Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’

18. Jänner 2024 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Metropolit von Budapest und Ungarn: Realistisch gesprochen dürfe man nicht auf eine Vereinigung zwischen Katholiken und Orthodoxen hoffen.


Budapest (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der Russisch-Orthodoxe Bischof Hilarion, Metropolit von Budapest und Ungarn, hat die Erklärung Fiducia supplicans des Dikasteriums für die Glaubenslehre als „gefährlich“ und „irreführend“ bezeichnet. Das Dokument verringere die Chancen einer Wiedervereinigung der Katholischen und der Orthodoxen Kirche.

Sein erster Eindruck von Fiducia supplicans sei „eine Art Schock“ gewesen, da er die Römisch-Katholische Kirche als „Leuchtfeuer des traditionellen Christentums“ gesehen habe, sagte Hilarion in einem Interview mit Rod Dreher.


Eine Erklärung, die vorgebe, dass die „Segnung“ gleichgeschlechtlicher Paare unter bestimmten Umständen erlaubt sei, sei „tatsächlich eine Revolution“, sagte er. Die Bestimmungen von Fiducia supplicans würden ein Schlupfloch für die Priester öffnen, die homosexuelle Paare segnen wollen.

Hilarion war bis vor kurzem für die ökumenischen Beziehungen zwischen der Katholischen und der Russisch-Orthodoxen Kirche zuständig. Er hält Fiducia supplicans für irreführend. Die Erklärung werde sowohl diejenigen, die den Segen empfangen, als auch die (freiwilligen und unfreiwilligen) Zeugen in die Irre führen, weil sie den Eindruck bekommen, dass die Kirche homosexuelle Paare segnet.

Die Menschen, die den Segen empfangen, könnten glaube, dass die Kirche ihren Lebensstil gutheißt und damit homosexuelle Akte oder sexuelle Akte außerhalb der Ehe, befürchtet Bischof Hilarion.

Priester, die diesen Segen spenden, werden in bestimmten Kreisen bald sehr populär werden, weil sie den Segen sozusagen mit Erlaubnis des Vatikan spenden.

Auf die Frage von Dreher nach den Auswirkungen auf eine mögliche Vereinigung der Orthodoxen und der Katholischen Kirche sagte Hilarion, dass man derzeit nicht auf eine Vereinigung hoffen dürfe. Nach der Erklärung Fiducia supplicans werde es noch schwerer, in einen fruchtbaren Dialog einzutreten, da sie neue Trennlinien geschaffen hat.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Flavius 22. Jänner 2024 
 

@Bücherwurm

Ich dementiere, dass ich kath.net nicht lese ! ;-) Aber: Ich gestehe reuig, dass ich das übersehen habe ! Danke jedenfalls !


0
 
 bücherwurm 22. Jänner 2024 

@Flavius: Die Stellungnahme der ungarischen katholischen Bischofskonferenz

finden Sie auf kath.net hier: https://www.kath.net/news/83407 kath.net lesen ;)

www.kath.net/news/83407


0
 
 Flavius 21. Jänner 2024 
 

Ungarische Bischofskonferenz lehnt Paarsegnungen ab

Wenn wir schon bei Ungarn sind: bisher unbeachtet blieb, dass auch die ungarische (katholische) Bischofskonferenz eine Erklärung herausgegeben hat, wonach "gemeinsame Segnung irregulärer Paare immer zu vermeiden ist", also an Homosexuelle darf nur ein getrennter Einzelsegen erteilt werden. Text der Erklärung siehe Link

katolikus.hu/artikel/mitteilung-85099512


0
 
 Chris2 19. Jänner 2024 
 

@SCHLEGL

Natürlich. Mir geht es nur darum, dass wir dieses selbstzerstörerische deutsche "Dogma" nicht übernehmen, das seit mindestens 10 Jahren praktisch jeden vernünftigen nichtlinken Vorschlag torpediert, beispielsweise bei der Prävention gegen islamistischen Terrorismus.


0
 
 SCHLEGL 19. Jänner 2024 
 

@Chris2

Aber die Intention von Herrn Hilarion, eines großen Feindes der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche ist schon zu prüfen! Denn unser Patriarch hat angekündigt, dass FS in unserer Kirche nicht zur Anwendung kommt.


1
 
 Chris2 19. Jänner 2024 
 

Objektiv gesehen, hat er mit jedem Wort recht.

Die Wahrheit / Realität wird nicht deswegen zur Lüge, nur weil "die Falschen" sie äußern oder sie "den Falschen nutzt"
@SCHLEGL @heikostir


0
 
 doda 19. Jänner 2024 

Estland weist Oberhaupt von Russland treuer orthodoxer Kirche aus, weil er die Staatssicherheit gefä

So ist es.
Bei russischen und Russland treuen
Orthodoxen, insbesondere Kleriker, muss man leider immer überprüfen wessen Herren Diener sie sind.
Kath.net Artikel von heute: https://www.kath.net/news/83582


1
 
 Joachim Heimerl 18. Jänner 2024 
 

Der okumenische Dialog - geopfert auf dem Altar der Homo-Häresie!

Eine Blamage!


1
 
 doda 18. Jänner 2024 

Nichts Neues

Wir leben als römisch-katholische Familie in einem orthodoxen Land angrenzend an Russland.
Unsere alltägliche Erfahrung ist, dass prorussische Orthodoxe, insbesondere Kleriker, eine grundsätzlich ablehnende Haltung Katholiken gegenüber kultivieren. Wir erleben diese als eine politisch
motivierte Haltung, die mit Arroganz, Selbstgerechtigkeit und Verachtung anderer einhergeht.
Wir Katholiken erleiden heute noch die Folgen der Ungerechtigkeiten während und unmittelbar nach der Sowjetzeit durch die russische Regierung und die russisch orthodoxe Kirchenführung.
Die Reaktion des Mainstreams auf die
Erklärung 'Fiducia Supplicans' ist nur ein bischen Wasser auf die
russischen Mühlen, die schon immer gegen uns Katholiken gearbeitet haben.


3
 
 SCHLEGL 18. Jänner 2024 
 

@SalvatoreMio

Dass FS, so wie es jetzt verbreitet wird, problematische Folgen erzeugt, habe ich an anderer Stelle bereits geschrieben.
Es darf aber nicht vergessen werden, dass sich Kyrill und Hilarion , sowie deren putinistisch- orthodoxe Kirche im SCHISMA zum Patriarchat von Konstantinopel und zu allen orthodoxe Teilkirchen, ausgenommen Serbien, befinden.
Es würde viel ernster aussehen, weil das Patriarchat von Konstantinopel solche Aussagen bezüglich FS machen würde.
Interessanterweise hat jetzt der Berg Athos den griechisch-orthodoxen Erzbischof von USA,Elpidophoros,ausgeladen, weil dieser der Taufe eines Kindes,das durch Leihmutterschaft eines homosexuellen männlichen Paares zur Welt gekommen ist, zugestimmt hat.
Wobei man natürlich die Frage stellen kann: was kann das arme Kind dafür?


4
 
 Everard 18. Jänner 2024 
 

Cosmas

Sehr richtig. Darauf habe ich mehrfach hingewiesen. Ein propagandistisches Vehikel hierbei ist auch das sog Danube Institute in Budapest.


1
 
 maran atha 18. Jänner 2024 
 

@Schlegl
Ich kenne diese Person zwar nicht, aber was er über FS sagt, dem stimme ich zu und sehe darin auch keine Hetze. Sollte das Dokument nicht zurückgenommen werden, entstehen daraus schlimme Folgen und viele Seelen werden damit in den Abgrund gestürzt. Man darf es nicht Verharmlosen. Es ist furchtbar.


