Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. God bless the USA!
  3. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  7. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  8. Da war doch was…
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  11. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  12. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  13. Wirr, wirrer, die Grünen!
  14. „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“
  15. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht

Vatikan: Soweit wie möglich wieder Gottesdienste feiern

13. September 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienkardinal Sarah: "Die Beachtung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften darf nicht dazu führen, dass Gesten und Riten steril werden"


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die Christen aufgefordert, sobald es die jeweiligen Umstände in der Pandemie erlauben, zum normalen Gottesdienstleben zurückzukehren. Gleichzeitig betont er die Autonomie der Kirche in Sachen Liturgie und warnt, Gottesdienste als bloße Freizeitversammlungen zu bewerten. Das entsprechende Schreiben der Gottesdienstkongregation an die Bischofskonferenzen wurde am Samstag veröffentlicht. In dem vom Leiter der Kongregation, Kardinal Robert Sarah, unterzeichneten Brief über "Feier der Liturgie während und nach der Covid-19-Pandemie" heißt es weiter: "Die Beachtung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften darf nicht dazu führen, dass Gesten und Riten steril werden" und bei Gläubigen "Angst und Unsicherheit ausgelöst werden". Menschen sollten leicht an Gottesdiensten teilnehmen können, dies jedoch "ohne improvisierte Experimente mit dem Ritus"; die liturgischen Normen seien zu beachten.


 

Gleichzeitig mahnt Sarah, liturgische Normen seien keine Regelungen, die von zivilen Behörden erlassen werden können", sondern nur von den zuständige kirchlichen Autoritäten. Darüber hinaus sollten die Bischöfe "umsichtig, aber entschlossen" dafür eintreten, damit Gottesdienstfeiern "nicht von öffentlichen Behörden als bloße 'Versammlung' bewertet und als Formen der Zusammenkunft zur Erholung vergleichbar oder gar untergeordnet betrachtet wird. Der fast sechseitige Brief trägt den Titel "Kehren wir mit Freude zurück zur Eucharistie". Darin verteidigt Sarah einerseits die "strikte soziale Distanzierung", um die Verbreitung des Virus einzudämmen.

 

Dafür seien Bischöfe und Bischofskonferenzen bereit gewesen, "schwierige und schmerzhafte Entscheidungen zu treffen, bis zur längeren Aussetzung der Teilnahme der Gläubigen an der Eucharistiefeier. Wo irgend möglich sei aber nun den Gläubigen "das Recht zuzugestehen, in den vorgesehenen Formen den Leib Christi zu empfangen", ohne Einschränkungen, die über die von Behörden erlassenen hygienischen Normen hinausgehen. Von Beginn des Christentums an seien die physisch gemeinsame Gottesdienstfeier und der physische Empfang des Leibes Christi den Gläubigen so wichtig, dass sie darauf nicht länger verzichten könnten, schreibt Sarah.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 14. September 2020 
 

@laudeturJC

Alles nur ein Missverständnis. Der Dozent im Priesterseminar hatte versehentlich "Leeramt" geschrieben. Nachdem das nun klargestellt ist, wird alles wieder gut...


2
 
 Herbstlicht 14. September 2020 
 

endlich wieder Kardinal Sarah!

Ich hoffe, dass von ihm zukünftig wieder mehr zu hören sein wird.
Kardinal Sarah´s Stimme ist wichtig, da sie Orientierung zu geben vermag.
Den Gläubigen sowieso; aber auch die Politker, die die einschränkenden Entscheidungen erlassen haben, sollten vielleicht einmal über seine Worte nachdenken.


10
 
 Simon Tolon 14. September 2020 
 

Er versteht es ...

... immer wieder, seine Worte auszuloten. Ein Diplomat des Glaubens, den die Kirche so dringend braucht.


11
 
 laudeturJC 14. September 2020 

Ein hocherfreuliches Lebenszeichen

des lebendigen Lehramts, von dem wir lange (fast) nichts hörten...


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  2. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  3. Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe
  4. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  5. Ein Ordinariat für den Alten Ritus?
  6. ‚Bätzing-Liturgie’ auf dem Katholikentag in Erfurt
  7. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Sarah

  1. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  2. Kardinal Sarah lehnt ‚Fiducia supplicans’ ab
  3. Kardinal Sarah: Papst Franziskus will Alte Messe ‚im Geist des II. Vaticanums’
  4. Kardinal Sarah: Verbot der außerordentlichen Form ‚von Dämon inspiriert’?
  5. ‚Ich gegen Franziskus? Das ist Unsinn. Dem Papst gehorcht man’
  6. Sarah: „Ich freue mich, meine Aufgabe fortführen zu können“
  7. Kardinal Sarah: ‚Ein trauriger Mensch ist kein Jünger Christi’







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. God bless the USA!
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  11. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  14. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  15. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz