Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles
  15. „Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer

10. Juli 2024 in Weltkirche, 46 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Organisatoren reagieren auf die vatikanische Weisung, indem sie die Messe des letzten Tages bereits morgens im Lager und nicht in der Kirche in Covadonga feiern lassen.


Vatikan/Oviedo (kath.net/jg)
Das Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hat die Erzdiözese Oviedo (Spanien) davon in Kenntnis gesetzt, dass die Pilger zu Nuestra Señora de la Cristianidad im Heiligtum in Covadonga die Messe am Ende ihrer Pilgerfahrt nicht im Alten Ritus feiern dürfen. Dies berichtet der Blog Rorate Caeli.


Die Nachricht kommt nur wenige Wochen vor Beginn der Wallfahrt, die von 27. bis 29. Juli stattfinden wird. Die Wallfahrt zu Nuestra Señora de la Cristianidad in Covadonga wird dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt. In den letzten drei Jahren konnte die Abschlussmesse im Alten Ritus gefeiert werden.

Die Organisatoren reagieren auf die vatikanische Weisung indem sie die Messe des letzten Tages der Wallfahrt bereits morgens im Lager feiern lassen, bevor die Pilger die letzte Etappe zum Heiligtum in Covadonga in Angriff nehmen. In der Kirche in Covadonga wird das Te Deum vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gesungen werden und es gibt die Möglichkeit einer persönlichen Weihe an Maria.

Foto: Symbolbild

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 JohannaSei 14. Juli 2024 
 

@ Zeitzeuge Sonntagspflicht. Ich weiß nicht wie es bei Ihnen steht aber hier

Hat nur gut 3 bis 4 Prozent scheinbar davon gehört. Durch Corona und geschlossen Kirchen hat man gemerkt dass auch nichts passiert wenn man sonntags nicht in den Gottesdienst geht. Bis dato war das ja undenkbar.


0
 
 Zeitzeuge 14. Juli 2024 
 

Liebe lakota, im Link die Website der Christkönigsjugend (FSSP);

es ist erfreulich, daß sich auch junge Menschen
für den klassischen Römischen Ritus begeistern
können, vgl. auch den Nachwuchs an den altrituellen
Seminaren.

Der "Taliban-Vergleich" trifft doch wohl klar
auf die Schreckensherrschaft Calvins in Genf
zu.

Ein Maßstab für das "sentire cum Ecclesia"
ist neben Rechtgläubigkeit auch das strikte
Einhalten der kath. Moral- und Ehelehre sowie
das Befolgen des kirchlichen Gebots der Pflicht
zur Teilnahme an der hl. Messe an Sonn- und
Feiertagen, Vorabendmesse natürlich inbegriffen.

Die Nichtbeachtung der verbindlichen kath.
Ehe- und Morallehre sowie die Missachtung
des Sonntagspflichtgebotes (die Ausnahmen
sind bekannt) durch sehr, sehr viele getaufte
Katholiken ist eine himmelschreiende Tatsache,
die niemand objektiv "schön reden" kann.... .

Gerne wünsche ich einen gesegneten, restlichen
Sonntag!

ckj.ch/ckj/


1
 
 lakota 13. Juli 2024 
 

@gospas_kind

"jede Woche Friedensgebet, Anbetungsstunden, Impulsvorträge zur Eucharistie/Gebet/Fasten etc .
in unserer Gemeinde mit Eucharistie, Anbetung, Rosenkranz, einer guten Jugendarbeit ..."

Sie sind zu beneiden!

Bei uns ist es zwar nicht so schlimm, wie bei @MutigSein, aber es gibt auch Regenbogenfahnen und andere Ärgernisse.
Leider fällt die Jugend total aus und die "Alten" die noch in die Hl.Messe oder in den Rosenkranz gehen, haben meist resigniert und versuchen sich mit den Gegebenheiten abzufinden.
Wir haben leider auch nur noch einen Priester für 4 Gemeinden, der gibt sein Bestes, aber es ist zu viel für einen.
Ich wünsche Ihnen, daß es in Ihrer Gemeinde so gut weitergeht!


1
 
 heikostir 13. Juli 2024 
 

@gospas_kind

Es freut mich, dass Sie von einer jungen lebendigen Gemeinde berichten können. Gut ist auch, dass nur wenige aus dieser Gemeinde zur Piusbruderschaft gehen, die nicht in voller Gemeinschaft mit der kath. Kirche steht. Das spricht für ein gutes "sentire cum Ecclesia" der Gläubigen. Weiter so!


0
 
 gospas_kind 13. Juli 2024 
 

@MutigSein 3

Vor fast allen unseren Kirchen (wo eben Fahnenstangen aufzustellen sind, nicht an den Kirchen) wehen seit einigen Monaten allerdings schon Flaggen. Keine Regenbogenflaggen, sondern die Flagge Israels. Als sich in Deutschland in Folge des 7. Oktobers immer mehr der Hass gegen jüdische Menschen entladen hat, war es unseren Gemeinden ein Anliegen, "Flagge" zu zeigen. Seitdem weht bei uns die israelische Flagge auf dem Kirchengelände. Das wiederum wurde und wird einzig von den Personen kritisiert, die in 15 km Entfernung die Alte Messe besuchen. Da sie sich aber ohnehin unserer Gemeinde nicht zugehörig fühlen, hat das keine Relevanz. Durch die Art und Weise der Äußerung der Kritik war auch klar, dass hier kein Austausch über Gründe gesucht wird.

Politische Positionierungen haben für mich an oder in keiner Kirche eigentlich nichts zu suchen. Das ist für mich eine Ausnahme!

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!


2
 
 gospas_kind 13. Juli 2024 
 

@MutigSein 2

Seit vielen Jahren ist unsere Gemeinde eine "junge" Gemeinde, seit in den 90er Jahren junge Menschen in Medjugorje waren. Seit über 20 Jahren gibt es bei uns jede Woche Friedensgebet, Anbetungsstunden, Impulsvorträge zur Eucharistie/Gebet/Fasten etc. Viele Jahre schon hängt in unseren Kirchen das Bild des Barmherzigen Heilands. Obwohl es auch in unseren Gemeinden Gruppen gibt, denen das zu intensiv ist, haben wir ein gutes Miteinander.

Die Alte Messe gibt es hier nicht, immer wieder gibt es aber organisierte Fahrten zu einem Messort der Petrusbruderschaft, ca. eine Stunde entfernt. Zur Priesterbruderschaft Pius X., nur 15 Minuten entfernt, gehen hingegen nur vereinzelte Menschen aus unserer Pfarrei. Die fühlen sich aber auch in unserer Gemeinde mit Eucharistie, Anbetung, Rosenkranz, einer guten Jugendarbeit nicht verwurzelt. Das Problem ist also vermutlich woanders zu suchen.


3
 
 gospas_kind 13. Juli 2024 
 

@MutigSein 1

Liebe/lieber MutigSein,

wahrlich möchte ich mit Ihnen nicht tauschen müssen. In Ihrer Heimatgegend scheint einiges im Argen zu liegen, Sie berichten recht häufig von wirklichen Extremen, die bei Ihnen Alltag zu sein scheinen. Im Umkreis von 80 km nicht eine Kirche ohne Regenboggenflagge, eine Freikirche die anscheinend mit Gebäuden mehr und mehr um sich greift und nicht weniges mehr. Das verwundert mich, da ich das so noch nie feststellen musste.

Ich lebe geographisch nicht in einer überwiegend katholischen Gegend und mir sind diese Extremen noch nie begegnet. Es ist außergewöhnlich, in so einem weiten Umkreis alle Kirchen zu kennen wie Sie, um so eine Aussage treffen zu können. Von mir kann ich sagen, dass ich etwa im Umkreis von 15 km alle katholischen Kirche kenne, da hängt aber an nicht einer eine Regenboggeflagge. Bei Ihnen gibts im Umkreis von 80 km keine Kirche ohne Flagge, bei mir im Umkreis von mindestens 15 km keine einzige mit Regenbogenflagge.


3
 
 MutigSein 13. Juli 2024 
 

- lakota - ich bin auch im Alten Ritus geboren und aufgewachsen. Die Zeit des

Umbruchs habe ich durch die Kinder erfahren. Erstkommunion stand an; alles anders, Kommunionbänke sind bei der Renovierung rausgekommen, aber Kniebänke sind noch in allen Sitzreihen. Kinder um den Altar: ja grundsätzlich in jedem Gottesdienst werden sie hochgebeten, bilden einen Kreis um den Altar, bleiben dort bis zum Friedensgruß. Das fing bei meinen Kindern gerade langsam an. Es wird auch mal gelacht wenn ein süßes Krabbelbaby versucht die Stufen zu erklimmen. Regenbogenflagge draußen aber nicht drinnen. Karneval in der Kirche hier Tradition für de Kinder. Extra Familien-Gottesdienst und der Pfarrer zumeist auch mit buntem Accessoire. Die verkleideten Kinder gehen vorm Schlußsegen nach oben und sitzen mit dem Pfarrer im Kreis. Dann stellt er den größeren Kindern Fragen zu Fastenzeit und was mit Jesus passiert ist. Auffallend viele Großeltern mit den Enkeln sind dabei.


1
 
 Wilolf 12. Juli 2024 
 

@lakota, @chorbisch

Doch bittebitte nicht immer einander missverstehen. Es ist bestimmt nicht der Hl. Geist, der für Missverständnisse sorgt. @chorbisch hat nicht behauptet, dass nur der NOM gültig wäre. Und @lakota hat nicht behauptet, dass der NOM an Regenbogenmessen schuld wäre.


0
 
 Alecos 12. Juli 2024 
 

@chorbisch

"Es nimmt aber teilweise ebenfalls "talibanartige Züge"

Taliban-artig ist doch, wie fanatisch und hysterisch die römische Messe bekämpft wird. Es ist herrlich zu sehen, wie die Gegner der römischen Messe ihren eigenen Fanatismus und ihre Intoleranz auf die Liebhaber der tridentinischen Messe projizieren.


2
 
 lakota 12. Juli 2024 
 

@chorbisch 2

"Für Regenbogenfahnen und "Narrenmessen" ist nicht der Novus Ordo verantwortlich, sondern der berüchtigte "Geist des Konzils"."

Nein, von diesem "Geist" spricht doch heute keiner mehr, heute macht man sich die Welt und die Kirche wie sie einem gefällt.
Ein "Ungeist" ist in die Kirche eingezogen und es interessiert keinen Bischof, keinen Papst. Der einzige "Feind" den man bekämpfen muß, sind die Piusbrüder und die "Alte Messe".

Ich habe hier schon öfter gefragt, wo man bei der Liturgiereform festgelegt hat, daß KEIN Latein mehr gebraucht wird, daß man Handkommunion macht, ect...
gerade die, die sich am meisten darauf berufen, geben darauf KEINE Antwort!!
Man kann nicht behaupten, nur der NOM ist gültig, wenn er von Anfang an manipuliert wurde.


3
 
 chorbisch 12. Juli 2024 
 

@ lakota

Natürlich sollen Sie und andere die Messe im Alten Ritus ungestört feiern.

Und ich halte TC für eine unnötige Verschärfung der Situation.

Mit dem von mir beschriebenen "missionarischen Eifer" einiger Anhänger des Alten Ritus, die den Novus Ordo im Grunde als ungültigen Ritus ablehnen, oder als Priester sich grundsätzlich weigern, ihn zu zelebrieren, hätte man anders umgehen können.

Für Regenbogenfahnen und "Narrenmessen" ist nicht der Novus Ordo verantwortlich, sondern der berüchtigte "Geist des Konzils". Das sollte man schon trennen, auch wenn dieser "Geist" die Einführung eines neuen Ritus begünstigt hat.


