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Russische Diktatur - wegen 47 Euro Spende 12 Jahre Strafkolonie20. August 2024 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die russische Diktatur lässt weiterhin willkürlich Menschen festnehmen und zu jahrelangen Gefängnisstrafen verurteilen
Moskau (kath.net/rn)
In Russland, das Land mit dem gewisse Parteien nach wie vor Geschäfte betreiben wollen, wurde vergangene Woche die russisch-amerikanische Doppelstaatsbürgerin Xenia Karelina wegen angeblichen „Hochverrats“ zu zwölf Jahren Strafkolonie verurteilt worden. Ihr "Verbrechen": Sie hatte an eine Ukraine-nahe Hilfsorganisation in der Höhe von 47 Euro eine Spende überwiesen. Das Urteil wurde am Donnerstag in in der Stadt Jekaterinburg im Uralgebirge öffentlich gemacht.
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Lesermeinungen | pfaelzer76857 20. August 2024 | | | @wandersmann Es ist immer schlecht, Äpfel mit Schokoriegeln zu vergleichen.
Natürlich kann sich ein Arbeitgeber (zu Recht) die Frage stellen, inwiefern ein Mitarbeiter loyal und vertrauenswürdig ist, wenn er durch diesen geschädigt wird (auch wenn es nur um die Schadenssumme von 1 € geht). Dass das nicht verhältnismäßig ist, steht wiederum außer Frage. Die Kritik an diesem Verhalten war in der Öffentlichkeit auch immer dementsprechend groß.
Möglicherweise hätte Frau Xenia Karelina mit solchen Konsequenzen rechnen können. Denn Putin verschleiert ja nichts: er zeigt seit zweieinhalb Jahren dass er ein Kriegsverbrecher und Völkermörder ist, er setzt mit Erfolg die Funktionäre der russisch-orthodoxen Kirche für seine Pläne und Absichten ein, er bombardiert Kinderkliniken und sonstige zivile Einrichtungen, er setzt Islamisten gegen Christen ein.
Möglicherweise hätte Xenia Karelina damit rechnen müssen, dass die Bestie im Kreml die Unterstützung dieser Hilfsorganisation als Verrat wertet. | 1
| | | Jörgen 20. August 2024 | | | @wandersmann Sie beschreiben das Verhalten Russlands als nachvollziehbar. Aber ist es aus Ihrer Sicht auch moralisch gerechtfertigt? Und ist es gerechter als der beschriebene Fall in Deutschland? | 0
| | | wandersmann 20. August 2024 | | | Aus Sicht der Russen hat sie sich damit wohl klar auf die Seite des Kriegsgegners gestellt.
Es geht da doch gar nicht um die 47 Euro, sondern um ihre Sympathie mit dem Feind. Insofern ist die Überschrift über den Artikel völlig irreführend. Selbst wenn sie 1 Euro gespendet hätte, wäre die Strafe wohl die Gleiche geblieben.
Auch in Deutschland kann man wegen eines Vergehens von geringem Wert drastisch bestraft werden. Wer absichtlich als Angestellter einer Bäckerei einen Kuchen im Wert von 1 Euro ohne Erlaubnis isst, der kann gekündigt werden. Nicht, weil die Bäckerei einen Verlust von 1 Euro nicht verkraften könnte, sondern weil das Vertrauen in diese Person erschüttert ist. | 1
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