4
 
 SalvatoreMio 18. Jänner 2024 
 

Wahrheit aus heuchlerischem Mund

@Sehr geehrter Msgr. Schlegl! Wenn man über Mitmenschen mehr weiß, ordnet man sie logischerweise nicht nur nach ihren Worten ein. - Es gibt in allen Bereichen Leute, die sich aus diversen Motiven äußern, gepaart mit unlauteren Absichten. - Dennoch kann es sich - wie hier - um die Wahrheit handeln, nämlich darum, dass Fiducia Supplicans "gefährlich" und "irreführend" ist. Das sagen auch viele, die nicht heucheln, sondern von tiefer Sorge erfüllt sind.


3
 
 Cosmas 18. Jänner 2024 
 

Ich sehe die Rolle von Hilarion in Ungarn nicht so bedeutungslos - leider!

Denn über ihn kann sehr gut getarnt eine direkte und kaum kontrollierbare Kommunikation zwischen Orban und Putin laufen - und das ist durchaus gefährlich.


1
 
 Felix87 18. Jänner 2024 
 

Interessante Formulierungen!

Der Bischof bezeichnet die kath. Kirche als "Leuchtfeuer traditionellen Christentums" und Fiducia Supplicans war für ihn ein "Schock". Das bezeugt, dass er sich der kath. Kirche sehr verbunden fühlt. Trotz des Krieges sollte man hier die ökumenischen Bemühungen nicht abreißen lassen.


0
 
 heikostir 18. Jänner 2024 
 

Ausgerechnet der russisch-orthodoxe Bischof in der Ukraine?

Gefährlich ist Patriarch Kyrill mit seiner Unterstützung für den Diktator Putin und dessen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Diese Unterstützung des Oberhaupts der russisch-orthodoxen Kirche für einen menschenverachtenden Angriffskrieg ist DAS Problem der Ökumene zwischen Rom und Moskau. Hilarions will doch nur davon ablenken.

@SCHLEGL: Vielen Dank für die Hintergrundinfos.


4
 
 SCHLEGL 18. Jänner 2024 
 

Ein Heuchler

Erzbischof Hilarion ist seinerzeit von seinem Metropoliten aus Großbritannien entfernt worden, weil seine Intrigen dort unerträglich waren. Dann als Russisch-Orthodoxer Bischof von Wien hat er versucht den Kardinal gegen den griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael aufzubringen. Als "Außenminister" des KGB Offiziers Kyrill hat er die Erlaubnis gehabt in Rom einer Bischofssynode zum Thema Familie beizuwohnen. Dabei benützte er seinen Auftritt für eine Hasstirade gegen die ukrainisch-griechisch-katholische Kirche.
Weil der Papst und die anwesenden Bischöfe NICHTS entgegnet haben,trat unser Patriarch Swjatoslav mit der griechisch-katholischen Synode ziemlich geharnischt gegenüber Papst Franziskus auf.
In Moskau dürfte sich Hilarion einen argen Fehler geleistet haben,er wurde ohne Dank und Begründung als "Außenminister" abgesetzt und auf den völlig bedeutungslosen orthodoxen Bischofssitz nach Ungarn transferiert. Jetzt benützt er seine Stellung, um gegen die katholische Kirche zu hetzen.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orthodoxie

  1. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  2. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  3. Franziskus lobt Reichtum und Tradition ostkirchlicher Liturgie
  4. Moskauer Patriarchat errichtet neue Diözesen in Afrika
  5. Belarus: Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof ab
  6. Athos: Umstrittener Besuch des ukrainischen Metropoliten Epifanij
  7. Medien: Moskauer Patriarchat mit neuer Informationsoffensive
  8. Moskauer Patriarchat sieht "tiefe Krise" in der orthodoxen Welt
  9. Verhältnis der orthodoxen Kirchen von Zypern und Russland belastet
  10. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  12. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz