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„Adler statt Chicken Wings“ – wenn 1200 junge Menschen die Eucharistie feiern

13. August 2024 in Jugend, 1 Lesermeinung
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„Der Kern dieses Großevents bildete Jesus in der Eucharistie“ - Eucharistiefeiern, Beichte, Eucharistische Anbetung. Gastbeitrag von Julia Denzel, JUGEND 2000


Marienfried (kath.net) „Die aber auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40,31)

Unter dem Motto „Living Hope“ ging am vergangenen Sonntag das Catholic Summer Festival der JUGEND 2000 in Marienfried zu Ende. Über 1200 Teilnehmer waren zum größten Jugendfestival Deutschlands gekommen, davon 260 junge Menschen, die zum allerersten Mal auf einer Veranstaltung der JUGEND 2000 waren.

„Jesus als die lebendige Hoffnung für das persönliche Leben finden und sich darin verankern“ - so lautete der Wunsch der katholischen Jugendbewegung für die vielen jungen Menschen.

Ein ambitioniertes Vorhaben für ein Zeitfenster von knapp 4 Tagen, in denen entspannte Festivalstimmung, ausgelassene Freude, Feiern, Sport, gutes Essen, Kennenlernen und vor allem persönlicher Glaubenstiefgang & Liturgie den Rahmen bieten sollen.

Tägliche Hl. Messen und Inputs, Small Groups zum Austauschen, Party & Konzert mit Timo Langner, Bubble Soccer, Capture the Flag, Fussball und Freizeiten, die gerne mit Eiskaffee oder Eisschokolade in gemütlicher Chilloutarea versüßt werden konnten, füllten das Programm an den jeweiligen Tagen.


In verschiedenen Workshops konnten die Besucher thematische und praktische Themen vertiefen, wie das Hinhören auf den Heiligen Geist, das Verstehen von Männern (Frauenworkshop), Befreiung aus Süchten, Einblick in die „letzten Dinge“, Reinschnuppern in Band und Medien oder missionarischen Dienst, um einige Beispiele zu nennen.

Der Kern dieses Großevents jedoch bildete Jesus in der Eucharistie. In fast durchgehender Anbetungsmöglichkeit, besonders gestalteten eucharistischen Gebetszeiten und der Hinführung in den verschiedenen Talks und Predigten zur Realpräsenz Jesu im Allerheiligsten, waren die jungen Festivalbesucher eingeladen, Gott selbst in der Eucharistie zu begegnen und sich ihm zu öffnen.

„Mein Highlight war der Abend der Barmherzigkeit unter klarem Sternenhimmel. Hier konnte ich in Ruhe sitzen, einfach Jesus aus der Ferne anschauen und gleichzeitig in der Beichte einem Priester alles erzählen, was mich belastete. Es war schön, dass ich dafür so viel Zeit geschenkt bekommen habe. Die ganze Atmosphäre in der hunderte junge Menschen im Gebet waren, hat mich sehr berührt“, so Briska (26) aus München, die schon mehrere Male beim Festival war.

Benedikt (22) fand es „krass, dass so viele neue Gesichter da waren. Besonderes die Hl. Messe, die Wandlung, Kommunion und Beichte hat er hier „sehr berührend“ erlebt. „Der Fokus auf das Katholische war hier sehr stark und im Zentrum. Es wurde attraktiv nahegebracht und auch erklärt.“, so Benjamin 21 aus Kanzach, der auch die täglichen Erklärungen zur Hl. Messe vor Messbeginn sehr hilfreich fand. „Ich hatte Gänsehaut als auf einmal alle anfingen zu Applaudieren, als nach der Abschlussmesse die Hostien hinausgetragen wurden.“ Daniel (25).

Bewegt von vielen Momenten nutzte ein Festivalteilnehmer in der sogenannten „Glory Story“-Zeit die Möglichkeit, um Einblick zu geben: „Ich bin nicht gläubig und ich kann auch jetzt noch nicht glauben, aber nach diesen Tagen muss ich sagen: Gott hat eine Chance verdient.“

Zum Ende des Festivals wendete sich P. Benedikt Eble CP in seiner bewegenden Abschlusspredigt noch einmal mit der Verheißung Jesajas an die jungen Teilnehmer:
„Wenn du wissen willst, ob ein Adler oder eine Henne in deinem Nest ist, dann gibt’s nur eins: Wirf sie aus dem Nest und du wirst es sehen. Die Henne stürzt hoffnungslos ab, der Adler aber breitet die Flügel aus und kann zum Teil stundenlang gleiten, ohne dabei selbst die Flügel zu schlagen. Ich sage euch: Seid keine Chicken Wings, sondern Adler, die sich von Gott tragen lassen, besonders jetzt im Alltag, in den ihr geht.“ Mit praktischen Tipps ermutigte er sie, den Sprung zu wagen, mit Gott verbunden zu bleiben und sich von ihm erfüllen zu lassen, damit die „Hoffnung lebt“.

Die katholische Bewegung JUGEND 2000 setzt sich dafür ein, junge Menschen in eine lebendige Gottesbeziehung zu führen. Das Catholic Summer Festival ist das größte Event der JUGEND 2000, bei dem sich 300 hauptsächlich ehrenamtliche Helfer einbringen. Um allen eine Teilnahme zu ermöglichen basiert dieses 150.000€ Projekt rein auf Spendenbasis.
Eindrücke und Fotos zum Catholic Summer Festival sind auf dem Instagramkanal @jugend2000 zu finden.
Auf dem Youtube-Kanal JUGEND 2000 TV und über Radio Horeb können die Hauptprogrammpunkte nachgehört werden.

Foto: Eucharistische Anbetung (c) Jugend 2000

 


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Lesermeinungen

 Wirt1929 13. August 2024 
 

Positiv

Bin selbst 1999 in Marienfried in Kontakt gekommen. Von Anfang an waren es wohltuende Kontakte, obgleich ich schon 43 Jahre alt war. Begegnungen dort, wie später in Medjugorie prägen mich. Hubert Liebherr, Pater Slavko, Alfons Sarrach u.a. waren starke Impulsgeber auf meinem Weg. Die Liebe zur Eucharistie war und ist innerliche Lebensgefühl. So konnte ich auch die Treue zur katholischen Kirche in fester Verbundenheit zum heiligen Vater in Rom bewahren. Noch heute gilt aufrichtiger an Jesus Christus für die Hineingebung und der Jugend 2000 für liebevolle Begleitung. Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit!


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