2
 
 Wilolf 11. Juli 2024 
 

@MutigSein: diejenigen die es gern möchten, überwiegend alt?

Das wundert mich: Bei uns in der Gegend sind vor allem in den „neuen“ Sonntagsmessen nur (aber eben immer weniger) alte Menschen. In der „Alten Messe“ sind vorwiegend Familien mit Kindern, junge Erwachsene und ältere Menschen nicht über ihrem Bevölkerungsanteil. Also vom Alter her, aber auch von den vertretenen Gesellschaftsschichten her richtig bunt gemischt. Mir gefällt das viel besser, als wenn jeder, ob Rentner, Student, Militär oder sonst eine Gruppe, glaubt, eine eigene Gemeinde haben zu müssen.


2
 
 lakota 11. Juli 2024 
 

@chorbisch

Meine Eltern, Großeltern und ich selber bis zum 15.Lebensjahr haben ganz selbstverständlich die Hl.Messe im Alten Ritus gefeiert - einen anderen gab es nämlich nicht.

Dann habe ich erlebt, wie man die Kommunionbänke herausgerissen hat und die knieende Mundkommunion abgeschafft hat.
Danach wurden in vielen Kirchen die Kniebänke rausgeworfen, damit man bei der Wandlung auch nicht mehr knien konnte. Man muß vor Gott ja nicht mehr knien, WIR begegnen IHM auf Augenhöhe!

Es wurde so vieles geändert, abgerissen...und was haben wir heute?
Regenbogenfahnen, Kinder die um den Altar tanzen, aber nicht wissen wie knien geht, Narrenmessen ect.
Wundern Sie sich wirklich, daß manche den Alten Ritus lieber haben? Es ist doch eh nur eine Minderheit - warum läßt man sie dann nicht?


1
 
 MutigSein 11. Juli 2024 
 

-Wilolf- ja das mit der „Alten Messe“ ist es sehr kompliziert

Es gibt im Umkreis von gut 80 kim (die man als Fahrgemeinschaft auf sich nehmen könnte) keine Möglichkeit mehr. Ein weiterer Punkt ist, dass diejenigen die es gern möchten, überwiegend alt ung Mobilität eingeschränkt sind und da auch eine Fahrgemeinschaft nicht helfen würde. Leerstehende Kirchen hier viele, teilweise schon profaniert. Gerade heute wieder ein Bericht dass eine Freikirche eine Kirche kaufen möchte um dort ihre „Kirche“ zu installieren. Da wir aber schon fast hier erschlagen werden mit Gebäuden die dieser Freikirche als Gotteshaus dient, lehnt die katholische Kirche den Verkauf ab und die Kirche vergammelt weil weder Bistum noch politische Gemeinde dort investieren will.


0
 
 MutigSein 11. Juli 2024 
 

-Wilol— ja das mit der „Alten


0
 
 chorbisch 11. Juli 2024 
 

@ Scopos

Es nimmt aber teilweise ebenfalls "talibanartige Züge" an, wie manche glühenden Anhänger des Alten Ritus diesen zum einzig wahren erklären (Messe aller Zeiten) und dem Novus Ordo jegliche Brauchbarkeit absprechen.

Was nicht heißt, daß ich TC und manche seiner Auswirkungen gutheiße. Aber das Verhalten mancher Anhänger des Alten Ritus hat für mich schon sektenartige Züge, wenn man sich im Besitz der "Wahrheit" darstellt und den Rest der katholischen Welt als verirrte Schafe ansieht, die irgendwann doch zur Erkenntnis kommen werden. Oder die Massivität des Widerstands als Beleg ansieht, auf dem rechten Weg zu sein. Möglicherweise richtet sich TC eher gegen diesen Personenkreis.

Ob diese Art der "liturgischen Rückkehrökumene" im Sinne Papst Benedikts ist, wage ich auch zu bezweifeln.


1
 
 Wilolf 11. Juli 2024 
 

@lakota

Wenn es heißt „Lieber leere Kirchen als Messen im älteren Ritus“, dann wird es wohl auch heißen, „leere Kirchen lieber abreißen oder als Konzertsaal oder Kulisse missbrauchen“. Es gibt so viele schöne, leere Pfarrkirchen, in denen die TLM wegen TC nicht gefeiert werden darf! Bei uns in der Gegend ist fast jede Kirche eine Pfarrkirche. Und die Filialkirchen und Kapellen sind für TLM-Gemeinden zu klein. Aber die Hoffnung verlieren wir deshalb noch lange nicht: Die militanten Alt-68er sterben langsam aus. Bald wird’s besser.


2
 
 Stefan Fleischer 11. Juli 2024 

@ MutigSein

Solange , wenn auch nicht expressis verbis - der Glaubenssatz 4 des Moralistisch-Therapeutischen Deismus gepredigt und vorgelebt wird:

"Gott ist es nicht so wichtig, ob wir uns um ihn kümmern oder nicht. Wenn wir das wollen, so hilft er uns. Sonst können wir tun und lassen was sich gut anfühlt."

können wir tun und lassen was wir wollen, wir werden nicht glaubwürdig werden.


1
 
 scopos 11. Juli 2024 
 

Unabhängig davon, ob man den alten Ritus feiert oder nicht, ob man

Befürworter dessen ist oder nicht, aber die Verbissenheit, wie die aktuelle Kirchenleitung diese verfolgt, erstaunt nicht nur, sondern ist erschreckend. Diese Verbissenheit und Rigorosität würde man sich erwarten in Bezug auf Mißachtung der Glaubenslehre, die Auswüchse beim Novus ordo und div. Mißbrauchsfällen. Beim alten Ritus handelt es sich aber immerhin um die Art & Weise der Messe, die all unsere Vorfahren und alle Heiligen in all den Jhh. feierten. Insofern kann man sich nur den Worten Papst Benedikts anschließen, der diese Form als gültigen und erlaubten Ritus gut begründet hat. Es nimmt nun aber talibanhafte Züge an, was hier mit so überaus großer Vehemenz und Rigorosität verboten und zerstört werden soll, das aber jahrhundertelang die prägende kirchliche Form der Liturgie war (und es daneben viele Sonderformen gab). Zudem ist es eine ziemlich respektlose Art, wie diesbezüglich mit den Taten und Worten des unmittelbaren Vorgängers umgegangen wird.


2
 
 MutigSein 11. Juli 2024 
 

-lakot— ja das deckt sich mit meiner Gemeinde

Zur Erstkommunion ist die Kirche voll und vielleicht noch zu Fronleichnam kommen die Kinder. Aber dann ist aber auch schon meist Ende. Es ist eine andere Erziehung heute. Am Sonntag bleibt msn entweder im Bett oder man geht zum Frühstück mit Freunden., so manche Nordic Walking Gruppe trifft sich sonntags morgens zum gemeinsamen Gehen. Wenn ich aber doch schon wach bin, dann habe ich doch dje 45 Minuten auch noch über. Danach kann Man ja noch genug unternehmen. Aber ich kann es nixhf nicht ändern.


0
 
 lakota 11. Juli 2024 
 

@Wilolf

Vielleicht sind in ein paar Jahren auch so viele Kirchen leer, daß mancher Bischof froh ist, wenn überhaupt noch eine Hl.Messe dort gefeiert wird - und sei es im Alten Ritus.

(Bei uns wird das nicht mehr lang dauern, von ca. 3500 Katholiken gehen noch etwa 60-70 in die Hl.Messe und die sind zu 80% über 70 Jahre alt).


3
 
 Stefan Fleischer 10. Juli 2024 

Solange

die gegenseitige Verketzerung, sei sie offen oder nur unterschwellig) nicht aufhört, solange beide Formen des gleichen Ritus nicht gegenseitig als gleichwertig und gleichberechtigt anerkannt werden (was nicht heisst, dass man sich nicht gegenseitig in brüderlichen Zurechtweisung auf allfällige Fehler aufmerksam machen darf), wird dieser Ritenstreit weiter brodeln, zur Freude des Verwirrers von Anbeginn.


6
 
 Wynfried 10. Juli 2024 

@heikostier

„Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein.“
Papst Benedikt XVI. 2007 zu Summorum Pontificum.


4
 
 lesa 10. Juli 2024 

Gerade dieser Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut (vgl Eph 6)

@gertsch 22: Warum? Wenn Leute plausible Gründe zu meinen haben gegen den VO ist das oft ein Weg der Erkenntnis, der Zeit, Vertiefung, Kennenlernen, Erweiterung der bisherigen Erfahrungen braucht. Das ist das Eine, Verständliche.
Aber ich ahne noch eine andere Antwort auf Ihr "Warum"? An dem unbegreiflich erbitterten Widerstand gegen das Wiederaufleben des VO kann man auch die tiefe grundlegende Bedeutung des Heiligen Messopfers aller Zeiten für das Leben der Kirche erkennen ...


5
 
 edih 10. Juli 2024 
 

Und ewig ......

grüßt das Murmeltier.


4
 
 gertsch22 10. Juli 2024 
 

Warum

Warum hat man soviel Angst vor der lateinischen Messe. Hat man Sorgen, dass wieder mehr Leute in die Kirchen kommen? Warum verbieten? Soviel Schwachsinn kommmt in unsere kath. Kirchen (siehe zuletzt Linzer Dom), aber einen traditionellen Ritus will man verbieten? Ich kann es einfach nicht verstehen ...


8
 
 athanasius1957 10. Juli 2024 
 

In den Katakomben und im Zirkus

wurde im Blut die heilige Kirche geboren.
Schaut
nach Irland, wo heut noch die Meßsteine verehrt werden, welche unter Cromwell, als die kath Messe verboten war, verwendet wurden.
nach China, wo der Glaube 500 Jahre immer wieder beschildert wurde.
nach Albanien, nach ....
Ist's vom Himmel, lässt's sich nicht verhindern....


5
 
 MutigSein 10. Juli 2024 
 

-discipulus- guter Einwand.

Aber ich frage mich als normal gebildete ältere Frau, die mit der hier so verehrten Alten Messe aufgewachsen bin, warum man unbedingt dahin zurück will. Ja es war anders und vielleicht für den Ein oder Anderen besinnlicher. Ich bin durch meine Kinder in die heutige Liturgie eingebunden worden und ja, es war eine Umstellung. Vor allem die Handkommunion war vollkommen irritierend/ wo - wie - die Hände. Aber ich feiere die aktuellen Gottesdienste ebenso besinnlich wie früher. Meinetwegen sollen beide Riten bestehen bleiben aber dann bitte OHNE Rechthaberei dass sowieso NUR die Alte Messe die Richtige ist. Wir haben nun mal eine Liturgie Reform gehabt. Friedvolle Co-Existenz ohne ständiges Abwerten der aktuellen Form! Soll den Erstkommunion Kindern erzählt werden,dass ihre Kommunion nicht würdig ist weil der Gottesdienst nicht konservativ oder religiös genug ist und dass die Mädchen nicht Messdiener werden können?


5
 
 Gandalf 10. Juli 2024 

Der Umgang von Franziskus mit der 'Alten Messe' ist einfach nur mehr ...

...ich sags besser nicht...


10
 
 discipulus 10. Juli 2024 
 

@heikostier: na ja...

Aufgrund der vielen falschen Behauptungen, die sich in bestimmten Kreisen rund um das alte Meßbuch finden und wie sie auch hier immer wieder vertreten werden, halte ich Einschränkungen der Verwendung des alten Meßbuchs grundsätzlich für richtig.

Aber was solche Verbote wie dieses hier bringen sollen, ist mir schleierhaft. Wäre es nicht sinnvoller, das Bistum beauftragte einen Priester mit der Feier nach dem alten Meßbuch, der den Wert des Missale Pauls VI. kennt und schätzt, und der verhindert, daß a) weiter Unwahrheiten verbreiten werden und b) sich die entsprechende Gruppe als Märtyrer feiern kann?


