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Kinofilm über Carlo Acutis erscheint am Tag seiner Heiligsprechung16. Februar 2025 in Spirituelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Regisseur Moriarty: Bald heiliger Teenager Acutis war "online, um die Menschen offline zur Eucharistie und zu echten Begegnungen zu führen".
Washington/Rom (kath.net/ KAP)
Der Teenager Carlo Acutis (1991-2006), der am 27. April in Rom von Papst Franziskus als erster "Millennial" heiliggesprochen wird, steht im Mittelpunkt eines Kinofilms, der am selben Tag in den US-Kinos erscheint. Das Doku-Drama "Carlo Acutis: Roadmap to Reality" porträtiert den jungen Italiener und beleuchtet seine Botschaft für junge Menschen mit den Herausforderungen der digitalen Welt, wobei auch Fragen der Möglichkeiten und Grenzen der Technik sowie der Künstlichen Intelligenz diskutiert werden, gab die Produktionsfirma Castletown Media am Mittwoch bekannt.
Der Film folgt unter anderem einer Gruppe von Highschool-Schülern aus dem US-Bundesstaat North Dakota, die sich auf eine zweiwöchige Pilgerreise nach Italien begeben, um Acutis' Grab zu besuchen. Eine der Anforderungen für die Pilgerreise war, dass die Jugendlichen auf Technologie verzichten und ihre Handys zu Hause lassen. Darüber hinaus kommen Acutis' Familie und Freunde zu Wort, die von persönlichen Erlebnissen mit ihm berichten und darüber reflektieren, welchen Einfluss der künftige Heilige auf ihr Leben hatte.
Hinter dem Film stehen der katholische Filmemacher Jim Wahlberg, während die Firma Fathom Events für die Verbreitung verantwortlich ist, die mit Castletown Media bereits das Filmprojekt "Jesus Thirsts: The Miracle of the Eucharist" erfolgreich umgesetzt hat.
Regisseur Tim Moriarty erklärte bei der Präsentation am Mittwoch, der überaus technikaffine und im Internet aktive Carlo Acutis sei "online gewesen, um die Menschen offline zu führen. Er war online, um sie zurück zur Eucharistie, zurück zu echten Begegnungen zu führen." Dieses Konzept verfolge auch der Film. Acutis' Leben sei ein Fingerzeig "weg von den Ablenkungen der virtuellen Welt hin zur realen Welt", insbesondere durch seine Hingabe an die Eucharistie, die der Jugendliche als "Autobahn zum Himmel" bezeichnet habe. 
Jugendwallfahrten und Reliquientour
Die Heiligsprechung von Carlo Acutis am Sonntag nach Ostern zählt zu den Höhepunkten des laufenden "Heiligen Jahres 2025" in Rom. Die Vorbereitungen dafür laufen längst auf Hochtouren: Auch im deutschsprachigen Raum werden mehrere Jugend-Pilgerreisen zu dem weltkirchlichen Ereignis im Rahmen des "Jubiläums der Teenager" veranstaltet, während in Italien außer in Rom auch wichtige Lebensstationen des künftigen Heiligen wie Assisi und Mailand im Fokus stehen.
So touren derzeit Reliquien von Acutis durch die italienische Region Umbrien zu katholischen Jugendevents und Gebetstreffen, in denen die Heiligsprechung vorbereitet wird. Am Mittwoch stellte zudem Assisis Bischof Domenico Sorrentino in der Mailänder Kirche Santa Maria Segreta, die Carlo täglich besuchte, in Anwesenheit von Carlos Lehrerin Monica Ceroni und Claudio Cogliati, dem Leiter des Krankenhauses, in dem er starb, sein Buch "Carlo Acutis sulle orme di Francesco e Chiara" vor. Es behandelt die Verbindung des künftigen Heiligen zu Franziskus und Klara von Assisi.
"Cyber-Apostel"
Carlo Acutis, der 2006 mit nur fünfzehn Jahren an Leukämie gestorben war, erlangte weltweite Bekanntheit als "Cyber-Apostel", "Internet-Patron" oder "Influencer Gottes". Ende 2020 wurde er im italienischen Assisi seliggesprochen. Die Anerkennung einer tugendhaften Lebensweise und zwei Wunder "auf seine Fürsprache bei Gott" sind inzwischen bestätigt. Zwei Menschen wurden laut Gutachtern auf medizinisch unerklärliche Weise durch göttliches Eingreifen geheilt, nachdem Angehörige der Kranken Acutis um Hilfe gebeten hatten.
Acutis soll ein sehr frommes Leben mit täglichen Messbesuchen, Rosenkranzgebeten und ehrenamtlichem Engagement geführt haben. Seine inoffizielle Ernennung zum Schutzpatron des Internets verdankt er einem weiteren Hobby: Neben der Schule beteiligte Acutis sich an der Erstellung von Internetseiten, etwa für seine Heimatgemeinde in Mailand, sowie auch über Eucharistische Wunder weltweit.
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