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Beschwerden helfen: Niederländischer Kardinal Eijk weist Pfarreien an, Messfeiern wieder zu öffnen

18. Jänner 2022 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Kardinal: Die Erzdiözese habe Briefe und E-Mails „mit sehr enttäuschten oder verärgerten Reaktionen“ von Gemeindemitgliedern aus geschlossenen Gemeinden erhalten. Die Erzdiözese verstehe dies, denn die Teilnahme sei „wesentlich für das Seelenheil“.


Utrecht (kath.net/pl) Der Utrechter Kardinal Wim Eijk hat sechs von 42 Pfarreien seines Erzbistums in einem Brief angewiesen, die Gottesdienstfeiern mit persönlicher Teilnahmemöglichkeit trotz der Corona-Pandemie „so schnell wie möglich, auf jeden Fall jedoch ab Sonntag, dem 16. Januar, wieder aufzunehmen“ und nicht ausschließlich nur Teilnahme via Lifestream anzubieten. Das berichtete die US-amerikanische katholische Internetzeitung „crux now“. Erzbischof Eijk schilderte in einem Brief, der an alle Pfarreien seines Erzbistums versandt worden war, dass die Erzdiözese Utrecht Briefe und E-Mails „mit sehr enttäuschten oder verärgerten Reaktionen“ von Gemeindemitgliedern aus Pfarrgemeinden mit komplett geschlossenen Kirchen erhalten habe. Eijk stellte eigens fest, dass die Erzdiözese diese Reaktionen verstehe. Weiter bezeichnete er die Teilnahme an Feiern als „wesentlich für das Seelenheil“. Sechs Pfarreien aus seinem Erzbistum hatten angesichts der Corona-Pandemie ihre Gottesdienste komplett eingestellt, obwohl in den Niederlanden derzeit Gottesdienste von bis zu 50 Personen besucht werden dürfen.


Der Kardinal warnte in seinem Schreiben die Gemeinden vor einer „kaum wiedergutzumachenden Beeinträchtigung des Kirchenlebens“, wenn die Gläubigen längere Zeit nicht mehr persönlich an den Feiern in ihren Pfarrkirchen teilnehmen können. Außerdem erwähnte Eijk, dass die Pandemie ja möglicherweise noch einige Jahre andauern könnte.

Der Pressesprecher des Erzbistums, Roland Enthoven, sagte mit Blick auf das Schreiben des Kardinals: „Wenn man Kirchen zu lange komplett schließt, bleibt abzuwarten, inwieweit es danach wieder aufwärts geht.“ Auch der Kardinal habe in seinem Brief diesbezüglich Sorge über die Zukunft des kirchlichen Lebens ausgedrückt. Laut Enthoven beschwerten sich Gemeindemitglieder aus den betroffenen Kirchengemeinden hauptsächlich darüber, dass sie nicht in der Lage seien, die Kommunion zu empfangen, die nach den aktuellen Protokollen erlaubt sei.

Archivfoto Kardinal Eijk (c) Erzbistum Utrecht


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 19. Jänner 2022 
 

Kirchgeld verweigern

@Mehlwurm: die Haltung Ihres Bekannten finde ich gut. Bei uns ist es nicht so dramatisch, aber wenn, so würde ich eine schriftliche Begründung für das Nein mitliefern.


0
 
 Mehlwurm 18. Jänner 2022 

Keine Sorge, lieber Winthir!

Es wäre doch langweilig, wenn alle dasselbe denken, sagen oder schreiben würden!


0
 
 winthir 18. Jänner 2022 

Mehlwurm erwähnte das "Kirchgeld"

Grundsätzlich:

in D ist das "Kirchgeld", das zusätzlich zur Kirchen-Steuer (schönes Wort ...) erhoben wird und der Pfarrei direkt zugutekommen soll ("wer's glaubt, wird selig") eigentlich (ja - "eigentlich") eine Pflicht-Leistung für die Gläubigen. Dies müßte aber die Kirche (im Unterschied zur Kirchen-Steuer in D) selbst "eintreiben".

Darauf wird aber derzeit verzichtet. (meine Vermutung: da käme sonst wohl eine Welle von Kirchenaustritten- korrekt geschrieben: Austrittserklärung aus der KdöR Kirche vor dem zuständigen Standesamt zu erklären).

solltest Du, Mehlwurm, die Situation in A geschildert haben, ist das natürlich anders. Das mit dem "Kirchenbeitrag".

winthir :-)

p.s. ich hatte schon zweimal (z. B. Wechsel von evang.-luth. zu röm. kath.) meinen Kirchenaustritt erklärt. ich kenn' mich damit einigermaßen aus.

p.p.s. solltet Ihr Euch an meinen Beiträgen irgendwie stören - bitte sagt hier gern Bescheid.

danke!


1
 
 SalvatoreMio 18. Jänner 2022 
 

Kirche ist kein Supermarkt, um unsere Wünsche zu erfüllen.

@Herbstlicht: dass der Kardinal endlich einschreitet, ist zunächst die Hauptsache. Genau betrachtet tritt er jedoch mit einseitigen Argumenten auf: unabsehbare Folgen, wenn das kirchl. Leben länger brach liegt; die "Feiern" sind wichtig für das Seelenheil" usw. Fazit: "Kirche ist Dienstleister". Aber nein, Kirche ist mehr! Sie sagten es: Christus möchte Gemeinschaft mit uns - Kommunion! "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig seid!" ...


4
 
 Herbstlicht 18. Jänner 2022 
 

Hallo, @Mehlwurm!

Manche der gut dotierten Bischöfe und Priester sollten sich gelegentlich die Frage stellen, wie wohl Jesus Christus ihre Entscheidung, Ungeimpfte auszuschließen, beurteilen mag.

Gerade ER, der gesagt hat:
Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken (Mt 11,28).

Also: Kommt ALLE zu mir! Jesus hat ALLE eingeladen!

Sind mittlerweile einige der Bischöfe und Priester so fern von Gottes Wort, dass man sie fast für Agnostiker halten könnte?


4
 
 Mehlwurm 18. Jänner 2022 

@Herbstlicht

Bei uns ist auch 2G im Gottesdienst.
Ein guter Bekannter zahlt deswegen dieses Jahr kein Kirchgeld. Wo keine Leistung, da kein Geld. Mal sehen, ob sie es wagen, bei einem Ausgeschlossenen Forderungen durchzusetzen. Das Kirchgeld ist vom Betrag her kein Problem für ihn und er ist sonst sehr großzügig, es geht jetzt ums Prinzip.


4
 
 Herbstlicht 18. Jänner 2022 
 

sich wehren!

Das zeigt wieder einmal deutlich, dass es sich lohnen kann, sich gegenüber irgendwelchen Verfügungen zu widersetzen und seine Meinung darüber öffentlich kundzutun.
Es sind ja keine Verfügungen, die logisch und nachvollziehbar sind, sondern eher von selbstherrlicher Natur.
Die Kirchenoberen müssen erkennen, dass sie Diener Gottes sind und nicht Diener des Staates.

Erst gestern telefonierte ich mit einem guten Bekannten und er erzählte, dass in seiner Ortskirche der Zutritt nur für Geimpfte gestattet ist.
Ungeimpfte müssen draussen bleiben!
Was ist das für eine "Botschaft" an die Gläubigen!
Eine frohe Botschaft jedenfalls ist es nicht.

Die Kirchenoberen tragen bei solch fragwürdigen Entscheidungen die alleinige Verantwortung für die Folgen.
Sich herausreden gilt nicht!


4
 

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