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Irland: Das letzte Land Europas ohne öffentliche Messen28. April 2021 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Öffentliche Messen sind in Irland seit Monaten verboten. Die Regierung begründet die Maßnahme mit dem Kampf gegen die Corona-Pandemie. Der Protest dagegen wird lauter.
Dublin (kath.net/jg)
Die Republik Irland ist das letzte Land in Europa, in welchem öffentliche Gottesdienste verboten sind. Befürworter der strengen Maßnahmen konnten bis jetzt auf die Slowakei und Slowenien verweisen. In beiden Ländern dürfen Gottesdienste mittlerweile wieder mit Gläubigen gefeiert werden, schreibt das katholische Internetmagazin Catholic Arena.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass die irische Regierung bei Gericht erneut eine Vertagung der Verhandlung über eine Klage gegen das Gottesdienstverbot erreicht hat. Der irische Geschäftsmann und politische Aktivist Declan Ganley sieht sich durch das Verbot öffentlicher Messen in seinem Grundrecht auf freie Religionsausübung auf unzulässige Weise eingeschränkt.
Catholic Arena berichtet, dass sich Katholiken an Sonntagen vor den geschlossenen Kirchen treffen, um zu beten. In Irland sind öffentliche Gottesdienste seit Monaten verboten. Der Protest der Kirche ist in den letzten Wochen stärker geworden.
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Lesermeinungen | Robensl 29. April 2021 | | | @Zeitzeuge: danke für den interessanten Artikel Wie damals wird man auch heute, vor allem bez. Corona, von Politkern belogen. Im gewissen Unterschied zu damals allerdings braucht es heute keine (direkte) zentrale Steuerung mehr durch ein Propagandaministerium mehr, um eine weitgehend uniforme und folgsame Presselandschaft zu schaffen. Das erledigen Marktdruck und uniformes (Nicht-)Denken fast alleine. | 2
| | | Zeitzeuge 29. April 2021 | | | Wer die hl. kath. Kirche und damit auch Ihr Haupt, den Herrn Jesus Christus, wegen der verabscheuungswürdigen sexuellen Miss-
brauchstäter verläßt, hat entweder nie begriffen,
was die gottgewollte Heilsanstalt kath. Kirche
wirklich bedeutet, oder aber er hatte schon längst
vorher keinen lebendigen Glauben mehr gehabt,
denn dazu gehört auch ein Leben entsprechend der
dazugehörenden Moral, auch der Ehe- und Sexual-
moral. In Irland war schon lange vor Bekanntwerden
der Missbrauchsfälle offenbar auch schon einiges
im Argen bzgl. Moral, das zeigen uns die Geburten-
raten:
1963 - 4,01 Kinder/pro Frau, 1973 - 3,71, 83- 2,74
Der EU-Beitritt hat das moralische Verhalten
offenbar negativ beeinflußt mit seinem Wohl-
standsdenken etc.!
Die schrecklichen Missbräuche werden sicherlich
auch von den Medien instrumentalisiert, so wie
damals von Goebbels, siehe Link; nur konnten
unsere Vorfahren noch unterscheiden zwischen
unwürdigen Amtsträgern und der Kirche per se,
denn lt. Spiegel "Nie waren die Gotteshäuser
voller u.d. Prozessionen länger gewesen" als
damals! magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/43278950 | 3
| | | Mystery 29. April 2021 | | | Wenn man sowas hört könnte man glatt behaupten (glauben) dass entweder der Teufel die "Pandemie" initiert hat, oder sie zumindest tatkräftig unterstützt?! | 3
| | | SalvatoreMio 28. April 2021 | | | Vielleicht etwas zum Schmunzeln? Ein Marienerscheinungsort in Norddeutschland, kurz vor "Corona-Zeiten". Es fand stille Eucharistische Andacht statt. Aber Touristen tauchten auf, englisch-sprachig, deren Verhalten ähnlich unwürdig war wie das, was man auch hierzulande antreffen kann. Schließlich wurde es mir - auch ortsfremd - zu bunt: eine ca. 13jährige wollte den Gebetsraum stürmen, kaugummi-kauend. Ich hielt sie auf mit der Bemerkung: "Dies hier ist ein Gotteshaus! Würdest Du vor Königin Elisabeth auch kaugummi-kauend erscheinen?" Sie stutzte und gab zur Antwort: "Wir sind Iren!" Dann grinsten wir beide, und sie nahm das Kaugummi aus dem Mund. | 7
| | | Stephaninus 28. April 2021 | | | Polen als letzte Bastion nun nach Irland auch zu erodieren. Ich hoffe, die polnische Kirche verhält sich klüger als es die irische lange Zeit tat. Leider sieht es derzeit nicht ganz danach aus. Es ist eine Form des Klerikalismus und der Verbandelung mit der PiS, die in Polen Schaden anrichtet, wobei ich persönlich das westeuropäische PiS und Polenbashing nicht teile. Die Priesterberufungen sind bereits um mehr als 50% zurückgegangen. | 1
| | | Chris2 28. April 2021 | | | Skrupellos durchregieren kann man am Besten mit einer Allparteienregierung (in Deutschland de facto 2015-2017), willfährigem Militär, effektiver Propaganda, eingeschüchterter Bevölkerung und einer gebrochenen und willfährigen Kirche. Letzteres scheint in Irland sowohl Mittel als auch Ziel der Politik zu sein. Divide et impera. Teile und herrsche... | 3
| | | Totus Tuus 28. April 2021 | | | Und ich frage wieder.... Man geht auf die Strasse für die Unabhängigkeit, man geht auf die Strasse für was auch immer, aber man leistet kein Widerstand gegen die Corona Diktatur und Willkür, wenn es um die Heilige Messe geht. Die USA haben es bewiesen, jene Staaten ohne Massnahmen oder mit leichten, haben weniger Zahlen weniger Tote und vor allem keine kaputte Wirtschaft als jene mit Lockdwons. WACHT ENDLICH AUF. | 8
| | | Scotus 28. April 2021 | | |
@Simon Tolon
Ja, die heiligen Kolumban, Virgil, Pirmin und viele andere wirken bis heute nach. Heute ist Irland selbst ein Missionsland.
Als ich in den Neunzigerjahren längere Zeit in Irland verbrachte, war dieses Land zumindest nach außen hin noch katholisch. Im Inneren waren die Folgen des Missbrauchs schon deutlich spürbar. Scheidung und Abtreibung jedoch waren jedoch noch verboten. Danach ging es mit Irland hinab. Die Kirche selbst trug im vergangenen Jahrhundert auch maßgeblich dazu bei, dass die christliche Botschaft in diesem Land von vielen nicht mehr akzeptiert werden kann. Es braucht jedenfalls sehr starke Zeugen, um die Menschen in diesem Land wieder zum Glauben zu führen. | 5
| | | Simon Tolon 28. April 2021 | | | Ein wichtiger Hinweis Danke. Von Irland aus wurde seinerzeit das nichtrömische Europa missioniert. Und selbst im römischen Europa leisteten sie wertvollste Beiträge.
Da muss man heute entsprechend strenger mit Land und Leuten dort umgehen, um ihnen die (alte) Kirche auszutreiben. | 5
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