Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden

vor 7 Tagen in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aus Parallelgesellschaften seien mittlerweile ‚Gegengesellschaften‘ geworden. Trotzdem bestreitet sie, dass die Mehrheit der Muslime konservativen Strömungen anhängen.


Lech (kath.net/jg)
Seyran Ateş, deutsche Imamin mit türkischen Wurzeln, hat in einem Interview beim Mediengipfel in Lech (Österreich) vor dem politischen Islam gewarnt. Sie sieht darin das größte Problem für Europa. Insbesondere Österreich habe sich zu einem „Hotspot für Islamisten“ entwickelt, sagt Ateş wörtlich laut oe24.at.

Diese würden sich in Parallelgesellschaften ungestört organisieren, fährt sie fort. Doch dürfe darüber nicht gesprochen werden. „Die Parallelgesellschaften, über die nicht gesprochen werden sollte - weil man es als Fremdenfeindlichkeit und Stigmatisierung bezeichnet - sind inzwischen Gegengesellschaften geworden“, warnt Ateş.

Extremistische Islamisten hätten immer weniger Hemmungen, die Einführung der Scharia offen zu fordern. In gewissen Bezirken, in denen es keine vernünftige Integrationspolitik gebe, hätten sie sich mittlerweile etabliert. „Dort ist der Imam oder der Patriarch mehr wert als der Bürgermeister“, sagt Ateş wörtlich.


In Deutschland aber auch in Österreich fehle der politische Wille, islamistische Ghettos aufzulösen und die Einwanderungspolitik strenger zu regeln. Die Regierungen hätten Angst, sich „die Finger an dem Thema zu verbrennen“ und würden deshalb zu viel Toleranz für Intolerante an den Tag legen. Unverblümt sagt Ateş: „Es wird sich erst etwas ändern, wenn diese Leute oder ihre Kinder etwas in die Fresse kriegen.“

Die christ- und sozialdemokratischen Parteien würden sich mit ihrer aktuellen Migrationspolitik selbst zunehmend ins Abseits schieben. Was in den USA mit Donald Trump passiere, werde in fünf bis zehn Jahren auch in Österreich und Deutschland geschehen. Ateş erwartet, dass vor allem Migranten, die schon länger im Land leben, die AfD und die FPÖ stärken werden.

Sie bestätigt den Eindruck, dass Islamisten immer jünger würden. Beispielsweise sind die geplanten Terrorangriffe auf das Konzert von Taylor Swift in Wien und auf den Wiener Hauptbahnhof von jungen Männern unter 20 Jahren vorbereitet worden. Jugendliche würden während der Pubertät leicht zum Opfer von Extremisten. Es fehle vor allem „an einem wirksamen Gegennarrativ“. Radikale Imame würden ihnen Orientierung in einer komplexen Welt und das Gefühl von Zugehörigkeit geben, sagt Ateş.

Trotzdem bestreitet sie die Behauptung, dass Muslime mehrheitlich konservativ seien. „Dass die Mehrheit der Muslime in Europa konservativ ist, ist eine Erzählung der Mehrheitsgesellschaft“, sagt Ateş. Sie sieht die progressive Strömung auf dem Vormarsch. Vor allem junge Menschen würden gerne zeitgemäß und modern leben, wenn auch nicht unbedingt westlich. Der falsche Eindruck sei entstanden, weil die Institutionen von konservativen Muslimen beherrscht würden und nur sie als offizielle Vertretung der Muslime mit dem Staat in Kontakt seien.

Seyran Ateş ist eine liberale Imamin. Sie setzt ich für eine progressive Ausrichtung des Islam ein. In Berlin hat sie eine eigene Moschee gegründet, in der Männer und Frauen gemeinsam beten. Auch LGBT-Muslime sind willkommen. Ateş erhielt deswegen Morddrohungen. Ihre Moschee musste daraufhin vorübergehend schließen. Seit 18 Jahren lebt sie unter Polizeischutz. Laut Bericht von oe24.at wollte sie eine progressive Moschee in Wien gründen, scheiterte dabei aber am Widerstand der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ).

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Everard vor 6 Tagen 
 

Ich kenne die

Situation in Österreich nicht gut. Aber was ich vernehme ist die Attitüde sehr ähnlich der hiesigen CH. Es wird viel geredet und angekündigt, bedeutende Länder wie F oder D als geradezu im apokalyptischen Zustande befindlich dargestellt, während im eigenen Land selbst sich der Extremismus dieser Gruppe ohne Diese Unterlass rasant ausbreitet und Intentional sehr viel verschwiegEn wird. Es sind beide eben aufgrund der großzügigen Alimentierung durch einen vollkommen maßlos großzügigen Sozialstaat hervorragende Rückzugsorte am Kontinent.


0
 
 bücherwurm vor 6 Tagen 

@Versusdeum:

danke für Ihren Videotipp, wir haben das daraufhin direkt unter den Artikel geholt! LG


0
 
 Versusdeum vor 6 Tagen 
 

Doku über Islamkritiker unter Polizeischutz

in der sich der mutige Islam(ismus)kritiker Hamed Abdel Samad und Seyran Ates mit ihren jeweiligen Personenschützern treffen, hier:

www.youtube.com/watch?v=ikX0YPMm6X8


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  2. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  3. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  4. Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden
  5. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
  6. Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
  7. Zahl der Mädchen mit Kopftuch nimmt an Berlins Schulen zu
  8. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  9. „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt, gehört nicht zu Deutschland!“
  10. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  14. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz