, um die armen, unmündigen, triebgesteuerten und willensschwachen Männer nicht zu unseren Opfern zu machen? - Wie gesagt, ich kenne Gott sei Dank genügend Männer, die ihren Verstand benutzen und auch eine Prostituierte anständig behandeln würden. Für die Primaten unter den Männern bin ich ungeschminkt und casual trotzdem ein paar Blicke wert :-(


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 Faustyna-Maria 30. Jänner 2013 
 

NEIN

\"Es nervt, es regt mich auf, gerade als Frau, dass inzwischen jede Lappalie, jede blöde Anmache, jedes Hinterherpfeifen und jeder Blick auf das falsche Körperteil zur falschen Zeit zum Sexismus hochstilisiert wird.\"

NEIN, es wird nicht stilisiert, wenn mir ein Mann auf meinen Hintern glozt mit einem süffisanten Lächeln, kann er wie mein Traummann aussehen, er ist für mich gestorben. Blöde anmachen sind deswegen \'blöd\', weil sie eben primitiv und häufig anmaßend sind. Und Frauen hinterherzupfeifen ist ebenso primitiv. Ob man es Sexismus oder Rotkohl nennen möchte, es ist respektlos. Und ich ziehe mich nie sexy an. Ich kenne genügend niveauvolle, respektvolle Männer, um die Rüpel als für die Menschheit überflüssig zu erachten.

Es nervt, dass Frauen sich selbst zu Sex-Objekten machen, die Doppelmoral vieler Frauen nervt, das entschuldigt respektloses Verhalten männlicherseits keineswegs!


6
 
 Thaddäus Öllenstroth 30. Jänner 2013 
 

Herrliches Christentum, Du hast mich etwas gelehrt, was die Welt nicht kennt. Danke!


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 Thaddäus Öllenstroth 30. Jänner 2013 
 

Ein klasse Artikel von einer starken Frau

Die ganze Story erinnert mich an die Zeit vor vielen Jahren, als ich Christ wurde und gegenüber der Zeit davor einen ziemlichen Kontrast erlebte:
Ich traf in den Neuen geistlichen Gemeinschaften auf junge Frauen, wunderschön in ihrer Anmut, und doch war etwas anders. Sie strahlten etwas so Reines aus. Ich bin ihnen begegnet, ohne das Gefühl zu haben, mir wird ein Stück Fleisch unter die Nase gehalten, sondern jede Begegnung war die Begegnung mit einer Königin. Mich hatte das kurz irritiert und dann habe ich das so genießen können, einander in Liebe begegnen und es war sauber. Wir hatten uns umarmt, und es war voller Unschuld. Wir hatten Abende, Nächte zusammengesessen, und es war nichts dabei.
Nie wäre jemand auf die Idee gekommen, etwas Grenzüberschreitendes zu sagen oder zu tun.
Welch ein Unterschied zur Welt.
Welch ein Unterschied zu all den schlüpfrigen Situationen, in denen sich die einen zur Schau stellen und die anderen darum buhlen zugreifen zu können.
Herrlic


6
 
 Tin 30. Jänner 2013 
 

Tja, klaro...

der Mann der \"ewig Nimmersatte-Lüstling\", die Frau die \"ewige Opfergrazie\". Meine Erfahrung: in der Ausbildung & wie auch im Beruf: Als es darum ging bessere Benotungen zu erhalten, wusste das junge Gemüse (also nicht nur 1 von 20, sondern 12 von 20, wir Jungs waren insgesamt 7 in der Ausbildung) die gegebenen Reize bei unserem Deutschlehrer unverschämt einzusetzten (mit Erfolg), auf meinem Arbeitsplatz wird die selbe Variante benutzt, bei Vorgsetzten männlichen Geschlechts. Wo bleibt eigentlich der \"Opfer\"-Aufschrei der Frauenrechtlerinnen bzgl. der nächtlichen Gehrinwasch-Telefon-Sex-Werbung in der BRD ?


3
 
 myschkin 30. Jänner 2013 
 

Pfiffig, auf den Punkt und witzig!

