Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark
  2. 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
  3. Liturgie für einen „Segen für Alle“?
  4. Papst Franziskus - NOT-Operation im Krankenhaus!
  5. Bundespräsident Steinmeier (SPD): „Jesus als Zauberer: Ist das nicht etwas dick aufgetragen?“
  6. Kiewer Großerzbischof: Ganze Welt muss Staudamm-Sprengung durch Russland verurteilen
  7. „Rothäute in der Phantasie eines alten weißen Mannes“
  8. Unsere Kirche kann nicht ohne unsere Priester stehen
  9. Under pressure – Kirche unter Druck
  10. Zu Fronleichnam beten wir Christus an - Wir brauchen kein "Klima-Götzen-Goldenes-Kalb"
  11. BDKJ: Von Anti-Patriarchats-Tagungen und ‚schwangeren Menschen’
  12. Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
  13. „Warum nehmen wir nicht Gelder vom Synodalen Weg und holen solche Filme ins Deutsche?“
  14. »Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt« (Mt 28,20).
  15. Disney+ - DISNEY SCHLUSS! - In neuer Serie wird Frau von Satan schwanger

20 Jahre Fristenregelung – über 200'000 Kinder gestorben

2. Oktober 2022 in Schweiz, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In der Schweiz jährt sich die abtreibungsfreundliche Fristenregelung – Medienmitteilung der Organisation «Marsch fürs Läbe».


Zürich (kath.net/ pm)

Am 1. Oktober jährt sich die Entscheidung zur Einführung der Fristenregelung zum 20. Mal in der Schweiz. Weit über 200’000 Kinder sind seither im Mutterleib getötet worden. Das sind mehr Menschen, als die Stadt Basel Einwohner zählt.

Trotz dieser erschreckenden Zahl wird die Abtreibungsdiskussion, die anlässlich zum Jahrestag wieder aufflammt, bisher mit grosser Schieflage geführt. Die einseitigen Argumente in Richtung «Selbstbestimmung der Frau» sind bekannt. Gänzlich ungenannt bleibt die Tatsache, dass das unbedingte Recht auf Leben jedem Menschen zukommt. Genau dieses Recht wird unter anderem in den Bestimmungen des Strafgesetzbuches geschützt. Die jüngste Forderung nach der Streichung des Abtreibungstatbestandes aus dem Strafgesetzbuch lässt jedoch diesen Schutz auf Leben und körperliche Unversehrtheit eines wehrlosen Kindes unter den Tisch fallen.


Das in der Schweizer Abtreibungsdiskussion von der WHO und UNO übernommene Argument, eine Abtreibung gehöre zur medizinischen Grundversorgung, sei quasi eine Heilbehandlung und eine medizinisch-ethische Verpflichtung für jede im Gesundheitswesen tätige Person, hält keinem zweiten Blick stand. Eine Tumorentfernung zum Beispiel führt hoffentlich zur Gesundung des Betroffenen, die Entfernung eines Embryos aus der Gebärmutter führt hingegen zum Tod des Kindes und ist mit Gesundheitsrisiken für die gesunde Frau verbunden, auch wenn diese im öffentlichen Diskurs verschwiegen werden.

Das Argument der Gesundheitsversorgung wird zusätzlich zum Problem, wo sich die schwangere Frau ungeachtet ihrer Notlage für ihr entscheidet. So genannte «problemlos verfügbare Abtreibungsmöglichkeiten» können Frauen stark unter Druck setzen, gegen ihr inneres Gespür zu handeln. Der gesellschaftliche Druck, eine schnelle Lösung für eine ungeplante Schwangerschaft zu finden, der Druck durch Partner, Familie oder Arbeitgeber – das alles wird verstärkt, wenn Abtreibung nun auch noch irreführend als Heilbehandlung bezeichnet wird.

 

Forderung nach Schutz und alternativen Lösungen

Durch gezielte und ehrliche Information könnten zahlreiche Abtreibungen verhindert werden, die unter sozialem und zeitlichem Druck erfolgen. Eine Aufgabe der öffentlichen Gesundheitsfürsorge muss demnach nicht der verstärkte Zugang zu Abtreibungen sein, sondern die Aufklärung darüber, wie eine Abtreibung wirkt – und zwar für Mutter und Kind.

Zudem gibt es Nachholbedarf bei der Information über die Entwicklung des Kindes im Mutterleib und die möglichen persönlichen Folgen einer Abtreibung für die Mutter. Anlässlich des Jahrestages der Fristenregelung fordert der «Marsch fürs Läbe» zusammen mit jenen, die sich in Politik, Beratung, Medizin und praktischer Unterstützung für den Lebensschutz einsetzen, Alternativen und Lösungen, die das Lebensrecht ungeborener Kinder absolut schützt. Die Möglichkeiten der Hilfe vor und nach der Geburt für Mütter und Kinder, speziell auch in Notsituationen, sind längst nicht ausgeschöpft.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 cyberoma 2. Oktober 2022 
 

Um Ihnen das praktisch vor Augen zu führen...

Laut Conviva-plus ist die Außengrenze der Schweiz 1935km lang. Würde man jetzt an dieser Grenze für jedes getötete Ungeborene ein Kreuz aufstellen, dann stünde bei 200 000 Abtreibungen alle 9,675 m ein Kreuz. In Wirklichkeit wäre der Abstand ja noch geringer wegen der Dunkelziffer.....
Herr, erbarme Dich unser!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Abtreibungsverbote: Planned Parenthood muss in den USA Personal abbauen
  2. USA: Junge Frauen lassen sich aus Protest gegen Abtreibungsverbote sterilisieren
  3. ‚Hendré ist das größte Geschenk, das wir bekommen konnten’
  4. US-Bundesstaat Nebraska schränkt Abtreibung ein
  5. Trump gegen DeSantis – Lebensschützer auf der Seite des Gouverneurs von Florida

Pro-Life

  1. “Da ist ihr Kind“
  2. Werdet Lifefluencer!
  3. «Barbarische Zeiten»
  4. Schwanger mit 14, sie wollte abtreiben doch dann sah Zayda das Ultraschall ihre Tochter Delia
  5. „Welcome on earth“

Schweiz

  1. Verbot von Taufen im Genfersee – Beschwerde beim Bundesgericht
  2. 'Liturgie nicht zum Experimentierfeld persönlicher Vorhaben machen'
  3. RedWeek: Über 60 Pfarreien in der Schweiz beteten für verfolgte Christen
  4. „Welcome on earth“
  5. Katholiken warnen vor "Sezessionistischer Schweizer Neukirche"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
  2. kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  3. Papst Franziskus - NOT-Operation im Krankenhaus!
  4. 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
  5. Kardinal Gambetti vollzieht Bußritus für geschändeten Papstaltar des Petersdoms
  6. Spanier kann wieder gehen – nach einer Novene ist er geheilt
  7. „Warum nehmen wir nicht Gelder vom Synodalen Weg und holen solche Filme ins Deutsche?“
  8. Bundespräsident Steinmeier (SPD): „Jesus als Zauberer: Ist das nicht etwas dick aufgetragen?“
  9. Liturgie für einen „Segen für Alle“?
  10. Bonifatius, die neuen Heiden und die Leere in der Kirche
  11. Under pressure – Kirche unter Druck
  12. Ein Traum wird wahr - Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit!
  13. Zu Fronleichnam beten wir Christus an - Wir brauchen kein "Klima-Götzen-Goldenes-Kalb"
  14. CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark
  15. „Es gibt nur eine katholische Kirche – Jede Glaubensvielfalt wird sich daran messen lassen müssen“

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz