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US-Bischofskonferenz gegen Eingriffe zur ‚Geschlechtsumwandlung’

4. April 2023 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Der Ausschuss für Glaubensfragen der US-Bischofskonferenz hat einen entsprechenden Leitfaden für katholische Krankenhäuser erstellt.


Washington D.C. (kath.net/IDEA/jg)
Der Ausschuss für Glaubensfragen der Konferenz der Katholischen Bischöfe in den USA lehnt medizinische Eingriffe zur „Änderung“ des Geschlechts ab. Er hat einen Leitfaden für katholische Krankenhäuser erstellt. Dieser enthält Kriterien, welche die Mediziner bei der Entscheidung unterstützen sollen, welche Eingriffe dem Wohl des Patienten wirklich dienen und welche nicht.

Die moderne Medizin erlaube chemische, chirurgische und genetische Eingriffe in den menschlichen Körper und seine Funktionen. Damit sind auch Veränderungen des Aussehens möglich. Mit diesen Fähigkeiten können viele Krankheiten geheilt werden, andererseits ermöglichen sie Eingriffe, die dem Wohlergehen des Menschen schaden, heißt es in der Erklärung.


Ein Beispiel für problematische Eingriffe seien die von vielen befürworteten Maßnahmen, die zur Behandlung von „Geschlechtsdysphorie“ oder „Geschlechtsingkongruenz“ durchgeführt werden und dem Körper das Aussehen des jeweils anderen Geschlechts geben sollen. Unter „Geschlechtsdysphorie“ und „Geschlechtsinkongruenz“ versteht man die Empfindung, mit dem falschen Geschlecht geboren zu sein. Die genannten Eingriffe fehle es an Respekt für „die grundlegende Ordnung der menschlichen Person als Einheit von Körper und Seele mit einem geschlechtlich differenzierten Körper“. Der Ausschuss für Glaubensfragen kommt deshalb zu dem Schluss, dass die genannten Eingriffe von katholischen Krankenhäusern nicht durchgeführt werden dürften.

Katholische Einrichtungen hätten die Pflicht, alle Mittel einzusetzen, „um das Leiden derjenigen zu lindern, die mit Geschlechtsinkongruenz zu kämpfen haben“. Allerdings dürfen die eingesetzten Mittel „die grundlegende Ordnung des menschlichen Körpers respektieren“, betont der Ausschuss.

Allen Patienten in katholischen Krankenhäusern soll die beste medizinische Versorgung, aber auch die Nähe Christi zukommen, heißt es in der Erklärung des Ausschusses. Die Mitarbeiter der Krankenhäuser sollten alle dazu nötigen Anstrengungen unternehmen und alle zur Verfügung stehenden angemessenen Mittel einsetzen.

 


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Lesermeinungen

 elmar69 4. April 2023 
 

@bibelfreund

Das mit den Allergien ist ein guter Vergleich.

Es gibt Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel mit sehr schweren Reaktionen reagieren. Warum das anscheinend häufiger auftritt, ist noch nicht abschließend geklärt.

Es gibt aber auch viele Menschen, die irgendwelche Unverträglichkeiten empfinden und z.B. auf Dinkelbrot umsteigen, weil das Gluten im Weizenbrot ja böse ist.

Leider wird oft beides verwechselt und die Gefahr für die tatsächlichen Allergiker ignoriert.

Bei den seltenen Fällen, in denen ein Kind sich von klein auf das andere Geschlecht zuschreibt, ist ein Eingriff in den Körper möglicherweise der einzige Weg, eine Linderung zu erreichen.

Auf der anderen Seite ist der Eingriff völlig nutzlos, wenn die Geschlechtsverwirrung Ausdruck eines anderen Problems ist. Wer z.B. mit seinem Leben so unzufrieden ist, dass er seine Hoffnung in die vermutlich größtmögliche Änderung (den Geschlechtswechsel) setzt, ist wahrscheinlich anschließend immer noch unzufrieden.


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 bibelfreund 4. April 2023 
 

Irre

Irgendwie erinnert es deinen ja an diesen ganzen Allergien-Zirkus: als wir davon noch nichts wußten, haben wir fröhlich gegessen —- so wie jetzt diese queere Religion: solche Fälle hat es immer schon gegeben, und kein aufsehen wurde darum gemacht, sondern medizinisch-psychologisch-seelsorgerlich gehandelt…. Doch jetzt, wo es großes Thema ist, haben plötzlich aller irgendwelche Allergien bzw wollen ihr Geschlecht wechseln etc


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 Chris2 4. April 2023 
 

Wer nicht nach den Ursachen suchen will,

erhebt die Symptome zum neuen und unangreifbaren "Normal" auf den Thron des Zeitgeistes. Wie der Synodale Weg Homosexualität als Heilmittel gegen homosexuelle Übergriffe gegen Kinder. Oder die Lesbenaktivistin, der aufgefallen war, dass viele ihrer Kampfgenossinnen als Kind missbraucht worden waren. Klingt als Erklärung durchaus plausibel. Der "Shitstorm" aus ihrer Szene war gigantisch...
Im Übrigen sind bei all diesen Phänomenen auch viele Aktivistierende dabei (innen wie außen), denen es nur um maximale Macht, Aufmerksamkeit und den Kampf gegen "das Establishment" geht, das diese spießigen Jakobiner längst selbst geworden sind...


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