Das ist der beste Artikel zum Thema, den ich bislang gelesen habe. Birgit Kelle hat mit viel Humor die Schlagseite dieses Diskurses korrigiert.
Nur eine kleine Ergänzung: Ist es eigentlich höflich, wenn eine junge Frau einen älteren Herrn an der abendlichen Bar mit der Frage belästigt, ob er in seinem Alter noch für die Aufgaben tauglich sei, die seine Partei ihm zugedacht hat? Man stelle sich einen Jung-Journalisten vor, der mit solch einer Frage einer Dame Ende 60 gekommen wäre. Man hätte diesem Stoffel einen Kurs in gutem Benehmen empfohlen.
Fazit: Wer als junger Mensch die Leistungsfähigkeit älterer Leute in Frage stellt, ist vorurteilsbehaftet und lebt im Jugendlichkeitswahn.


4
 
 placeat tibi 30. Jänner 2013 
 

Ich fänd\'s mal ganz angemessen, wenn einige Kommentatoren beim tatsächlichen Text Frau Kelles blieben, anstatt ihr Dinge zu unterstellen, die sie eben nicht gesagt hat.


4
 
 Selene 30. Jänner 2013 
 

Katholische Nachrichten

Was hat das Ganze mit katholischen Nachrichten zu tun?
Außer, dass einem suggeriert wird, dass die Frauen selbst schuld sind, wenn sie blöd angemacht werden?
Warum darf eine Frau sich nicht hübsch machen, weil sie sich gut angezogen und geschminkt wohler fühlt denn als graue Maus ohne dass man ihr unterstellt, die ach so armen Männer in Versuchung führen zu wollen?

So gesehen sind das tatsächlich \"katholische Nachrichten\".


7
 
 Gandalf 30. Jänner 2013 

Ich glaube, dass die junge Journalisten hier relativ unschuldig ist und hier von ihren STERN-Bossen auch missbraucht wird. Es gibt hier keinen Sexismus-\"Skandal\", wie es der Stern verkaufen möchte, um die eigenen schlechte Auflagenzahl anzukurbeln, sondern es geht hier in Wahrheit um einen Missbrauch von Medienfreiheit.


6
 
 Waeltwait 30. Jänner 2013 
 

Eine

super Stellungsnahme von einer Frau, die die Realitäten scheinbar richtig einzuschätzen weiß.


5
 
 Theodor69 30. Jänner 2013 
 

eine besonders aufreizend gekleidete Frau

kann an sich schon eine sexuelle Belästigung darstellen - nur gibt dies dem Mann noch lange nicht das Recht \"zurück zu belästigen\".


4
 
 dspecht 30. Jänner 2013 
 

@ spesalvi 23

Ins Schwarze getroffen, exakt!

Und in der Tat, darüber spricht niemand, dass solche Aufmachungen in der Tat eine \"Tat\" sind und weit mehr als Worte eine Art Sexismus bzw. BELÄSTIGUNG darstellen. Sie will keine belästigenden Worte hören -- pah, und wer fragt mich, ob ich diese belästigende, aufreizende Kleidung sehen will?!?!


6
 
 dspecht 30. Jänner 2013 
 

@sani (erster Kommentar)

So, wenn man nur denken darf... dann sollte sich die Frau ihren Ausschnitt vielleicht auch nur denken!


3
 
 JohnPaul 30. Jänner 2013 

@ Umbanda

Haben Sie - abgesehen von Ihren persönlichen Herabsetzungen der Autorin, die mit dem von ihr Gesagten in keinem Zusammenhang stehen - auch inhaltlich etwas zu den Argumenten der Autorin zu sagen?


7
 
 Sani 30. Jänner 2013 
 

@Umbanda

Ich gebe ihnen da völlig recht.


3
 
 Evalyne 30. Jänner 2013 
 

tja, seit dem Sündenfall

hat sich anscheinend nicht viel verändert.


4
 
 Umbanda 30. Jänner 2013 
 

Seltsame Argumentation

Der Mann ist also das hilflose Opfer seiner Triebe? Und zotige Sprüche sind das Resultat einer schlecht gewählten Garderobe, ja? Diese Argumentation ist nicht sehr weit weg von der muslimischen \"Tradition\", Frauen unter Kopftuch und Tschador zu verstecken, damit sie vor männlicher Übergriffigkeit geschützt seien. Ich fürchte, die Autorin hat den Sinn und Inhalt der Sexismus-Debatte völlig mißverstanden.


5
 
 Smaragdos 30. Jänner 2013 
 

Lieber Kelle als Kolle

Die Art von Frauen mag ich - wenn nur alle Feministinnen so wären wie sie... sie gibt sogar zu, dass sie Männer mag! Ich mag nämlich auch Frauen. Wenn wir nur dieses gegenseitige Mögen ausgewogen und rein leben könnten. Dann läge eine ungeheure Sprengkraft in den Männer-Frauen- Beziehungen, selbst für die Neuevangelisierung!
Bin aber trotzdem glücklich, dass ich mehr in der Hand Gottes als in der Hand der Frauen bin :)


3
 
 placeat tibi 30. Jänner 2013 
 

Chapeau!


3
 
 lucas1 30. Jänner 2013 

Genau so ist es

Dieser Artikel bringt die Sache wirklich auf den Punkt, sehr gut dargelegt von Birgit Kelle!


1
 
 Mr. Incredible 30. Jänner 2013 
 

Muahahahagrossartig!

Frau Kelle, das hat gesessen! Ein guter, intelligenter und ehrlicher Artikel, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Frei nach Pumuckl möchte man der Gesellschaft und den genannten Medien zurufen: \"Pumuckl, bist du nicht dümmer!\"


2
 
 JohnPaul 30. Jänner 2013 

Auf den Punkt

Das ist wirklich auf den Punkt argumentiert. Danke für diesen ausgezeichneten Kommentar.


3
 
 Seramis 30. Jänner 2013 
 

Guter Artikel - Danke!

Das Verhältnis zwischen Mann und Frau ist fürwahr nicht ganz einfach. Natürlich war das Verhalten Brüderles taktlos, die Reporterin hätte ihn aber auch nicht nach einem langen Arbeitstag und offensichtlich nicht mehr nüchtern derart belästigen sollen.

In zahllosen (Frauen-)Zeitschriften werden Empfehlungen gegeben, wie frau sich zu kleiden und zu verhalten hat, um \"Mr. Right\" auf sich aufmerksam zu machen. Natürlich soll ER dann quasi ihre Gedanken lesen und auf sie zugehen, und wehe, der falsche fühlt sich dazu animiert...

In jedem Fall Rate ich in solchen Situationen im Zweifelsfall zu Humor und reagiere selbst belustigt, wenn jemand sagt, ich könne jede Hose ausfüllen. Auch hinter einer vermeintlich taktlose Bemerkung kann sich einfach nur echte Sympathie verbergen. Zickiges Keifen lässt dann alle Beteiligten verärgert zurück, und erst im Wiederholungsfall darf und muss man dann leider etwas deutlicher werden.


2
 
 Johannes Evangelista 30. Jänner 2013 
 

Birgit Kelle hat sicher recht ...

... und die ganze Debatte ist ziemlich heuchlerisch und verlogen. Und doch: Wenn die Szene an der Bar so oder ähnlich passiert ist, lässt das tief in die Psyche von Spitzenpolitikern blicken Herr B. ist schließlich kein Schwerenöter aus der Dorfkneipe.


1
 
 Löwin 30. Jänner 2013 
 

So wahr!

Ich fühle mich als Frau in der aufoktroyierten Opferrolle schon selbst als Täterin. Ist wohl allgemein bekannt, dass (besonders aufs Visuelle bezogen) die Frau den Mann in der Hand hat. Was für eine Selbstdisziplin muss es von einem Mann erfordern, nie auf das ausladende Dekoltee der Frau zu schauen...ein falscher Blick genügt und er ist \"unten durch\"...


5
 
 Gandalf 30. Jänner 2013 

DANKE!

