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Tragisches Unglück bei Fronleichnamsprozession: ein Schweizer stirbt31. Mai 2024 in Schweiz, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In Raron (Kanton Wallis) kam es beim Abfeuern einer historischen Kanone zu einer ungeplanten Detonation von Schwarzpulver
Raron (kath.net/pl) In Raron im Schweizer Kanton Wallis gehören die Salutschüsse zur Fronleichnamsprozession immer dazu – bisher. Wie es damit weitergehen wird, ist vermutlich noch unklar. Denn durch die versehentliche Detonation von Schwarzpulver, das für das Abfeuern eines historischen Mörser benötigt wurde, starb tragischerweise ein 65-jähriger Schweizer, der sich in der Nähe aufhielt. Unter den Umstehenden – darunter Kinder – war offenbar eine Panik ausgebrochen. Verschiedene Blaulicht-Einsatzteams engagierten sich vor Ort. Das berichteten Schweizer Medien. Die Staatsanwaltschaft und die Bundesanwaltschaft ermitteln, gehen aber derzeit von einem Unfall aus.
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Lesermeinungen | Everard 1. Juni 2024 | | | Königspinguin Ich muß Ihnen da recht geben, zumal es sich in diesem Fall um einen spezifisch ortsbezogenen uralten Brauch handelt. Das zu abrogieren ist gewiß falsch, jedenfalls wenn es man der dortigen Ortschaft von außen okroyieren würde. | 0
| | | PoC 1. Juni 2024 | | | @Königspinguin Es gibt manche solcher "Traditionen", die wahren von Anfang an schlecht. Wir Menschen können denken und irgend wann später ordnen wir sie dann als schlecht ein. Beispiel: die Sklaverei dauerte in Nordamerika mehrere Hundert Jahre. Oder in Deutschland war zum Beispiel eine Vergewaltigung innerhalb einer Ehe bis 1997 noch straffrei. Solche Zeiten will man nicht wieder haben, ich zumindest! | 0
| | | Königspinguin 31. Mai 2024 | | | Karl K. Die Tradition mit den Salutschüssen zu Fronleichnam besteht sicher schon sehr langeZeit und wie kann etwas urplötzlich falsch sein was schon vielleicht Jahrhunderte richtig war? Immerhin ust es zur Ehre Gottes! | 1
| | | matthieu 31. Mai 2024 | | | Glocke statt Kanone kann man die Kanone einschmelzen? Und eine Glocke verwenden? Wäre doch irgendwie netter, finde ich. Möge das Opfer in Frieden ruhen | 1
| | | karl k 31. Mai 2024 | | |
Ich verstehe das Abfeuern von Waffen während einer Fronleichnam-Prozession (und auch eine historische Kanone ist nunmal eine Waffe) nicht. So ein Brauch fällt für meine Begriffe unter "Liturgie-Missbrauch". Selbst wenn das schon lange so getan wird, rechtfertigt das eine die Beibehaltung so einer "Tradition" nicht. Jesus hat den Einsatz von Waffen abgelehnt, wie sagte er auf dem Ölberg, als dem Soldaten das rechte Ohr abgehaun wurde? | 2
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