SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor15. Oktober 2023 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wegen jüngsten Stellungnahmen zu einer Segnung von homosexuellen Paaren.
Rom/Hongkong (kath.net/ KAP)
Der in Hongkong lebende Kardinal Joseph Zen hat Papst Franziskus vorgeworfen, Gläubige mit unklaren Antworten zu Fragen der Sexualmoral zu verunsichern. Auf seiner Internetseite veröffentlichte der 91-Jährige bereits am Donnerstag eine entsprechende Erklärung, die am Freitag von italienischen Portalen aufgegriffen wurde. Inhaltlich geht es insbesondere um die Frage, ob Segnungen von homosexuellen Paaren die Kirchenlehre von der Sündhaftigkeit homosexueller Handlungen sowie von sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe in Frage stellen.
Der Papst hatte Zen und vier weiteren Kardinälen vor einigen Monaten auf eine schriftliche Frage zu diesem Thema geantwortet und geschrieben: "Die pastorale Klugheit muss richtig einschätzen, ob es Formen der Segnung gibt, die von einer oder mehreren Personen erbeten werden (...). Denn wenn man um einen Segen bittet, drückt man eine Bitte um Hilfe von Gott aus, eine Bitte, besser leben zu können, ein Vertrauen auf einen Vater, der uns helfen kann, besser zu leben." Und weiter: "Entscheidungen, die unter bestimmten Umständen Teil der pastoralen Klugheit sein können, müssen nicht notwendig zur Norm werden."
Diese Sätze aus der vom Vatikan Anfang Oktober veröffentlichten Antwort auf die "Dubia" waren vielfach so verstanden worden, als sei der Papst nicht komplett gegen jede Art einer solchen Segnung. Franziskus hatte lediglich darauf bestanden, dass sie nicht mit einer kirchlichen Eheschließung verwechselt werden dürften.
Dazu bemerkte nun Zen: "Das ist aus seelsorgerischer Sicht unhaltbar. Wie kann die Kirche in so einer wichtigen Sache die Menschen ohne klare Regeln lassen und auf die Unterscheidungsgabe von Einzelnen vertrauen? Wird sich nicht auf diese Weise das für die Seelen sehr gefährliche Chaos der Einzelfallbetrachtung ausbreiten?"
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Paddel 15. Oktober 2023 | | | In sich gespalten Vielleicht ist seine Heiligkeit in sich gespalten? Einerseits weiß Papst Franziskus um die Sakramentalität der Ehe zwischen Mann und Frau und darum, dass er nicht befugt ist, dieses Sakrament anzutasten. Andererseits hätte er aber nichts dagegen eine Art von kirchlicher Legitimierung homosexueller Paarbeziehungen. DENN den Segen für eine oder mehrere Personen, die den Menschen stärkte erählt JEDER, der eine heilige Meße besucht. Also hat jede Person nahezu täglich die Gelegenheit den priesterlichen Segen zu empfangen. Ein Seelsorger und Heiliger Vater müsste auf diese Gelegenheit verweisen. So aber bleibt unklar, ob er die Segnung der Person/Personen meint oder die Segnung der Beziehung... Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. | 2
| | | Ehrmann 15. Oktober 2023 | | | Ich bin für die Rücknahme der Altersgrenzen für kirchliche Ämter inclusive(!) Papstwahl 1) ist das eine allgemeine Zurücksetzung alter Menschen -( Menschenwürde!), die es in fast 2000 Jahren nicht gegeben hat. Hohes Alter war bis dahin eine Auszeichnung (Presbyter)
und
2) wie es häufig den Anschein hat ist es es eine bequeme Gelegenheit, unliebsame (oder andersdenkende) Personen "unauffällig" zu eliminieren.
Wie leicht ist es doch, einen Weisen wie Kardinal Zen durch ein achselzuckendes Hinweisen auf sein Alter mundtot zu machen! Kirchliche Altersgrenzen? Moses wurde mit 80 berufen... | 6
| | | Joachim Heimerl 15. Oktober 2023 | | | Die Verunsicherung geht weiter - eben hat sich der Papst für eine neue Morallehre ausgesprochen! | 5
| | | Zeitzeuge 15. Oktober 2023 | | | Im Link ein neues Interview des unermüdlichen Bekennerkardinals Zen über die ehemalige Bischofssynode.
Bei aller scharfen Analyse hat der ehrwürdige
Greis nicht einen gesunden Humor verloren,
mehr dazu ebenfalls in dem Interview! catholicherald.co.uk/confused-and-confusing-cardinal-zen-talks-to-the-herald-about-his-ongoing-synod-concerns/ | 3
| | | Adamo 15. Oktober 2023 | | | Zum Glück melden sich noch klarsehende Bischöfe und Kardinäle zu Wort um die Lehre Jesu Christi in ihrer Reinform
darzustellen um den ständigen Verunsicherungen
entgegenzuwirken.
Daher ist es ja so wichtig jeden Tag das Gebet des Bischofs Athanasiuns Schneider "für die Synode über die Synodalität 2023 vom 29.09.2023" zu beten, das kath.net am 30.09.2023 in dankenswerter
Weise abgedruckt hat. | 4
| | | golden 15. Oktober 2023 | | | Lernen wir aufs Neue Mut und Standfestigkeit von Kard. Zen | 7
| | | ThomasR 15. Oktober 2023 | | | die Gläubigen fühlen sich momentan nicht nur von der Institution. Kirche verunsichert sondern auch sondern auch wie verlassen und wie abgelehnt
Jahrelange Forderung des Priestermangels (z.B. über Ausschluss der bewerber in den Priestersemnaren die Interesse auch an der alten Messe haben aber auch über beinahe vollständiges Plattmachen der Ministrantenseelesorge- aus unverständlichen Gründen wurden Ministranten mit Ministrantinnen vermischt)
hat zu fehlendem unbeschränkten Zugang zur heiligen Messe v.A. auf dem Lande, in den Kleinstädten und in der Krankenhausseelesorge geführt.
Fehlender Zugang zur Heiligen Messe (auch werktags und außerhalb der Pfarrkirchen auch zur alten Messe) aber auch Übertragung der Leitung der Pfarrverbände an Frauen (z.B. in München) mündet in Mehrung der Kirchenustritte der Gläübigen. | 5
| | | ThomasR 15. Oktober 2023 | | | die Gläubigen führen sich momentan nicht nur von der Institution. Kirche verunsichert sondern auch verlassen und abgelehnt | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuHomosexualität- Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
- Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
- ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
- Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
- Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
- Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
- Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
- Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
- Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an
- Valentinstag: Segnungen für Paare aller Art in deutschen Pfarreien
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
|