Großartiger Kommentar von Frau Kelle!


7
 
 spesalvi23 30. Jänner 2013 

Ja klar...

tiefer Ausschnitt, enger Pulli, kurzer Rock, sexy make-up, hohe Schuhe und herausfordernder Blick.
Ist doch mittlerweile fast als Uniform der erfolgreichen Frau zu betrachten. Wird ja auch so suggeriert.
Klar... wir tun das alles für uns selber!! Und freuen uns auch gar nicht, wenn der Abteilungsschönling mit Blick und Wort kommentiert. Sicher doch....
Ob der verheiratet sein könnte ist übrigens völlig irrelevant!
Ich bin selbst in der Industrie tätig. Natürlich wird gegafft und kommentiert. Lässt mich kalt, weils einfach nur leeres Geschwätz ist!
Wahrer Sexismus sieht anders aus, und oftmals sind gerade nicht die Voll- Monsterfrauen davon betroffen, sondern eher diejenigen, die sich nicht zu wehren wissen.
Die aktuelle Debatte geht völlig am Thema vorbei!
Ih stimme Frau Kelle 100% zu!


4
 
 sttn 30. Jänner 2013 
 

@Sani

Wenn eine junge Frau an eine Bar geht und einen Mann gegenüber sexistische Äußerungen macht, dann braucht sie sich nicht wundern wenn der Mann darauf antwortet.
Die Frau ist alt genug zu wissen was sie tut und zur Gleichberechtigung gehört auch das Frauen Verantwortung übernehmen für das was sie tun. Wenn Ihre Anmache falsch ankam, hätte sie spätestens bei dem Satz mit dem Dirndl signalisieren sollen das etwas nicht OK ist. Was sie offensichtlich nicht getan hat.


3
 
 sttn 30. Jänner 2013 
 

Ich geb es ja zu ...

ich bin Birgit Kelle-Fan. Diese Frau ist einfach super, immer lesenswert!


4
 
 Null8fünfzehn 30. Jänner 2013 
 

Herrlich!!

Ist das ein phantastischer Artikel! Tausend Dank von einem Mann!!


7
 
 M.Schn-Fl 30. Jänner 2013 
 

Gott sei Dank

gibt es so gescheite Frauen wie Birgit Kelle. Diese in allem zutreffende Betrachtung wirkt doppelt, weil sie eben von einer Frau kommt mit allen weiblichen Agumenten.
Birgit Kelle ist die beste Vertreterin gegen die Ideologie des Feminismus. Sie versteht es perfekt, diese Haltung mit den Rechten (aber auch Pflichten) der Frauen zu verbinden.
Das Problem mit dem Feminismus besteht ja auch darin, dass zwischen ihm und der Frauenbewegung nicht mehr unterschieden wird. Den Feministinnen ist es gelungen, die Frauenbewegung einfach überzuschlucken und in die eigene Ideologie hineinzupressen. Hier muß wieder ein Unterscheidung erfolgen. Sie muß von den Frauen kommen und Birgit Kelle ist die richtige Frau dafür.


6
 
 Sani 30. Jänner 2013 
 

Doch...

.
Zum Fall Brüderle/Himmelreich:Da haben Sie vielleicht nicht ganz unrecht, da gibt es einige Ungereimtheiten. Aber Generell: eine Frau darf Auschnitt zeigen, ohne gleich erwarten zu müssen dumme Srüche zu hören. Diese Dige darf sich der Mann zwar denken, aber nicht aussprechen.Und eine Frau, die sexy gekleidet ist, ist auch n i c h t selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird.(wie ein kanadischer Polizist dies einst behauptete).


7
 
 st.michael 30. Jänner 2013 
 

Politisch gewollt!

Es geht doch gar nicht darum, was der FDP Mann gesagt hat, sondern um die mediale Vernichtung der Partei, denn sie könnte im September der CDU zum Sieg verhelfen.
Das muß mit allen Mitteln verhindert werden und da machen alle Medien mit, weil dann das Rot Grüne Paradies anbrechen soll.
Frisch ans Werk!


16
 

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