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‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz

20. Oktober 2023 in Österreich, 17 Lesermeinungen
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Die HOSI Linz soll ihre Arbeit im Gottesdienst in einer Pfarre in Wels vorstellen, anschließend stehen Mitarbeiter für persönliche Gespräche zur Verfügung.


Wels (kath.net/jg)
Die Pfarre St. Franziskus in Wels (Bistum Linz) lädt am 22. Oktober zu einem „Politischen Gottesdienst“. Im Gottesdienst soll die Homosexualität thematisiert werden, weil der Umgang mit homosexuelle orientierten Menschen gesellschaftlich „und im besonderen im kirchlichen Umfeld“ von „Vorurteilen, Ängsten und auch Ausgrenzung geprägt“ sei, wie es in der Vorankündigung auf der Internetseite der Pfarre St. Franziskus heißt.


Vor allem betroffene Jugendliche würden sich oft allein gelassen fühlen und hätten in ihrer Familie und in ihrem Freundeskreis große Probleme mit dem „Coming out“ als Homosexuelle. Die Pfarre hat deshalb die HOSI (Homosexuelle Initiative) Linz eingeladen, die seit Jahrzehnten „für diese Menschen wertvolle Beratung und Unterstützung“ anbiete. Die HOSI soll ihre Arbeit im Gottesdienst vorstellen, anschließend stehen Mitarbeiter für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Die HOSI Linz versteht sich als „Interessensvertretung für die Lesben und Schwulen in Oberösterreich“, als „Anlaufstelle bei sozialen, rechtlichen und medizinischen Problemen, Sprachrohr für die Anliegen der gleichgeschlechtlich l(i)ebenden Menschen in Oberösterreich und Ansprechpartner für Politik, Medien und Gesellschaft“.

 


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 23. Oktober 2023 
 

Ich kann mir die kirchliche Homoförderung nur dadurch erklären,

dass ein Groß der Kleriker selbst homosexuell ist und empfindet.

Sie erhoffen sich vielleicht durch eine "Normalisierung" ihre sexuellen Vorlieben dann offen und scheinbar ohne schlechtes Gewissen ausleben zu können.

Aber dazu müsste die biblische Lehre völlig auf den Kopf gestellt und umgeschrieben werden.

Das möge Gott verhüten...


3
 
 Tante Ottilie 23. Oktober 2023 
 

@BetenHilft

Wir wohnen auch in der Diaspora und gehören einer Großpfarrei an.
Es ist hier bei uns noch bei weitem nicht so extrem wie bei Ihnen.
Aber auch ich beklagen zunehmende Eventisierung von Gottesdiensten statt einfacher Feier der Hl. Messe mit guter biblischer Homilie und Katechese in den Predigten.
Manche Leiter von sog. Wortgottesfeiern boykottiere ich konsequent, da sie uns zu einem Anderskatholischsein umzuerziehen trachten.
Stattdessen weiche ich dann wie z.B. gestern auf Fernsehgottesdienste z.B. auf Servus.tv, k-tv, Bibel.tv oder auch ggf. ZDF aus.
Man muss halt sehr genau und kritisch hinsehen und -hören, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Zudem nehme ich auch in der Pfarrei kein Blatt vor den Mund und habe wiederholt schriftlich beim leitenden Pfarrer insistiert - allerdings zugegeben mit bisher nur sehr mäßigem Erfolg.


2
 
 Tante Ottilie 22. Oktober 2023 
 

Schuld an der ganzen Misere mit gleichgeschlechtlich empfindenden Personen in Klöstern ist letztendlich der amtierende Papst Franziskus, der solche Leute noch ermutigt durch sein Tun bzw. Nichtstun und seine entsprechenden Worte.

Wie verheerend sich eine praktizierende Lesbe in einer Frauenklostergemeinschaft auswirkt, erfuhr ich bereits vor rd. 40 Jahren durch eine uns gut bekannte ehemalige Nonne, der eine solche Person jahrelang nachstellen, bei Nichterhörung dieselbe mobile und Verleumdung- und die Vorgesetzten bzw. der Hausgeistliche schritten nicht ein. Vielmehr wurde die Lesbe sogar zeitweilig zur Vorgesetzten unserer Bekannten ernannt.
Letztere konnte sich nur eine Zeit lang durch Versetzung retten und ist schließlich nach 25jähriger Ordenszugehörigkeit entnervt aus der betr. Ordensgemeinschaft ausgetreten - mit allen negativen Konsequenzen für sie.
Dass sie nicht ihren kath. Glauben aufgab, in der Nähe des Klosters wohnen blieb und auch Kontakte pflegte - Respekt.


