Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'

12. Juni 2024 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gestern kam es zum Eklat im Bundestag, als der ukrainische Präsident Selenskyj eine Rede hielt. 4 AfD-Namen sollte man sich merken - Auch NIUS, Junge Freiheit und Reitschuster hatten gestern genug vom AfD/Wagenknecht-Putin-Gehabe - Von Roland Noé


Berlin (kath.net/rn)
135 Gleitbomben in 24 Stunden. Soviele Bomben haben die russischen Kriegstreiber in den letzten Stunden über die Ukraine abgeworfen. Wieder gab es Zerstörung von Häuser, Tote und Verletzte, in vielen westlichen Medien ist das inzwischen kaum mehr ein Thema. Mit höchster Verzweiflung reist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die verschiedensten Länder, um sein Volk besser vor den Angriffen schützen zu können. Der jüdische Präsident, der von Putin & Co. als Nazi verunglimpft wird, bekam übrigens gleich zu Kriegsbeginn das Angebot, sein Land in ein sicherers Land verlassen zu können und steht seit Anbeginn seinem Volke bei. Ob er alles richtig gemacht hat? Vermutlich nicht. Aber er ist und bleibt der demokratisch legitimierte Präsident seines Land.

Sein gestriger Auftritt im Deutschen Bundestag zeige, welche Geistes Kinder an den Rändern in der deutschen Politik agieren: Wagenknecht und viele Abgeordnete der AfD boykottierten in Kindergartenmanier sein Auftreten und seine kurze Rede. "Es ist pure Bösartigkeit und billiger Populismus, die Abgeordnete der AfD und von BSW bewiesen haben.Aber dass ausgerechnet jene Politiker, die mit Putin verhandeln wollen, Selenskyj nicht einmal zuhören möchten, ist an Selbstentlarvung nicht zu überbieten", kommentiert Paul Ronzheimer in der BILD das Verhalten. Man sollte auch nie vergessen, welche "Expertin" eine Wagenknecht ist, die wenige Stunden vor dem Beginn des Angriffs auf die Ukraine durch Russland noch felsenfest verkündete, dass Putin das niemals machen würde.

Selenskyj hat es in seiner historischen Rede auf das hingewiesen, was vor allem Deutsche durch wissen sollten: "Ein bis zwei Jahre vor dem Fall der Berliner Mauer konnte niemand damit rechnen, dass sie fällt. Heute rechnet kaum einer damit, dass Putin verschwindet, aber wir werden das zusammen tun."

Die AfD hatte nicht nur seine Rede boykottiert, sondern gleichzeitig in einer Erklärung Lügen und Unwahrheiten über die Ukraine und den dortigen Präsidenten verbreitet und die Ukraine, die seit 2016 bzw. 2022 angegriffen wird, ernsthaft als "Kriegstreiber" bezeichnet. Selensky selbst wurde er von der AfD-Leitung als "Kriegs- und Bettelpräsident" verunglimpft. Dann wollte die AfD, dass die Bundesregierung ihm keine Bühne für Wiederaufbaubettelei geben sollten. Gut, dass nach dem 2. Weltkrieg andere Länder nicht so kleinkariert wie die AfD dachten und beim Wiederaufbau des Landes geholfen haben.


Und dann wurde sogar ernsthaft behauptet, dass Selensky gar nicht mehr rechtmäßig im Amt sei. "Das ist schlicht falsch. In der Ukraine gilt das Kriegsrecht. Damit sind Wahlen ausgesetzt. Auch in Deutschland wäre das im Verteidigungsfall so. Aber es scheint weder Urheber noch Adressaten zu stören", schreibt dazu die "WELT" am Dienstag. Selbst auf X hatten die User genug und die dortigen Twitter-User den offiziellen AfD-Account mit dem Fakten-Check der Lüge überführt und klar gestellt, dass der Präsident durch einen Beschluss des Parlaments weiterhin Präsident der Ukraine ist.

Auch Boris Reitschuster, der die AfD durchaus gegen ungerechte Angriffe immer wieder auch verteidigt hat, hatte gestern genug und schrieb auf X: "Genauso wie sich ein aufrechter Demokrat gegen die Verteufelung und Diffamierung der #AfD aussprechen muss, genauso muss er es scharf verurteilen, dass #Chrupalla #Selensky als 'Kriegs- und Bettelpräsidenten' diffamiert und seine Partei dessen Rede im Bundestag fernbleibt (genauso wie das Wagenknecht-Bündnis). Das ist demonstratives Männchen-Machen vor Putin."

Auch Dieter Stein von der "Jungen Freiheit", die immer wieder durchaus auch AfD-freundlich geschrieben haben, meinte auf X: "Wenigstens vier Abgeordnete widersetzen sich dem unwürdigen Beschluß der Fraktion, den Auftritt des ukrainischen Präsidenten zu boykottieren. Die Pressemitteilung der AfD hat übrigens „Radio Moskau“-Sound." 

Und Julius Böhm von NIUS kommentierte auf X: "Es ist das Verhalten respektloser, unanständiger Kleinkinder, die die Würde & Ehre ihres Mandats nicht begreifen, der Rede eines ausländischen Präsidenten im Bundestag demonstrativ fernzubleiben - und es zeigt einmal mal, wessen Interessen #AfD & #BSW vertreten, die Putins."

Auch Ben Brechtken von NIUS findet klare Worte: "Würde Putin im Bundestag sprechen, AfD und BSW würden nicht nur anwesend sein, sondern auch applaudieren. Diesen Parteien geht es nicht um Diplomatie, sondern um den außenpolitischen Ausverkauf Deutschlands und die Beendigung jeder Westbindung. Sie sind die fünfte Kolonne Moskaus. Mögen sie niemals mitregieren."

Nathanael Liminski, Katholik und Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen, meinte auf X: "All die Forderungen von AfD und BSW nach Verhandlungen und diplomatischen Lösungen im Ukraine-Krieg sind ein Feigenblatt. In Wahrheit sind sie der verlängerte Arm Moskaus in Deutschland. Ihr heutiges Verhalten im Bundestag ist so vielsagend wie beschämend."

Immerhin vier Abgeordnete widersetzen sich gestern dem Beschluß der eigenen AfD-Fraktion. Ihre Namen sollte man sich merken: Rainer Kraft, Joachim Wundrak, Norbert Kleinwächter und Albrecht Glaser! Den Rest der AfD-Fraktion muss man nicht kennen!

 

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 serafina 16. Juni 2024 
 

@wahrheit1960

Naja, man kann alles relativieren.
Aber 25 Messerattacken täglich das sind
- 750 monatlich und
- 9.000+ im Jahr
Das war eben vor 2015 nicht so!


1
 
 wahrheit1960 16. Juni 2024 
 

@ serafina

Das ist mit Sicherheit betrüblich.
Dennoch bitte ich diese Zahlen ins Verhältnis zur Zahl der Zuwanderer zu setzen.
In den 60ern waren "die Italiener" die Messerstecher, in den 70ern "die Türken".
Redet heute noch jemand davon?
Und wie kommt es dass da wo im Verhältnis die wenigsten Kontakte zu Zuwanderern da sind und die wenigsten leben die rechten Parteien (früher NPD, dann DVU, dann Republikaner, jetzt AfD) die meisten Stimmen haben?


1
 
 serafina 15. Juni 2024 
 

@wahrheit1960: "ein Messerstecher"

Gerade erst gestern war in der auflagenstärksten deutschen Boulevard-Zeitung zu lessen: "Jeden Tag werden in Deutschland 25 Straftaten mit einem Messer verübt – und diese Verbrechen nehmen zu!"
Hinzu kommen noch die massenhaften (Gruppen-)Vergewaltigungen.


3
 
 Everard 15. Juni 2024 
 

wahrheit1960

Ich nehme diesen sehr fromm dahertuenden AfD-Apologeten und Propagandisten diese Gläubigkeit auch gar nicht mehr ab angesichts der Vorfälle in dieser Partei und bei ihren ebenso schrecklichen internationalen Verbümdeten. Das kann man nicht in Einklang bringen, den es ist die deutsche Partei der Wiederbetätigung.


3
 
 wahrheit1960 15. Juni 2024 
 

afd (und bsw)

Danke, dass kath.net und die Mehrzahl der Kommentatoren hier klare Kante zeigen.
Andere (z. B. Fürstin Gloria) bestätigen leider die die eine Anfälligkeit traditioneller ("bibeltreuer" im evangelischen bzw. "Lehramtstreuer") zu Randparteien und Verschwörungsgtheoretikern feststellen.
Zum Thema Massenmigration wird dann wieder mal ein Messerstecher als Beispiel herangezogen - und nicht die 64 % die im deutschen Arbeitsmarkt sozialversicherungspflichtig angekommen sind.
Es hat mich übrigens schon öfter mal gewundert wenn Leute die Politisierung der Kirchen beklagen und dann auf einmal in ihren Profilen in den sozialen Netzwerken ein AFD-Fähnchen da ist.
Politisierung ist also nur dann falsch, wenn sie in die "falsche" Richtung geht?


3
 
 veritatis 14. Juni 2024 
 

Kurskorrektur

Nun, meine Meinung hat sich deutlich verändert. Sah ich die AfD immer als das kleinste aller Übel, musste ich in den letzten Monaten eine Kurskorrektur vornehmen. Mittlerweise muss ich sagen: für katholische Christen nicht eher wählbar als die anderen Parteien. Bei anderen Gläubigen, die teils weite Strecken hierher zur Messe aller Zeiten bei Pius kommen, bin ich deshalb angeeckt.
Ich bin froh, dass sich die zwei oder drei Kommentatoren hier, die der Piusbruderschaft ebenfalls nahe stehen und sich oft sehr russlandfreundlich bis -unkritisch geäußert haben, diesmal zurückhalten.
Wenigstens halten sich die zwei oder drei Kommentatoren


0
 
 Everard 14. Juni 2024 
 

Auf FPÖ oder AfD

Hoffnungen zu setzen ist vollkommen töricht auch wenn die Adepten dieser vollkommen zu recht geächteten Gruppen deren Propaganda ständig wiederholen und Gegner dieser lügnerischen Hassprediger als Irre und Linke verunglimpfen.


3
 
 Noli timere 14. Juni 2024 
 

Kann es überhaupt eine kompetente Wahlempfehlung geben?

Außer vielleicht der Weckruf von Eltern und Großeltern: Wählt anders – und wenn auch nur aus Notwehr!
Ist doch nach diesem EU-Wahlergebnis denkbar


,,Wenn die „Bildungspolitik“ der „demokratischen“ Parteien ein Blindflug in den Abgrund ist,
lasst uns die Brandmauer immer höher ziehen,,

Und plötzlich ist sogar:
Grünen-Politiker Hofreiter auf dem Weg zum EU-Kommissar

Und ich frage mich ernsthaft: Wen, bitte schön, soll denn ein halbwegs gefestigter Demokrat in diesem Land wählen, wenn er einfach nur Recht und Ordnung haben will?“


Link: Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme

www.cicero.de/innenpolitik/migration-und-bildung-eine-bildungs-bombe-sprengt-unsere-sozialsysteme


3
 
 Dornenbusch 14. Juni 2024 
 

In unserem Irrenhaus braucht es keinen Putin

wir schießen uns mit Hilfe der Ampel und CDU Wähler welche letztlich mit Hoffnung auf die gesunden Mitte ihr Kreuzchen setzen selbst ab.


4
 
 kangaroo 13. Juni 2024 
 

@PXX

Wenn Putin angeblich den Frieden will, warum hat er dann die Ukraine angegriffen und sich zunächst die Krim (2014) genommen und dann versucht, den restlichen Teil der Ukraine zu holen (ab 2022). Vorher war doch Frieden (bis 2013). Hätte er doch haben können!

AN


6
 
 Gandalf 13. Juni 2024 

Mindestens acht Tote bei Angriff auf Selenskyjs Heimatstadt!

HEUTE via ZDF: Bei einem russischen Raketenangriff auf Krywy Rih in der Südukraine sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens acht Menschen getötet worden. "Die Zahl der Todesopfer ist auf acht gestiegen. Mindestens 21 Menschen wurden verletzt, darunter zwei Kinder", erklärt der ukrainische Innenminister Igor Klymenko. Vier weitere Menschen wurden Klymenko zufolge vermisst. Krywy Rih ist die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Mitverantwortlich für diese täglichen MORDE ist Putin UND alle Schreibtischtäter, die den Ukrainern weiterhin Waffen zur Selbstverteidigung verwehren!!!


2
 
 PXX 13. Juni 2024 
 

Hasta la vista!

Es ist traurig, dass Sie nicht auch den Frieden wollen sondern den Krieg vehement verteidigen.[...]



ADMIN: Wer hier solche Lügen verbreitet, fliegt raus!


7
 
 Gandalf 13. Juni 2024 

Die Geschichtsbildung von einigen lässt wirklich zu wünschen übrig!

Mit Waffen wurden schon immer auch Kriege beendet, man studiere z.b. die Geschichte des 2. Weltkriegs.

Aber wie gesagt: An Geschichtsbildung fehlt es bei einigen, leider.


3
 
 Gandalf 13. Juni 2024 

@PXX!

Was für ein Unsinn! Es allerhöchste Christenpflicht, dass man Menschen, die von einem Wahnsinnigen angegriffen werden, hilft, auch durch Waffen. Und wenn dafür Milliarden notwendig sind, dann ist es das wert, weil dadurch Menschenleben in der Ukraine geschützt werden!

Wenn Sie es nicht glauben, dann reisen Sie in das Land!

ODER würden Sie ihren Kindern nicht helfen, wenn diese von einem Irren angegriffen, vergewaltigt, verschleppt oder ermordet werden?

Wie kann man nur so empathielos sein, und den armen Ukrainern nicht helfen wollen?


2
 
 PXX 13. Juni 2024 
 

Wer soll noch wählbar sein?

Wer bleibt in Deutschland für Christen noch wählbar?
-Die Grünen, die alles propagieren, was der Hl. Schrift widerspricht,
-Die SPD die auf dem gleichen Dampfer fahren?
-Die CDU , die sich schon lange vom C verabschiedet hat?
-Ein Vizekanzler, der Liebe zum Vaterland zum Kotzen findet?
-Bischöfe, die schon lange nicht mehr ihrem Auftrag nachkommen
?Deutschland wird immer mehr zu einem Land der
Heuchler . Im Blick auf die Geschichte sollte sich das Land mit aller Macht für den Frieden einsetzen anstatt unzählige Milliarden in den Krieg zu investieren.


13
 
 Everard 13. Juni 2024 
 

Stephaninus

Ich glaube sogar, dass die Fürstin ihrem eigenen hohen Stand massiv schadet zumal es da auch diese Geschichte mit dem Fürsten Reuss gibt. Beide sind nicht repräsentativ für den deutschen Adel aber diejenigen, welche ihn hassen und verunglimpfen bekommen günstig Munition geliefert und es ist ja eine Gruppe sowohl protestantische oder katholisch, die noch immer zumeist dem Glauben ihrer Ahnen folgt und viele Kinder haben und so ihn weitergeben.


3
 
 Schillerlocke 13. Juni 2024 
 

Es ist erfreulich zu sehen,

dass es viele Christen gibt, die in Deutschland der AfD oder dieser Wagenknecht-Gruppe nicht auf den Leim gehen. Und offenbar sind in Österreich viele Christen aufgrund ihrer kirchlichen Bindung davor gefeit, der FPÖ zu applaudieren.


3
 
 bienenkoenigin 13. Juni 2024 
 

Noch etwas zur Partei: "Bündnis Sahra Wagenknecht". Es gibt viele Parteien und Bündnisse, alle haben ein Programm, meistens kann man aus denen in ungefähr sehen, was diese Partei als Progamm hat. Also CSU steht für christlich uns sozial, .... Aber es gabt oder gibt weder eine Scholz-Partei oder eine Hitler-Partei und auch kein Trump-Bündnis. Ich denke BSW hat den Namen Sahra Wagenknecht nur im Parteinamen, weil sie gar kein Programm haben, außer natürlich Putin bedinungslos zu unterstützen, was sie aber nicht zugeben wollen. Außderdem soll sich alles, aber wirklich alles um diese Frau drehen.


4
 
 Stephaninus 13. Juni 2024 
 

@Dorenenbusch zu Fürstin Gloria

Leider ist es nicht so einfach möglich die Fürstin zu fragen. Ist aber auch kaum nötig, denn bedauerlicherweise spricht ihr Video-Interview mit der Weltwoche für sich genug. Sehr schade. Mit derart plakativen und unreflektierten Statements schadet sich die Fürsten selber sehr. Ernst nehmen kann man das jedenfalls kaum noch.


2
 
 Finn Zehender 12. Juni 2024 
 

@serafina

In Ihrem Katalog von Forderungen gibt es Forderungen, die sich m.E. grob widersprechen.
Das sind auf der einen Seite, Ihr Wunsch nach einer Stärkung der deutschen Wirtschaft und auf der anderen Seite Ihre Forderung nach dem Schließen der deuschen Grenzen und einem Dexit. Wie man am Beispiel des Brexit sehen kann, bewirkt ein Austritt aus der EU keine Stärkung sondern eine Schwächung der Wirtschaft. Ich habe als Handwerksmeister zwei Gesellen, die kommen aus anderen EU-Ländern. Ich bin sehr froh, das ich diese gefunden habe, denn weiter hat sich niemand beworben. Auszubildende hatte ich einmal einen Deutschen, aber der wollte nach seiner Ausbildung auch seinen Meister machen. Sonst nur Ebbe. Der von Ihnen gewünschte Dexit, womöglich mit einer Remigration meiner zwei Gesellen, wäre für unser Kleinunternehmen das wirtschaftliche Ende.


6
 
 serafina 12. Juni 2024 
 

@danesha marquel

Z. B. Leute, wie der Messermörder von Mannheim.
Sollen solche Menschen weiterhin auf Staatskosten vom braven deutschen Steuerzahler durchgefüttert werden?


6
 
 JP2B16 12. Juni 2024 
 

AfD und BSW entlarven mit ihrem Boykott ihre Einfalt, ...

... vonwegen Partei der Professoren und Doktoren, wie Sympathisanten der AfD gerne kokettieren.
AfD und BSW haben sich damit auf ein noch primitiveres Niveau wie das der Grünen begeben, als einige deren Abgeordnete demonstrativ den Saal verließen bevor Papst Benedikt 2011 an selber Stelle sprechen sollte. Alle drei Parteien sind moderne "Rattenfänger", die ein Volk verführen und nicht auf sicheren Pfaden in die Zukunft führen wollen.

Warum die bisher von mir so geschätzte, ehemalige DDR Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld, die stets vor der AfD überzeugend gewarnt hat, kurz vor der Europawahl eine Wahlempfehlung für das BSW auf ihrem Blog abgegeben hat, ist mir allerdings ein sehr großes Rätsel.


1
 
 Gandalf 12. Juni 2024 

@Stephaninus

Ich würde gerne mal untersuchen, warum unter Hitlers Zeiten manche Frommen so in die Irre gegangen sind und das Böse nicht erkannt haben oder ihm sogar zugejubelt haben. Ähnlich kommt mir das jetzt vor, dass einige Fromme (auch der eine oder andere Priester) völlig moralisch entgleiten und dann in das "Putin macht eh alles richtig"-Lied einstimmen. Das ist krank und dämonisch und einige "Fromme" sind hier sowas auf dem Irrweg. p.s. die Weltwoche lese ich nicht mehr, schaue ich nicht mehr. Man sollte sich mit geistig. Müll nicht zu viel beschäftigen.


4
 
 Dornenbusch 12. Juni 2024 
 

Stephaninus , fragen Sie die besser die Fürstin.

Ganz unverständlich ist mir, dass in einem jüngsten Weltwoche-Interview (youtube) die von mir eigentlich geschätzte Fürstin Gloria so massiv Lanzen für die AfD und BSW bricht. Auch ich begreife die dt. Bischöfe diesbezgl. besser als auch schon.


1
 
 Dornenbusch 12. Juni 2024 
 

Bitte um ernstgemeinte Wahlempfehlung!

Zitat von Gandalf:
Wer mit dem Teufel ins Bett steckt, der wird ein böses Erwachen erleben, das gilt für die AfD und FPÖ...
Frage: Für welche wen/Partei gilt das nicht?


5
 
 Paddel 12. Juni 2024 

Und die SPD? Ehrt ihren Putinfreund Schröder anstatt ihn zu feuern.

Ehrlich, der Scheinheiligkeit unserer Ampel traue ich nicht über den Weg, was die Putinfeindlichkeit betrifft. Das ist eine Lügenregierung ohne Gottesbezug.


7
 
 serafina 12. Juni 2024 
 

Wen soll man wählen, wenn man

- für das klassische Familienbild,
- für den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Ende,
- gegen die massenhafte Willkommenskultur,
- für die Remigration,
- für eine Ende der Messerstecherei und Gruppenvergewaltigungen,
- gegen die Errichtung von Kalifaten in Deutschland,
- für die Schließung der deutschen Außengrenzen,
- für Überlegungen zum DEXIT,
- für die Stärkung der deutschen Wirtschaft,
- für die Wiederherstellung der noch funktionsfähigen Kernkraftwerke,
- für den Plan, daß sich Arbeit wieder lohnen muß
- für die Überarbeitung der Sozialhilfe- und Bürgergeldregelung ist?
(„Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“) (2 Thess 3,10)
...

Welche Partei kann da mithalten?
Dennoch muß man manche Kröte schlucken, da es etwas 100 %iges leider nicht gibt.


8
 
 Hope F. 12. Juni 2024 
 

@Holunder

Wenn man einer Partei seine Stimme gibt, muß man das gesamte Wahlprogramm ansehen. Die gesellschaftl. Probleme im Zusammenhang mit der unkontrollierten Einwanderung "verdanken" wir der Altkanzlerin Angela Merkel und dem mangelnden Weitblick unserer Regierung. Ich zitiere Hitler ungern. Aber er hat folgendes vorausgesagt: Wenn wir den Krieg verlieren, wird Deutschland ein Tummelplatz fremder Völker. Und das spielt der AfD nun in die Hände. Deren gefährliche Nähe zu Putin wird von deren Anhängern leider übersehen. Das ist fatal. Beim Thema Abtreibungen ist in erster Linie die kath. Kirche gefragt. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß auch die Bundes-CDU ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen hat und der von Angela Merkel kaltgestellte Friedrich Merz die nötigen Fähigkeiten hat, Deutschland wieder in eine bessere Zukunft zu führen und die innere Ordnung wieder herzustellen. Dafür braucht er aber unsere Unterstützung. Wir sind alle aufgerufen, Überzeugungsarbeit zu leisten.


1
 
 Charlene 12. Juni 2024 

Union, FDP, Freie Wähler oder AFD: wer von denen wird aus christlicher Sicht die schadensärmsten Erg

Jede Partei in Deutschland mit nennenswerten Ergebnissen steht in fundamentalen Fragen gegen christliche Grundpositionen. Liminskis CDU zerstörte die Eurostabilität, die Energiesicherheit, die Ehe, die Bundeswehr und die Marktwirtschaft. In NRW regiert Liminski mit der Grünen Abtreibungspartei. Wir wählen also zwischen Garnicht, Bedeutungslosigkeit oder Geringstemübel.

Die beiden ersten Optionen lehne ich ab. Verbleibt also die Frage, nach welchen Maßstäben ich bemesse, welche der verbliebenen Optionen weniger Übles in Aussicht stellt, als die anderen. Für das ukrainische Volk ist Deutschland als Fluchtziel wichtig. Ansonsten ist Deutschland irrelevant. Über den Frieden der Ukraine entscheiden andere. Das AFD-Versagen ist schandvoll, aber nicht sehr schädlich.


5
 
 Stephaninus 12. Juni 2024 
 

@Gandalf

Lieber Gandalf, ich bin sehr froh über Ihre klaren Worte. Es nervt mich als dezidiert Konservativer (politisch und auch kirchlich), dass die AfD das Konservative für sich zu usurpieren versucht.

Ganz unverständlich ist mir, dass in einem jüngsten Weltwoche-Interview (youtube) die von mir eigentlich geschätzte Fürstin Gloria so massiv Lanzen für die AfD und BSW bricht. Auch ich begreife die dt. Bischöfe diesbezgl. besser als auch schon.


3
 
 Noli timere 12. Juni 2024 
 

JoanaCotar bei X

Da ist ein Mann, der kämpft um sein Land. Ein Patriot. Und das gesamte Land kämpft um seine Freiheit
Das müsste jede Partei, die sich Patriotismus und Freiheit auf die Fahnen geschrieben hat, verstehen. Wenn sie es ernst meint und nicht nur für sich in Anspruch nimmt.
Jeder von uns würde in der gleichen Lage im Ausland um Hilfe, Geld und Unterstützung bitten. Jeder. Keiner würde seine Land aufgeben. Erst dann, wenn die eigenen Bürger sagen, sie wollen nicht mehr Und das tun die Ukrainer nicht. Er hat 60 % Zustimmung im Land. Souveränität. So wichtig und immer wieder in anderen Zusammenhängen gefordert.
Und selbst wenn man Hilfen ablehnt und anderer Meinung ist, gebietet es der Anstand, vor Ort zu sein. Gerade, wenn man selbst Verhandlungen und Austausch fordert auch mit den Diktatoren dieser Welt. Gerade wenn man selbst am laufenden Band Ausgrenzung und fehlenden Respekt beklagt und fordert, dass man auch dem politischen Gegner zuhören soll.Das war ein absoluter Tiefpunkt der Fraktion

x.com/JoanaCotar/status/1800559892064801159


3
 
 MutigSein 12. Juni 2024 
 

Gandalf Danke für Ihre klare Positionierung bezüglich der AFD

Erschreckend ist dass es hier im Landkreis bei der Europawahl
etliche Orte / Wahllokale gab in denen die AFD bis zu 45 Prozent der Stimmen bekommen hat! Das ist unglaublich- da haben die Leute auch nur die Schlagworte gelesen und sind nicht in die Tiefe eingedrungen.


2
 
 MutigSein 12. Juni 2024 
 

AFD / Gandalf: Danke für


2
 
 Everard 12. Juni 2024 
 

AfD und Fp

Sind die fünfte Kolonne Putins. Zynisch und bösartig.


2
 
 Jörgen 12. Juni 2024 
 

So nachvollziehbar viele Sympathien für die AfD auch sein mögen, es braucht offenbar genau diese Augenöffner, wie gestern im Bundestag. Es handelt sich um ein völliges No-Go.

Auch ich sehe massive Versäumnisse der Regierung und keine Anzeichen einer Kurskorrektur. Und ich halte die bischöfliche Postion weiterhin für nicht zielführend und für unausgewogen.

Dennoch: Die Abtreibungsfrage reicht nicht aus, um damit die Wahl der AfD zu begründen.
Als Alternative ist die AfD leider endgültig ausgeschieden. Es bleiben viele Menschen ohne politische Heimat zurück.


3
 
 Gandalf 12. Juni 2024 

FPÖ

Es hat der FPÖ nicht geschadet, oder vielleicht doch. In den Umfragen vor der EU-Wahl wurde sie bei 30 % gehandelt, bei den Wahlen selber dann eben nur 25 % und nicht einmal 1 % Vorsprung vor der ÖVP, also angesichts der Gemengenlage vor dieser Wahl (schlechten Regierungsarbeit , Covid-Nachwirkungen suw.) hatte man doch mit mehr gerechnet. Wer mit dem Teufel ins Bett steckt, der wird ein böses Erwachen erleben, das gilt für die AfD und FPÖ...


1
 
 Noli timere 12. Juni 2024 
 

Nur 4 AFD Vertreter waren anwesend

In Österreich hat die zukünftige Kanzlerpartei FPÖ (von den Umfragen ausgehend) auch eine Rede des ukrainischen Präsidenten boykottiert. Bereits 2023. Es hat der FPÖ nicht geschadet,
im Gegenteil.

Die Rede zu boykottieren war meiner Meinung nach keine gelungene Idee. Besser wäre es gewesen, anwesend zu sein es anzuhören und die Rede anschließend angemessen zu kritisieren.

Nur, dafür war es ja nicht gedacht, die Rede zu kritisieren - es sollte ja "Geschlossenheit" dargestellt werden.


6
 
 Schillerlocke 12. Juni 2024 
 

@ Holunder

Ihren Zwiespalt kann ich verstehen. Zwei Überlegungen, die Sie vielleicht weiterbringen: 1. Es gibt zumindest in Deutschland unter kleinen Parteien solche, die ein konservatives, bzw. christliches Familienbild propagieren und sich gegen Abtreibung positionieren. Vielleicht können Sie sich dort wiederfinden. 2. Man kann mit Mitgliedern traditioneller Parteien Kontakt aufnehmen und ihnen deutlich machen, dass kirchenfremde Positionierungen zur Abtreibung für Christen hoch problematisch sind. So kann man vielleicht ein Umdenken in diesen Parteien befördern.


2
 
 Holunder 12. Juni 2024 
 

Verblendet

Fast alle meine katholischen, Freunde und Bekannten wählen die afd. Und zwar deswegen, weil das die einzige Partei ist, die sich gegen den massenhaften zuzug von Moslems stellt. Und die einzige Partei ist, die gegen Abtreibung ist. Alles andere blenden die Leute aus. Meiner Meinung nach kann man die afd als Christ nicht wählen. Aber es ist wirklich ein Dilemma. Welche Partei soll man wählen, wenn man etwas gegen Abtreibungen tun möchte?


4
 
 Gandalf 12. Juni 2024 

Bis 2022 war ich beim Thema AfD noch unsicher

Vermutlich auch, weil es bei uns nicht so ein Thema war.

Seit Februar 2022 weiß ich, dass ich in Deutschland diese Partei nicht wählen würde UND seit 2023 / 2024 rate ich jetzt wirklich bei Anfragen aktiv davon ab!

Und seit gestern kann ich die Stellungnahme der Deutschen Bischöfe, die ich kritisiert habe, ein wenig besser verstehen.

Was für ein armseliger Putin-Jubel-Verein! Gott beschütze Deutschland, ich dachte, dass die Grünen in Deutschland das größte aller Partei-Probleme sind, inzwischen holt die AfD-Wagenknecht-Putin-Fraktion gewaltig auf.


4
 
 karl k 12. Juni 2024 
 

Was ich von diesen beiden Parteien halte, habe ich schon oft geschrieben. Es sind Extremisten übelster Sorte und nicht wählbar! Obwohl die BSW links und die AfD rechts ist, fürchte ich, sie werden in der Zukunft miteinander koalieren und so unsere Demokratie zerstören.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  2. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  3. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'
  4. Wie tief kann Kriegstreiber Putin noch sinken?
  5. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  6. Neue Aufregung rund um Franziskus-Äußerung zur Ukraine - Mut zur 'weißen Fahne'?
  7. Bischof von Odessa: "Wir kämpfen weiter, wir haben keine andere Wahl"
  8. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  9. Selenskyj berichtet von erneutem Telefonat mit dem Papst
  10. Ukraine-Krieg: Patriarch Bartholomaios spricht Selenskyj Mut zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz