Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  4. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  5. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  6. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  7. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  8. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  9. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  10. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  13. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast
  14. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien
  15. Medien: Regierungsgefördertes deutsches Portal gibt Anleitung, wie man nicht abgeschoben wird

Päpstlicher Visitator: Medjugorje hält sich an neue Vatikan-Vorgaben

1. August 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Aldo Cavalli: Normen helfen Kirche bei "Unterscheidung" nicht nur in der Causa Medjugorje - Papst sehe "große Bedeutung Medjugorjes und des Jugendfestivals"


Medjugorje (kath.net/KAP) Die Einhaltung aller neuen Vorgaben aus dem Vatikan für den Umgang mit Marienerscheinungen hat der Apostolische Visitator für die Pfarre Medjugorje, Aldo Cavalli (77), bekundet. In dem Wallfahrtsort in der Herzegowina "achten wir auf all diese Regeln", sagte der italienische Erzbischof am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zum Start des 35. Internationalen Jugendfestivals "Mladifest". Das am 17. Mai veröffentlichte Schreiben sei eine Hilfestellung zur Unterscheidung geistlicher Geschehnisse innerhalb der Kirche.

Dabei habe sich das Dikasterium für die Glaubenslehre auf Ereignisse in der Kirche weltweit bezogen - und damit auch, wenngleich nicht speziell, auf Medjugorje, so der Papst-Gesandte. Die "Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene" bekräftigen, dass es nach der Bibel keine andere göttliche Offenbarung mehr gibt, fasste Cavalli die neuen Regeln zusammen. Sogenannte "private Offenbarungen" könnten zwar existieren, würden jedoch der biblischen Verkündigung nichts Neues hinzufügen. Ob es sich bei Berichten etwa von Marienerscheinungen tatsächlich um übernatürliche Geschehnisse handelt oder nicht, werde ein Ortsbischof oder das Glaubensdikasterium nun nicht mehr feststellen - "nur noch der Papst in ganz außergewöhnlichen Fällen", so der sich seit Ende 2021 in Medjugorje aufhaltende Erzbischof.


Auch die neu geltenden Festlegungen für die Prüfung der Berichte von übernatürlichen Geschehnissen erwähnte der vom Papst beauftragte Visitator. Der Ortsbischof sei nunmehr verpflichtet, eine Untersuchungskommission einzurichten, die für die Beurteilung nach festgelegten Kriterien vorgehe. Übereinstimmung mit der Glaubenslehre sei dabei maßgeblich, auch dürften keine Elemente enthalten sein, die auf persönliche Bereicherung, Förderung der eigenen Karriere oder Verbreitung eigener Ideen abzielen. "Wichtig ist auch der Einklang mit der Kirche vor Ort, der Pfarre und Diözese", so Cavalli.

In Medjugorje werde darauf geachtet. Papst-Brief erwartet Der 100 Kilometer südwestlich von Sarajevo gelegene Ort Medjugorje ist bekannt durch seit 1981 andauernde Berichte von Marienerscheinungen. Diese wurden vom Vatikan mehrmals untersucht, eine Anerkennung steht jedoch noch aus. Papst Franziskus entsandte 2017 einen Bischof als vor Ort lebenden Beauftragten bzw. Apostolischen Visitator zur Begleitung der Pilger - seit 2022 ist dies Erzbischof Cavalli - und erlaubte 2019 auch von Bischöfen geleitete Pilgerfahrten nach Medjugorje. Mit mehreren Millionen Pilgern jährlich ist der Ort längst einer der wichtigsten katholischen Wallfahrtsorte weltweit. Hinsichtlich der Einschätzung Medjugorjes durch den Papst erklärte Cavalli, der dem Papst in regelmäßigen Vatikan-Besuchen persönlich Bericht erstattet, Franziskus sei sich "der großen Bedeutung dieses Ortes und auch des Jugendfestivals bewusst".

Deutlich werde dies dadurch, dass der Vatikan die pastorale Verantwortung für Medjugorje an sich gezogen und dafür auch einen eigenen Erzbischof gesandt habe, was bisher "einzigartig in der Kirche" sei. Auch der Brief an das Jugendtreffen, den Papst Franziskus jedes Jahr selbst verfasse, spreche dafür. Wie Cavalli bereits vorwegnahm, sei das Schreiben an das "Mladifest" ein Aufruf an die Jugend, "glaubwürdige Zeugen des Evangeliums" zu sein. Fokus auf Frieden Wie der Hauptorganisator des Treffens, Medjugorjes Pfarrer P. Zvonimir Pavicic, bei der Pressekonferenz erklärte, werden erneut mehrere Zehntausend Jugendliche aus aller Welt - im Vorjahr gab es 70 Herkunftsnationen - zu der am Donnerstagabend beginnenden fünftägigen internationalen Begegnung erwartet. "Allerdings können etliche Jugendliche deshalb nicht kommen, weil in ihren Ländern Krieg ist", erklärte der Franziskanerpater; ein besonderer Fokus auf das Gebet um Frieden sei daher geplant.

Das gesamte Programm mit seinen Vorträgen, Zeugnissen, Gebeten und Gottesdiensten wird heuer in 19 Sprachen simultan übersetzt und kann auch über das Internet (http://www.youtube.com/@mediamirmedjugorjede) mitverfolgt werden. Anfragen im Rahmen der Pressekonferenz aus dem spanischsprachigen Raum verwiesen darauf, dass das "Mladifest" von Medjugorje weltweit bereits etliche Nachahmer gefunden hat, besonders in Lateinamerika. Pfarrer Pavicic gab an, er selbst sei bereits Gast bei drei solcher "Mladifeste" in verschiedenen Ländern gewesen. Wichtig sei, dass die Organisation in Abstimmung mit dem jeweiligen Bischof, der diözesanen Jugendpastoral und der Pfarre vor Ort geschehe, unterstrich der Ordensmann. "Das Fest soll auch anderswo dem katholischen Glauben entsprechen - und Fröhlichkeit vermitteln, so wie hier in Medjugorje."

Mit kath.net im Oktober nach MEDJUGORJE - Noch wenige Plätze! - Alle INFOS hier: https://www.kath.net/news/82985

 

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 723Mac 1. August 2024 
 

Medjugorje selbst als Gebetsort

Ort der Erneuerung des Glaubens
als Beichtstuhl der Welt
und als Ort der Erweckung der Priester- und Ordensberufungen
hat sich bewährt

www.youtube.com/watch?v=VVYGuVlfme8&t=565s


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medjugorje

  1. Papst an "Mladifest": Junge Christen sollen "furchtlose Apostel" sein
  2. Feuer am Kreuzberg von Medjugorje
  3. Breaking News aus Medjugorje - Große Novene zum Frieden in der Welt
  4. Die zehn Geheimnisse
  5. Die letzte Schokolade und ewiger Trost
  6. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  7. Leichenhalle, Gefängnis & jahrelange Verfolgung - Warum Medjugorje nur echt sein kann
  8. „Mein Herz wird triumphieren“
  9. "Dieser Ort ist eine gewaltige Kraftquelle für die Kirche der ganzen Welt"
  10. Kanadischer Autohändler: 'Der größte Tag in meinem Leben war die Beichte'






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  9. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  10. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  11. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  12. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  13. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  14. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  15. Griechische TikTok-Influencerin wird orthodoxe Nonne

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz