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| ![]() Der heilige Josef, Vater der Christenvor 2 Tagen in Kommentar, 2 Lesermeinungen Wie Gott Vater einen Platz in der Dreifaltigkeit hat, so hat Josef seinen Platz in der irdischen „Dreifaltigkeit“ mit Jesus und Maria. In gewisser Weise war dies die erste Kirche - BeneDicta am Freitag von Dorothea Schmidt Regensburg (kath.net) Der Vater Jesu will auch für jeden Christen, die gesamte Kirche Vater sein. Er hilft nicht nur, in rechter Weise zu beten, zu opfern und zu arbeiten, in den Tugenden zu wachsen, sondern führt zurück in gesunde Beziehungen, nicht zuletzt zu Maria, die wiederum die Gläubigen zu Jesus führen möchte. In der Kirche scheint sich die Bedeutung des heiligen Josef Bahn zu brechen. Bisher verblasste seine Figur immer hinter Maria und Jesus, dem eigentlichen Player der Heilsgeschichte. Dabei ist die Rolle Josefs nicht zu verachten. Immerhin hat Gott ihn erwählt, um Nährvater des heiligen Gottes zu werden. Vielleicht trifft der Ausdruck „jungfräulicher Vater“ ihn sogar noch besser, denn Josef hat nicht nur materiell für Jesus gesorgt. Er war vielmehr durch und durch Vater, ein echter Vater, wie es der heilige Augustinus formulierte, liebevoll und treu. Er war es, der die Familie aus der Bedrängnis durch Herodes führte, weil er offen für Gottes Weisung war, diese nicht als Einbildung herunterspielte, und Gott gehorsam war. Er war Beschützer, Erzieher, Lehrer, Papa; ein Mann mit Herz, ein Mann des Gebets und der Zielstrebigkeit. Auch wenn er manches nicht verstand, wie die Schwangerschaft Marias, blieb er im Gebet ein Hörender, stellte Gefühle und Unverständnis nicht absolut, sondern bliebt mutig, stark und glaubend; ein starker Vater. Aber er war es nicht nur für Jesus, sondern will es auch heute noch uns alle sein. Zu Recht feiert die Kirche diese Heiligen im März und ehrt ihn mit einem besonderen Tag, dem 19. März. Aber sie tut es vielleicht noch zu wenig, vielen Gläubigen ist der heilige Josef immer noch fremd. Dabei kann er gerade, aber nicht nur für Männer ein Vorbild im Glauben, Vorbild als Mann und Vater sein, ein Fürsprecher, der vor allem im Hintergrund tätig ist und dabei Großes wirkt. Ein plastisches Beispiel aus Mexiko: Eine Gruppe von Ordensschwestern, die eine Mädchenschule betrieb, hatte eine Kapelle bauen lassen. Als diese 1878 fertiggestellt war, stellten sie fest, dass eine Treppe zur Empore fehlte und es nun keine Möglichkeit gab, diese auf dem Boden zu platzieren. Den Mann, der die Kapelle gebaut hatte, war inzwischen gestorben. Also begannen sie, eine Novene zum heiligen Josef zu beten. Am letzten Tag der Novene erschien ein Mann, der sich für die Arbeit anbot. Er wollte ganz in Ruhe und allein arbeiten. Drei Monate später war die Treppe fertig — und der Mann verschwunden. Sie konnten ihn trotz großer Suchaktion weder finden noch hat ihn jemand irgendwo gesehen, auch nicht im Holzlager, von dem er sich das Holz hätte holen müssen. Dann machten sie eine Entdeckung: Die Treppe enthielt keine Schrauben, nur quadratische Holzstifte, hatte weder eine Mittelstütze noch eine tragende Säule — sie schien zu schweben; ein architektonisches Meisterwerk. Und der Clou: Untersuchungen von Förster und Holztechnologen des United States Forest Service und des United States Naval Research Laboratory von 1996 ergaben, dass die Treppen aus einer Art Fichtenholz konstruiert worden ist, die es nur in Jerusalem gibt. Für die Schwester war klar, dass der heiligen Josef ihnen die Treppe gebaut hatte. Sie ist übrigens bis heute erhalten. Schaut man sich die Litanei zum heiligen Josef an, so ist er Fürsprecher für allerlei Anliegen. Es gibt eigentlich keinen Grund, ihn nicht um Hilfe und Fürsprache anzurufen. Viele Heilige haben sich für seine Verehrung eingesetzt. Papst Franziskus hat 2020 nicht nur das Jahr des heiligen Josef ausgerufen, sondern auch einen Text über ihn verfasst (Ein Vater mit Herz). Er war Diener der Erlösung und ist es bis heute, er ist der Schrecken der bösen Geister und Schutzpatron der heiligen Kirche, deren Urbild Maria ist. Insofern Kann Josef mit seiner kleinen heiligen Familie Vorbild sein für jeden Christen, aber auch für die gesamte Kirche. In unserer Zeit überlagern Aktionismus zur Rettung der katholischen Kirche das tieferliegende Problem: die Entfremdung von Jesus, seiner Mutter und erst recht von einem es gut mit uns meinenden Gott Vater. Wir leben in einer Gesellschaft der Beziehungslosigkeit. Und hier kann der heilige Josef eine Hilfe sein, wieder in das richtige Fahrwasser zu gelangen; in das des heiligen Geistes. Nicht von ungefähr hat ihn Papst Pius IX. 1870 zum Patron der katholischen Kirche ernannt — nachdem er bereits seit 1621 im römischen Kalender geführt worden war. Heilige verglichen Josef und dessen Verbindung mit Jesus und Maria sogar mit der Dreifaltigkeit. Beispielsweise erklärte der heilige Franz von Sales: „Es besteht kein Zweifel daran, dass der heilige Josef mit allen Gaben und Gnaden ausgestattet war, die für seinen Auftrag erforderlich waren…Wir können sagen, dass es eine Dreifaltigkeit auf Erden war, die in bestimmter Weise die Allerheiligste Dreifaltigkeit darstellt.“ Wie Gott Vater einen Platz in der Dreifaltigkeit hat, so hat Josef seinen Platz in der irdischen „Dreifaltigkeit“ mit Jesus und Maria. In gewisser Weise war dies die erste Kirche, die vorbereiten sollte auf die Heilige Familie im Himmel. Der heilige Josef kann uns ein geistlicher Vater sein, der uns hilft, in rechter Weise zu beten, zu opfern und zu arbeiten, zu lieben, den Willen Gottes zu erfüllen, in den Tugenden zu wachsen und die Liebe zu Maria vermehren, die wiederum die Gläubigen zu Jesus führen möchte. Und gerade in unserer Zeit, die geprägt ist von gestörten und zerstörten Beziehungen — in Bezug auf Menschen, aber auch zu Jesus, Gott Vater und Maria — , kann der heilige Josef derjenige sein, der uns wieder in die Beziehungen führt und vorm Thron Gottes um Heilung von aller Zerrüttung und von allen Vaterwunden, die das Gottesbild oft so negativ beeinflussen, für uns einsteht. Würde die Kirche Josef mehr als ihren Vater verehren; wer weiß, welche Gnaden und Tugenden das der Kirche bescheren würde. Dies ist doch mehr als einen Versuch wert. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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