3
 
 BetenHilft 21. Oktober 2023 
 

Joachim Heimerl Sonntagspflicht

Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Es würde mir allerdings extrem schwer fallen am Sonntag nicht den Gottesdienst zu besuchen. Hier auf dem Land bieten sich leider wenig Alternativen. Die naheliegenden Gottesdienste sind noch schlimmer weil dort sehr junge sehr moderne Priester sind. Dort wurde in einer Gemeinde die komplette Kirche umgebaut zu einer Art Veranstaltungsort. Bänke raus und Stühle rein. Knien ist nicht mehr angesagt. Der Chorraum besteht aus Leinwänden und Lichtinstallationen. Gottesdienst ist eine Show. Kürzlich war Firmung meines Enkels dort und ich war anwesend. Wäre der Bischof nicht zu erkennen gewesen, man hätte sich in einem Rollenspiel gewähnt.


0
 
 modernchrist 20. Oktober 2023 
 

Warum wurde die Initiative

mit dem lustigen Namen Hosi nicht in den Pfarrsaal eingeladen? Die Sache ist doch eine rein Sexuelle, sie hat mit Gebet und Eucharistiefeier nichts zu tun. Aber es fällt allgemein auf, dass die Überbetonung und Fokussierung auf Sexualität - und allgemein besonders auf deviative sexuelle Orientierungen - sich in Kapellen und Kirchen drängt, gerade dort die "Kunstwerke" ausgestellt werden müssen! Der normale Gottesdienstbesucher wird aufoktroyierend mit diesen Themen penetriert! Das ist übergriffig! Im Sonntagsgottesdienst müssen auch Kinder mitgenommen werden können; sie interessiert jedoch Queererei überhaupt nicht, es sei denn sie werden dazu gezwungen! Schön langsam geht einem die Buntstreifen-Fokussierung auf den Keks! Sakralräume sind nicht für Buntstreifen-Politik da.


2
 
 kleingläubiger 20. Oktober 2023 
 

Man erklärt einen Gottesdienst zum "Politischen Event", ein beliebter Trick, der auch die rein sexuellen Regenbogenkarnevalumzüge durch westliche Städte zu "Politparaden" verklärt. Und im Anschluss gibt es die Möglichkeit für "Gespräche", sprich: Indoktrination der reinen Gutmenschenlehre. Widerstand ist zwecklos.


3
 
 Gotteskind29 20. Oktober 2023 
 

Politischer Gottesdienst

@girsberg74 Die haben keinen Pfarrer, sondern einen Pfarrprovisor, der anscheinend nicht viel zu melden hat. Es gibt eine leitende Seelsorgerin dort.


1
 
 Joachim Heimerl 20. Oktober 2023 
 

Beten hilft - ich habe Ihren Post mit Betroffenheit gelesen.

Ich möchte Ihnen keinen (!) Rat geben, ich kann Ihnen und allen anderen nur sagen, wie ich mich verhalten würde: Wenn ich keine andere Möglichkeit hätte, als diesen "Gottesdienst" zu besuchen, auch am Sonntag, dann würde ich daran n i c h t teilnehmen, weil man erstens die Teilnahme als Zustimmung auslegen wird und weil zweitens die Teilnahme an einer blasphemischen Handlung - und das ist es - mit nichts zu rechtfertigen ist, auch nicht mit einer rein formalen Erfüllung der Sonntagspflicht. Wie gesagt: ich würde es selber so handhaben, ohne das Gleiche jemand anderem nahelegen zu wollen.


7
 
 lesa 20. Oktober 2023 

Plakativ, unsensibel und eine Verführung

"In diesem Fall der Sonntagspflicht enthoben" bezog sich auf den darunterstehenden Kommentar.
Solche Aktionen laufen sich auf nichts Anderes hinaus als auf die Bestätigung des sündhaften Sich-Ausleben-Dürfens, wie die hernach erstellten und fleißig aufgelegten "Loblieder" Betroffener in unserem Land zeigten.
Pastoral für diese Menschen sieht anders aus. "Die große Glocke" ist gewiss nicht ihr Ort, und Gottesdienstversammlungen noch weniger.


3
 
 lesa 20. Oktober 2023 

n diesem Fall der Sonntagspflicht enthoben.

Diese Zelebration des Ungehorsams gegen Gott ist ein Teufelsdienst, kein Gottesdienst.
"Die äußere Geschichte ist Frucht des Kampfes zwischen der von Gott ausgehenden Offenbarung und dem Willen des Volkes, der sie annimmt oder gegen sie sperrt." (Guardini)
Ob diese Verblendeten von der Botschaft von Kibeho
etwas lernen könnten?
Die "Mutter des Wortes" flehte weinend vor Sorge um ihre Kinder um deren Umkehr zur ungekürzten Lehre der Kirche ohne die sie moralisch vergammeln und sich Furchtbares zuziehen. Wenige Jahre später: das große Abschlachten. Und was kennzeichnet unsere Tage? "Geh ich aufs Feld, vom Schwert Durchbohrte" (Jeremia)
"Gott haßt die Sünde. In Ihm steigt gegen die Sünde etwas unausdenklich Furchtbares empor, das die Heilige Schrift den „Zorn Gottes“ nennt. Der wächst bis zu dem Augenblick, in dem er losbricht. Die Buße des Sünders kann ihn lösen – siehe die Rettung Ninives durch die Predigt des Jonas. (Jon 3) Einmal aber wird das Maß voll." (Guardini)


3
 
 BetenHilft 20. Oktober 2023 
 

Joachim Heimerl vermutlich wohl doch

Bei uns in der Diaspora wurde vor kurzem eben so ein Gottesdienst gefeiert. Es war ein regulärer Katholischer Gottesdienst mit Text Einschüben aus der Szene. Im Altarraum wo sonst die fahnen der katholischen Gruppen stehen, Standen zwei Regenbogenfahnen. Unser eigentlich recht konservativ eingestellter Pfarrer hatte sich extra eine Stola in Regenbogenfarben umgelegt. Dieser Gottesdienst wurde allerdings etliche Wochen vorher breit in Presse und den Pfarrbriefen angekündigt so dass jeder selbe entscheiden konnte ob er beiwohnt oder in einen andren Sonntagsgottesdienst ausweicht. Da ich auf Mitfahrgelegenheit angewiesen bin, musste ich teilnehmen. Es war befremdlich und ein seltsames Bild das sich bot. Die Kirche war erstaunlich übervoll, wo sonst Sonntag eher gähnende Leere ist. Viele Personen die mir persönlich bekannt sind und die eher der konservativen Seite zuzuordnen sind erblickte ich.


1
 
 Hilfsbuchhalter 20. Oktober 2023 

Die österreichischen Bischöfe sind geschickter als die deutschen. Während die deutschen Hirten alles an die große Glocke hängen, wirken Österreichs Bischöfe im Stillen. Nie würden sich Lackner, Glettler und Co. in aller Öffentlichkeit für die Segnung von homosexuellen Paaren aussprechen. So etwas geschieht im Dunkeln, so dass die Gläubigen nichts mitbekommen und eine Ruhe geben.


5
 
 Joachim Heimerl 20. Oktober 2023 
 

" Gottesdienst" - hoffentlich ist damit nicht das Heilige Messopfer gemeint!

Aber Gotteslästerung gehört zu " Gottesdiensten" nicht selten mit dazu....das sieht man auch in ZDF und ORF bei den " Sonntagsgottesdiensten".


3
 
 girsberg74 20. Oktober 2023 
 

Gehört der Pfarrer auch dazu?

Wollte sagen: Ist dieser entsprechend orientiert?


0
 
 Mensch#17 20. Oktober 2023 
 

Was bitte ist ein "Politischer Gottesdienst"?

Was soll man sich darunter Vorstellen?
Ein Gottesdienst mit politischer Agitation, diesmal eben nicht die Umweltpolitik, sondern das genannte Thema?
Oder wird die Politik verherrlicht oder verdammt?
Oder was?

Sicher gab und gibt es immer auch Gottesdienste für besondere Zielgruppen: Seniorengottesdienste, Jugendgottesdienste, Frauenmesse, Männergebet, Krankrnsalbungsgottesdienste, Gottesdienste für Gehörlose oder Blinde, ... auch Gottesdienste für Politiker - da kann man sich etwas darunter vorstellen; aber "politischer Gottesdienst"?

Ich hoffe Sie berichten dann darüber wie und was war!


6
 
 lakota 20. Oktober 2023 
 

Gottesdienst?????


6
 
 Jothekieker 20. Oktober 2023 
 

Regenbogenzirkus

Dieser Klamauk ersetzt keine Missionierung. Ehrlich gesagt, widert mich das alles nur an.


7
 

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