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Synoden-Experte: Änderungen im Kirchenrecht bis Mitte 2025

vor 5 Tagen in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Leitender Kirchenrechtler rechnet mit baldigen ersten Reformen - Beobachter: Vorschläge zur Dezentralisierung/Regionalisierung kirchlicher Entscheidungsstrukturen dürften zu den am meisten umstrittenen Punkten gehören


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Konkrete Änderungen am katholischen Kirchenrecht wird es schon wenige Monate nach der in Rom tagenden Weltsynode geben. Das kündigte der Leiter der Kirchenrechtskomission bei der Weltsynode, der spanische Priester Jose San Jose Prisco, am Mittwoch bei einem Pressebriefing im Vatikan an. Er rechne damit, dass erste Veränderungen am Kirchenrecht bereits "im Juni oder Juli 2025" verkündet werden können, andere bräuchten noch etwas länger, sagte er.

Im Prozess zur Vorbereitung der Kirchenrechtsänderungen sei auch das vatikanische Dikasterium für die Gesetzestexte einbezogen. Als mögliche Änderungen bezeichnete Prisco unter anderem die Schaffung neuer "Kirchenversammlungen" auch auf Diözesanebene. Darunter verstehe man Gremien, in denen nicht geweihte Frauen und Männer gemeinsam mit Geistlichen beraten und beschließen könnten.


Wie es beim Pressebriefing des Vatikans hieß, hat es bei der Weltsynode am Mittwoch zudem auch eine ungewöhnlich deutliche Auseinandersetzung über theologische Grundsatzfragen gegeben. Dabei ging es um neue, dezentrale Strukturen in der weltgrößten Religionsgemeinschaft und vor allem darum, ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann.

Auf entsprechende Änderungsvorschläge einiger Teilnehmer habe ein Synodaler gewarnt: "Ein zersplitterter Glaube bedeutet auch eine zersplitterte Kirche!" Er habe betont, die Einheit der Kirche, die in der Person des Papstes und durch seine höchste Autorität garantiert werde, sei für die katholische Kirche unverzichtbar.

Zuvor war unter anderem gefordert worden, neben oder alternativ zu den bereits bestehenden nationalen Bischofskonferenzen auch kontinentale Beratungs- und Beschluss-Organe mit eigenen Regeln zu errichten. Sie sollten auch in Fragen der Lehre und der Kirchendisziplin eigene Autorität haben. Dazu gehört unter anderem auch die Ehelosigkeit der Priester.

Wie Synoden-Teilnehmer berichteten, wurde zur Klärung der theologischen Streitfrage über die Grenzen und Möglichkeiten einer dezentralen Autorität ein Theologe zurate gezogen. Die Synodenleitung bat den an der renommierten Hochschule "Institut Catholique" in Paris lehrenden Professor Gilles Routhier um Klärung. Der Kanadier versuchte daraufhin, in einem kurzen Vortrag den Begriff der Lehrautorität, an der auch die Bischöfe teilhaben, auf Basis der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) zu erklären.

Nach Ansicht von Beobachtern dürften Vorschläge zur Dezentralisierung und Regionalisierung kirchlicher Entscheidungsstrukturen zu den am meisten umstrittenen Punkten bei der Schlussabstimmung der Weltsynode am 26. Oktober gehören.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 4 Tagen 
 

Sievernich

@Martinus Theophilus Danke für den Link. Ich hatte mich nach einem enttäuschenden Besuch eines angeblichen Erscheinungsortes jahrzehntelang von solchen Phänomenen ferngehalten und mich allein am sicheren Fundament des überlieferten Glaubens der Kirche orientiert. Sievernich scheint mir allerdings derart präzise die zentralen Probleme unserer Zeit zu benennen, dass ich mir das näher ansehen werde. Was ich verwunderlich finde, ist, dass Maria seit 2005 nicht mehr erschienen sein soll, wohl aber andere Heilige, von denen ganz aktuelle Botschaften zu lesen sind. Tenor: "Lasst euch nicht verwirren". Wohl wahr.


0
 
 Zeitzeuge vor 4 Tagen 
 

Hier Prof. Georg May (1926) zum Thema mit quasi prophetischen Ausführungen

bzgl. einer "anderen Hierarchie"; Interessenten können sich den ganzen Vortrag auf der verlinkten Seite
ansehen.

H.H. Prof. May ist auch im 99. Lebensjahr weiter
wie seit Jahrzenten im Dienst der unverkürzten
und unverfälschten kath. Wahrheit tätig, darüber
hinaus war er auch ein renomierter Kanonist.

Seine große Website lautet:

glaubenswahrheit.org

www.blog-frischer-wind.de/2014/07/prof-georg-may-die-andere-hierarchie_23.html


1
 
 Zeitzeuge vor 4 Tagen 
 

Alle "Änderungen" des CIC, die dem Göttlichen Recht widersprechen sind

NULL und NICHTIG - und deren Befürworter sind
H ä r e t i k e r!!!

Warten wir kritisch ab.......!


3
 
 Adamo vor 5 Tagen 
 

@Martinus Theophilus, Sie haben die Änderungen des kommenden Kirchenrechts

ganz genau auf den Punkt gebracht! Was Sie hier geschrieben haben entspricht voll unserem kath.Glauben den Jesus Christus auf Petrus gegründet hat.

Es gibt nur einen der das nicht will, sein Name ist SATAN!

Ihren Text sollten allen Synodalen vorgelegt werden!


2
 
 Richelius vor 5 Tagen 
 

Über die Lehre muß zentral entschieden werden. Über gewisse Fragen der Disziplin kann regional entschieden werden. So war das auch früher, als man noch Kutschen benutzen mußte.


2
 
 Martinus Theophilus vor 5 Tagen 
 

Padre Pio hat dazu bereits in Sievernich gesprochen.

Bei der Lektüre dieser Meldung kommen mir die Worte in den Sinn, die der Heilige Pater Pio bei seiner Erscheinung in Sievernich am 09.09.2024 gesagt hat:
"Es wird eine große Täuschung kommen. Verlasst euch nicht auf die, die es besser wissen müssten. Verlasst euch auf die Heilige Schrift und auf eure Glaubensväter der Kirche. Diese Zeit ist schon lange angekündigt, liebe Kinder des Herrn, und soll euch nicht ängstigen! Der Herr und die liebe Gottesmutter, die Engel und Heiligen sorgen für euch. Es ist wichtig, dass ihr euch gegenseitig stützt und betet, dass ihr in den Sakramenten der Heiligen Kirche lebt. Ich warte auf euch in allen Beichtstühlen der Welt! Es gibt nur einen, der nicht will, dass ihr eure Seelen reinigt."
(vgl. https://www.maria-die-makellose.de/botschaften/2024/2024_09_09.html).
Dem ist nichts hinzuzufügen.


4
 
 Smaragdos vor 5 Tagen 
 

Brave New Church

Die bauen fleissig an der Brave New Church in Rom - synodal selbstverständlich. Denn Synodalität hat heute die Wahrheit ersetzt: alles, was in der Kirche synodal (sprich demokratisch) erreicht wird, ist Wahrheit. Das ist das Dogma der Brave New Church.


2
 
 Paddel vor 5 Tagen 

Synode in Rom?

Seltsam, mich interessiert sie nicht.

Was davon dann tatsächlich ins Kirchenrecht Einzug erhält, interessiert mich schon, aber bis dahin, lass ich die in Ruhe diskutieren und bete lieber.


0
 
 Stephaninus vor 5 Tagen 
 

Machen wir uns keine Sorge

Scheinbar ist der Widerstand gegen solche Ideen sehr gross. Das Gute wird siegen, die Kirche katholisch bleiben. Gerade heute ist das einheitliche Zeugnis weltweit unverzichtbar!


1
 
 Herbstlicht vor 5 Tagen 
 

Treugläubige Katholiken dürften sich wahrscheinlich künftig zusehends verunsichert fühlen.

Wer hat die katholische Kirche gegründet?
Jesus Christus oder die sich selbst erhöhenden Leute?
Wer hat für uns übergroße Schmerzen gelitten, wer wurde ans Kreuz geschlagen - und dies nur zu unserer Erlösung?
JESUS hat sich für uns klein gemacht!

Und diese Leute - sie machen sich groß und fühlen sich vermutlich ungemein wichtig!


3
 
 girsberg74 vor 5 Tagen 
 

Ein / Der Hammer !

Zitat:
„Wie es beim Pressebriefing des Vatikans hieß, …
Dabei ging es ...vor allem darum,
ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann. “

Erkenntnis:
Die dies so umsetzen wollen, haben nicht verstanden, dass Jesus Christus nur eine Kirche gegründet hat, diese gehören hinausgeschmissen (exkommuniziert)!

Vergleiche „Dominus Jesus“ !


4
 
 lakota vor 5 Tagen 
 

Tu es Petrus.....

"...neue, dezentrale Strukturen in der weltgrößten Religionsgemeinschaft und vor allem darum, ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann..."

Wie hat Jesus gesagt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen...."

und jetzt sollen überall kleine Steine über die kirchliche Lehre entscheiden können??
Das wäre nicht mehr meine römisch-katholische Kirche!


6
 
 Versusdeum vor 5 Tagen 
 

Also kommt doch die Revolution / "feindliche Übernahme"?

Und all die Kritik am deutschen Sonderweg war doch nur Kritik am alles gefährdenden "Frühstart" der Teutonen? Und alles Gute, das neben Schlechtem aus dem jesuitischen Vatikan kam, war nur Ablenkung und Beruhigung zur Durchsetzung des großen Ziels einer "anderen Kirche"? Doch eine Kirche, die je nach regionalen Mehrheiten verschiedene Lehren verkündet, könnte nicht mehr die Kirche Christi sein, denn Gott / der Heilige Geist ist nicht schizophren - weder zeitlich noch örtlich.


5
 
 SalvatoreMio vor 5 Tagen 
 

Das starke Band der Einheit..

das der Kirche (allen Mängeln zum trotz)immer große Kraft, Halt und Ordnung in Glaubensfragen und Struktur gegeben hat, ist seit jeher die Einheit mit Rom! Schon jetzt aber sind - offenbar durch Laschheit Rom's - diözesane Eigenheiten auffällig, die der bisherigen Festigkeit schaden. Es entstehen Risse!- Wenn Hauswände rissig und instabil werden, wird das ganze Haus nach und nach beschädigt. Das weiß jeder!- Flehen Wir zum Hl. Geist, dass er uns vor weiterer Blindheit bewahre!


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