SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Alle Macht den synodalen Räten?
|
Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab7. Mai 2020 in Prolife, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Einrichtungen des belgische Zweigs des Ordens der "Broeders van Liefde" für psychisch Kranke schließen die Anwendung aktiver Sterbehilfe nicht aus!
Gent/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Weil sie die Anwendung aktiver Sterbehilfe nicht ausschließen, dürfen sich psychiatrische Kliniken des belgische Zweigs der Gemeinschaft der "Broeders van Liefde" (Brüder der Nächstenliebe) seit Ende März nicht mehr als "katholisch" bezeichnen. Die vatikanische Glaubenskongregation habe dies entschieden, berichtet die belgische katholische Wochenzeitung "Tertio". Der weltweite Generalobere des Ordens, Rene Stockman, habe dem Vorsitzenden der Organisation in Belgien die Verfügung bereits im April mitgeteilt.
Der Streit geht auf das Jahr 2017 zurück. Damals hatten die belgischen "Broeders van Liefde" mitgeteilt, dass sie aktive Sterbehilfe für psychisch Kranke in ihren Kliniken künftig nicht mehr ausschließe, kath.net hat berichtet. In Belgien ist aktive Sterbehilfe seit 2002 unter bestimmten Bedingungen legal, auch für psychisch Kranke. Die "Broeders van Liefde" führen in Belgien zwölf psychiatrische Kliniken sowie Dutzende Schulen, Krippen und Orthopädiezentren. Insgesamt hat die Organisation eigenen Angaben zufolge landesweit 14.000 Beschäftigte. Rechtlich ist die Kongregation eng mit der Organisation verknüpft. Der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Brüder der Nächstenliebe, Raf de Rycke, zeigte sich nach der Entscheidung gelassen. Sie habe keine "zivilrechtlichen Folgen", sagte er der flämischen Zeitung "De Standaard". Das bestätigt auch der Leuvener Kirchenrechtler Rik Torfs. "Die Tatsache, dass Rom das Etikett 'katholisch' wegnimmt, muss an sich nichts ändern", sagte Torfs dem "Standaard". Allerdings befürchte er ein langes Gerichtsverfahren mit "Gesichtsverlust" für beide Parteien. Das Spezialgebiet des 1807 in Gent gegründeten Ordens Brüder der Nächstenliebe ist die Pflege von psychisch Kranken. Der Orden, der in Belgien unter dem Namen "Broeders van Liefde" bekannt ist, hat weltweit etwa 600 Mitglieder und ist in rund 30 Ländern aktiv. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | SalvatoreMio 8. Mai 2020 | | | Psychisch Kranke - Selbstwertgefühl? @mphc
Ich kann Ihre Gedankengänge leider gar nicht verstehen! Von welchen Leuten sprechen Sie: vom belgischen Staat, von der Ordensgemeinschaft, von den Kranken? Ein psychisch Kranker: der hat doch oft Probleme mit der Selbstliebe. Und fehlende Demut??? Was hat das hier zu bedeuten? | 0
| | | Salvian 8. Mai 2020 | | | Klare Linie Endlich mal wieder eine klare Ansage aus Rom. Warum ein belgischer Kirchenrechtler nun vermutet, das würde zu einem "Gesichtsverlust" Roms führen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Nur wer Gesicht zeigt, verdient Respekt.
Hoffentlich bleibt der Vatikan bei seiner klaren Linie. Man weiß ja nie. Der "Päpstlichen Katholischen Universität von Peru" in Lima wurde ihr Titel, nachdem sie immer linksliberaler geworden war, vom Vatikan 2012 aberkannt; sie erhielt ihn aber bald nach der Wahl von Papst Franziskus zurück.
Auch interessant: dass ehemals katholische Brüder-Kongregationen heutzutage "Vorstandsvorsitzende" haben. | 1
| | | mphc 7. Mai 2020 | | | Armes Belgien! Wenn die Leute glauben zum Instrument der Euthanasie greifen zu müssen, dann haben sie ein äußerst schwach entwickeltes Selbstwertgefühl.
Ein Mensch, der sich wirklich selbst liebt, tut das nicht.
Diese Art von Demut ist sehr ungesund! | 4
| | | gloria:olivae 7. Mai 2020 | | | Sehr gut! | 5
| | | Andrzej123 7. Mai 2020 | | | Euthanasie von "physisch" Kranken? "Damals hatten die belgischen "Broeders van Liefde" mitgeteilt, dass sie aktive Sterbehilfe für psychisch Kranke in ihren Kliniken künftig nicht mehr ausschließe, kath.net hat berichtet."
Müssen wir daraus schließen, dass die" "aktive Euthanasie" von "physisch" Kranken nunmehr von der kath. Kirche akzeptiert wird? | 0
| | | nicodemus 7. Mai 2020 | | | Na klar, was kümmert diesen Haufen - Rom! Der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Brüder der Nächstenliebe, Raf de Rycke, zeigte sich nach der Entscheidung
g e l a s s e n - heißt es!
Na denn, der Gründer dieses Ordens dreht sich im Grabe um! | 11
| | | mphc 7. Mai 2020 | | | Bei anderen Ordensgemeinschaften wäre die Ordensleitung abgesetzt und ein komissarischer Leiter ernannt worden.
Warum nicht auch hier? | 12
| | | wedlerg 7. Mai 2020 | | | Das Einzige Was diese Brüder mit Liebe zu tun haben, ist Homoerotik. Wobei das nicht bei Erotik stehen bleibt. | 9
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSterbehilfe- Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
- Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
- Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
- Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
- Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
- CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
- Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
- Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
- Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
- Die Logik der Suizidbeihilfe
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
|