1
 
 Wilolf 10. Juli 2024 
 

Naja der Vatikan kann uns

aus Pfarrkirchen und Wallfahrtskirchen verbannen. Dann gehen wir halt in Kapellen, ins Freie oder in die Katakomben.
Die weltweite lateinische Hl. Messe verbieten könnte er aber höchstens de iure. De facto niemals. Und das scheint so Manchen in Rom gewaltig zu stören.


3
 
 heikostir 10. Juli 2024 
 

@naiverkatholik

So ist es.

Niemanden wird in Spanien verboten, die Messe in der Form zu feiern, wie sie im legitimen Missale Romanum editio typica tertia (2002 vom hl. Johannes Paul II. promulgiert!) vorliegt.

Darum ist für mich die Aufregung nicht nachvollziehbar.


6
 
 Patroklos 10. Juli 2024 
 

Pervers

Eine Kirche, die die Feier von Gottesdiensten verbietet, ist dekadent, sie schafft sich selbst ab.
Wird Papst Benedikt XVI. einstmals wahrscheinlich zum "Kirchenlehrer" erhoben, wird man von PF dann bestimmt als "Kirchenleerer" sprechen.


9
 
 Jothekieker 10. Juli 2024 
 

@naiver

Es ist schon ein Unterschied, ob ich mir freiwillig selbst etwas "verbiete" oder ob das ein anderer mithilfe von Zwang macht.


4
 
 Wilolf 10. Juli 2024 
 

@MutigSein: Da kann ich Sie sehr gut verstehen,

aber man kann auch bei Hl. Messen im Freien andächtig und anständig angezogen sein. Schauen Sie sich doch mal die Fotos der 18000 bei der letzten Wallfahrt Paris-Chartres an: Siehe Link

www.nd-chretiente.com/photos-ceremonies-2024/


3
 
 naiverkatholik 10. Juli 2024 
 

...apropos Verbieten: Mal ´ne Gegenfrage

Die schismatischen Piusbrüder verbieten die Feier der heiligen Messe in der Form, wie sie Paul VI., J.Paul II., Papst Benedikt gefeiert haben. Und die mit Rom verbundenen Bruderschaften der Tradition verbieten sich das doch auch und sie verbieten es ihren Leuten, - oder ist das falsch. Sie sagen, das ist ihr Chrisma. Nein, weder Novo Ordo noch Alter Ritus sind Charismen, das sind schlicht Entscheidungen. Papst Franziskus habe ich in der Reihe nicht aufgeführt, weil viele ach so treukatholische Kommenatoren ihn nicht als Papst akzeptieren...


8
 
 MutigSein 10. Juli 2024 
 

Gottesdienst im Lager : für mich ist das nichts

Ich muss Gottesdienst in einer Kirche oder Kapelle besuchen. Ich habe schon im Kirchen-Zeltlager der Kinder und Enkelkinder einen Gottsesdienst beigewohnt. Die Kinder in Badesachen, einige Eltern in unmöglichen Kleidungen. Es war so improvisiert. Der Pfarrer war mit im Lager und dementsprechende gekleidet mit kurzer Hose, Latschen und buntem T Shirt, Messgewand übergestreift und alles sehr locker. Andacht geht anders. Hier gibt es jeden Sonntag auf einem Camping am See einen Freiluft Gottesdienst. Vor Jahren wurde eine feste Andachtstätte mit festen Altar und Bestuhlung geschaffen nebst Überdachung. Dennoch gehen wir nicht hin weil das viel zu locker ist und Camping Gäste die Sache in Badehose und Getränke in der Hand beobachten. Dazu Unruhe von Kindern und bellenden Hunden , Ds finde ich keine Andacht. Wogegen meine Schwester es liebt und im Sommer jeden Sonntag dort Gottesdienst besucht.


1
 
 lesa 10. Juli 2024 

Krankhaft und blindwütig

Erinnern wir uns an den Bericht von Kardinall Müller
"lieber leere Kirchen"...
Aber als die Christen aus einer Stadt verjagt wurden, breiteten sie sich anderweitig umso stärker aus, so die Apostelegeschichte.


10
 
 MutigSein 10. Juli 2024 
 

Gottesdienst im Lager erinnert mich an die kirchlichen Zeltlager meiner Enkelkinder

Da wurde ein Küchentisch genommen und der Pfarrer in kurzer Hose und T Shirt mit Latschen an den Füßen, schmiss sich schnell das Gewand über uns es gab einen Lagergottesdienst . Aber bei aller würdiger Gestaltung und Seriosität , ein Gottesdienst gehört für mich in eine Kirche und nicht einfach auf irgendein Gelände. Hier bei uns in den Sommermonaten gibt es an einem See jeden Sonntag auf dem Campingplatz einen Freiluft Gottesdienst. Es wurde vor vielen Jahren ein fester Altar platziert und ein Dach drüber gestellt und ganzjährige Bestuhlung. Es ist gut geworden aber ein Campingplatz ist für mich kein Ort für Gottesdienst. Irgendwo zwischen Wohnwagen und Badegästen die am
Sonntäg in Badehose vor dem Platz stehen… Dann würde ich mir eine Möglichkeit suchen in einem Nachbarort eine Kirche zu besuchen. Meine Schwester hingegen liegt diese Gottesdienste und ist jeden Sonntag vor Ort.


1
 
 maran atha 10. Juli 2024 
 

Das macht mich wütend. Eine abscheuliche Götzin - Pachamama darf in einer katholischen Kirche gefeiert werden, aber wahre Verehrung und Lobpreis für den einzigen und wahrhaftigen Gott nicht. Gott ist sehr geduldig und barmherzig- ich hätte diese falschen Propheten und Götzendiener längst mit Blitzen verjagt. Der Glaubensabfall ist gigantisch, angefangen vom Papst...Es ist erschreckend und zum Verzweifeln. Die Mutter Kirche ist eine böse Stiefmutter geworden, die sich gegen die eigenen Kinder richtet.


7
 
 Uwe Lay 10. Juli 2024 
 

Straft Gott seine Kirche so?

„Einige Päpste schenkt Gott, andere duldet er, mit wieder anderen straft er.“ So schrieb es der heilige Vnzenz von Lérins. Diesen Papst hat die Kirche sich wohl für ihren Glaubensabfall als eine Strafe verdient.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


11
 
 Gipsy 10. Juli 2024 

Die Messe im Alten Ritus

-Wahnsinn,und die Regenbogen Messen bleiben-

verschwindet nicht, sie wird nur an anderen Orten zelebriert an Orten, die durch sie geheiligt werden.


10
 
 Hängematte 10. Juli 2024 
 

Hat das Dikasterium für den Gottesdienst und Sakramentenordnung

keine anderen Probleme? Papst Franziskus redet doch dauernd von Synodalität. Hat man davon in dieser Behörde noch immer nichts gehört? Sind die schwerhörig?


9
 
 Jothekieker 10. Juli 2024 
 

Verblendete Ideologen

Wenn Ideologen sehen, wie ihre Sache den Bach runtergeht, ist der Versuch, die blühende Konkurrenz zu vernichten, die natürliche Reaktion.
Aber diese Reaktion ist weder christlich noch katholisch.


15
 
 priska 10. Juli 2024 
 

Wahnsinn,und die Regenbogen Messen bleiben!


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  2. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  3. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  4. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  5. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche

Liturgie

  1. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  2. Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe
  3. Ein Ordinariat für den Alten Ritus?
  4. ‚Bätzing-Liturgie’ auf dem Katholikentag in Erfurt
  5. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Spanien

  1. Höchster Kirchturm der Welt soll 2026 fertig sein
  2. Spanierin ist erste Abgeordnete Europas mit Down Syndrom
  3. Veranstaltung mit Erzbischof Gänswein in Madrid abgesagt
  4. Schwangere Frau sagt Abtreibung ab, nachdem für sie gebetet wird
  5. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz