Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  12. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Die Bekenntnisse des heiligen Kirchenlehrers Petrus Canisius SJ

19. März 2019 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„In seinen Bekenntnissen geht es dem Apostel Deutschlands nicht in erster Linie um Deutschland: es geht ihm darum, seinem Herrn und Meister zu folgen.“ Rezension von Hans Jakob Bürger


Linz (kath.net) Kein Geringerer als Papst Benedikt XVI., der am 9. Februar 2011 bei seiner Generalaudienz über den heiligen Petrus Canisius predigte, zitiert aus dessen Bekenntnissen: »Da fühlte ich überaus großen Herzenstrost und die Gegenwart deiner Gnade, die mir durch diese mächtigen Fürbitter [Petrus und Paulus] liebevoll angeboten wurde. Auch sie gaben mir jetzt ihren Segen und bestätigten meine Sendung nach Deutschland. Es war mir, als verhießen sie mir ihren wohlwollenden Schutz für meinen Apostelberuf in Deutschland. Du weißt es, o Herr, wie sehr und wie oft du mir an jenem Tag Deutschland ans Herz gelegt hast. Ich sollte fortfahren, für dieses Land besorgt zu sein, mich ganz dafür hingeben … und nichts anderes mehr begehren, als für es zu leben und zu sterben«.

Johannes Canisius, 1521 in Nimwegen in der Grafschaft Geldern (heute Niederlande) geboren, war Jesuit. Als solcher war er gewohnt, Gehorsam zu üben. In seinen Bekenntnissen geht es dem Apostel Deutschlands nicht in erster Linie um Deutschland: es geht ihm darum, seinem Herrn und Meister zu folgen. Wenn er Gottes Wille erkannt hat, kann er sagen: „Jetzt habe ich mir fest vorgenommen, unter deiner Gnadenhilfe in allem die [...] Grundlage festzuhalten, mich mit neuen Augen vor dir zu betrachten und zugleich, wie es sich geziemt, in Demut und Einfalt des Herzens voranzuschreiten“.


Von Beginn an sucht er den Willen Gottes auch im Willen seiner Vorgesetzten und Ordensoberen zu erkennen. Er spricht hier von der „göttlichen Gnade“. Im Jahre 1549, nach seiner Teilnahme am Konzil von Trient, wurde er von Rom nach Deutschland ausgesandt. Da fühlte er „überaus großen Herzenstrost“ und die Gegenwart von Gottes Gnaden. „Es war mir, als verhießen sie mir ihren wohlwollenden Schutz für meinen Apostelberuf in Deutschland.“

In seinem Missionsgebiet Deutschland wurde der Apostel mit den Dingen der Welt konfrontiert. Doch er wusste, wessen Apostel er war, und wem er zu dienen hatte. Das ging nicht ohne innere Kämpfe: „O dass ich doch nur an deinem Kreuz, o König der ewigen Herrlichkeit, Geschmack fände! O dass mir doch die Welt mit ihren Lockmitteln und mit ihrem Trug zum Ekel würde! Ich muss mich gegen dieselbe wappnen durch die heilige Armut sowie durch das Beispiel der Märtyrer […].“

Das handliche Büchlein ist geeignet, Bischöfen, Priestern und Laien Wegweiser für ein christliches Leben in der Welt zu sein.

kath.net-Buchtipp
Die Bekenntnisse des heiligen Kirchenlehrers Petrus Canisius SJ und sein Testament
Von Petrus Canisius
Übersetzt von: Johannes Metzler
Hardcover, 176 Seiten
2019 Verlagsbuchhandlung Sabat
ISBN 978-3-943506-54-9
Preis Österreich: 17.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net

Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: buch-schweiz@kath.net

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ihr Priester lasst uns nicht allein! 19. März 2019 
 

"...Du weißt es,o Herr,wie sehr und wie oft Du mir an jenem Tag Deutschland ans Herz gelegt hast. ..."
Bitte,Jesus,gib`uns auch jetzt nicht auf...


0
 
 Kanijs 19. März 2019 

hochaktueller Heiliger

Danke für diesen Beitrag!
Petrus Canisius ist ein hochaktueller Heiliger für unsere Zeit.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesuiten

  1. Weniger Gläubige in der Münchner Jesuitenkirche
  2. Jesuitenorden erinnert an Bekehrung Ignatius von Loyolas
  3. USA: Pro-Abtreibungspolitiker wird Jesuit
  4. Jesuitengeneral Sosa: Es gibt einen Kampf in der Kirche
  5. Jesuitengeneral: Satan ist nur eine ‚symbolische Realität’
  6. Und wieder ein Jesuiten-Skandal
  7. US-Jesuitenschule möchte weiterhin katholisch sein
  8. Wucherpfennig: 'Ich habe nicht widerrufen'
  9. Vatikan bestätigt Wucherpfennig als Frankfurter Hochschulrektor
  10. Domradio: Kardinal Müller kritisiert Wucherpfennig-Kompromiss







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz