Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden

3. September 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abwertung von Juden, Homosexuelle und Frauen ist unter Muslimen signifikant stärker verbreitet als im Rest der Bevölkerung. Das gilt auch für Muslime, die in Europa leben, schreibt die Politikwissenschaftlerin Nina Scholz.


Wien (kath.net/jg)
Die Politikwissenschaftlerin und Autorin Nina Scholz warnt in einem Gastkommentar für die österreichische Tageszeitung Kurier vor Gutgläubigkeit im Umgang mit dem Islam in Europa.

Die „Ideologie des politischen Islam“ habe sich in den letzten 45 Jahren zum Mainstream des Islam entwickelt, schreibt sie. Das gelte auch für die Moslems in Europa. „Religiöser Extremismus, Unduldsamkeit, die Einteilung der Menschen in Muslime und ‚Ungläubige’, die Utopie von einer islamischen Weltherrschaft, Überlegenheitsdenken, Intoleranz und die Akzeptanz von Gewalt zur ‚Verteidigung des Glaubens’ zeigen sich auch in der Mitte islamischer Gesellschaften und europäischer islamischer Communitys“, schreibt sie wörtlich.


„Die traurige Wahrheit ist, dass der Verbandsislam in Europa von Organisationen des politischen Islam wie der Muslimbruderschaft oder Milli Görüs dominiert wird, die zwar gewaltfrei auftreten, deren Ideologie sich aber nicht wesentlich von jener der Dschihadisten unterscheidet“, schreibt sie wörtlich.

Gewaltfreiheit sei eine zwar notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für das friedliche Zusammenleben in einer Gesellschaft. Zahlreiche Untersuchungen hätten gezeigt, dass eine große Zahl Moslems die Werte westlicher, pluralistischer Demokratien nicht teilt und Gewalt zur „Verteidigung des Islam“ für gerechtfertigt erachtet. Die Abwertung von Juden, Homosexuellen und Frauen sei unter Muslimen signifikant stärker verbreitet als im Rest der Bevölkerung, wobei Einwanderer aus anderen Kulturkreisen eingeschlossen sind. Diese Haltung sei umso stärker, je religiöser sich die Befragten einschätzen.

Auffallend sei, dass die Mehrheit der Muslime so gut wie nie Gewalt und Fanatismus im Namen des Islam öffentlich ablehne. Eine Handvoll islamische Vereine hätten 2017 versucht, Muslime zu einer bundesweiten Demonstration gegen Gewalt und Terror in Köln zu mobilisieren. Das Ergebnis war enttäuschend, nur wenige hundert Muslime seien dem Aufruf gefolgt. „Die großen Islamverbände, die sich gern als Repräsentanten aller Muslime gerieren, mobilisieren nur dann, wenn sie der Meinung sind, der Islam und die ‚religiösen Gefühle’ der Muslime seien beleidigt worden“, schreibt Scholz wörtlich.

Als Beleidigung des Islam gelte nicht die Selbstbezeichnungen von Terrorgruppen wie „Jaish-e-Mohammad“ (Armee Mohammads) oder „Hisbollah“ (Partei Gottes), sehr wohl aber Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung.

Migration aus mehrheitlich muslimiischen Ländern nach Europa werde zu Veränderungen führen. Die „fortgesetzte massive Einwanderung aus Ländern, in denen derartige Islam- und Gesellschaftsvorstellungen von maßgeblichen Teilen der Bevölkerung getragen werden, wird das Klima in Europa zwangsläufig verändern und hat das Potential, das friedliche Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft zu zerstören“, schreibt Scholz abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 nazareth 3. September 2024 
 

Mich verwundert nur immer, wie sehr politisch linksorientierte Parteien und Menschen die Zuwanderung bejubeln. 1+1=2 Westen Europas bekommt immer weniger Kinder+ Muslime werden immer mehr und bekommen mehr Kinder= Muslimischer Staat. Schluss mit Abtreibung,Gender,LTGBQ+, Frauenquoten,Demokratie. Es gibt kein einziges freies muslimisches Land. Oder umgekehrt, kein christliches Land ohne Religionsfreiheit. Was denken sie, was sie ernten? Muss ich das verstehen? Sie müssten die ersten sein, wenn sie von Pluralismus reden, die sich diese Sache mit dem Christentum und der Freiheit ansehen. Kommunismus 100 Millionen Tote. Ich meine wie blind kann man sein?


2
 
 Jothekieker 3. September 2024 
 

Kann es überhaupt einen unpolitischen Islam geben?

Ein unpolitischer Islam ist ein Wunschdenken westlicher Multikultiträumer. Spätestens seit Mohammeds Exil in Medina ist der Islam darauf angelegt, anderen seine Regeln aufzuzwingen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
  2. Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
  3. Zahl der Mädchen mit Kopftuch nimmt an Berlins Schulen zu
  4. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  5. „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt, gehört nicht zu Deutschland!“
  6. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  7. Nur jeder vierte britische Muslim glaubt, dass die Hamas die Gräueltaten vom 7.10. begangen hat
  8. Evangelische Allianz lädt während des Ramadan zum besonderen Gebet für Muslime ein
  9. Die Flüchtlingspolitik ist auf breiter Front gescheitert - Neue Islamstaaten ante portas?
  10. Hamas-Irrsinn: "Werden Rom, dann ganz Europa, die Welt erobern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz