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Kaminski: Es gibt keinen gesellschaftlichen Wandel, der die Tötung ungeborener Menschen rechtfertigt

vor 23 Stunden in Prolife, 8 Lesermeinungen
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„Wenn Friedrich Merz meint, er könne mit einer klaren Positionierung Wählerstimmen verlieren, dann sollte er die eindeutigen Umfrageergebnisse zur Kenntnis nehmen: Fast 60 % den § 218, so wie er jetzt ist, nicht ändern oder verschärfen“


Berlin-Augsburg (kath.net/Aktion Lebensrecht für Alle) Zu den Äußerungen des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, der in Bezug auf die Abtreibungsfrage einen „gesellschaftlichen Wandel“ wahrnimmt und sich am Wochenende offen für eine Debatte zum Abtreibungsparagrafen gezeigt hatte, erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg:

Bei allem Verständnis für den Wunsch des CDU-Kanzlerkandidaten, sich nicht auf eine spalterische Diskussion zum § 218 einlassen zu wollen: Dafür ist es zu spät. Dieses Fass haben die 236 Abgeordneten – darunter der Bundeskanzler – aufgemacht, als sie einen Gesetzentwurf zur Legalisierung der vorgeburtlichen Kindstötung unterzeichnet haben. Jetzt gilt es, Farbe zu bekennen, und zwar völlig unzweideutig. Wenn Friedrich Merz meint, er könne mit einer so klaren Positionierung Wählerstimmen verlieren, dann sollte er die eindeutigen Umfrageergebnisse der Forschungsgruppe Wahlen aus dem letzten Jahr zur Kenntnis nehmen: Fast 60 % der Befragten möchten den § 218, so wie er jetzt ist, entweder nicht ändern (54 %) oder gar verschärfen (3 %). Der Kompromiss, nachdem eine Abtreibung rechtswidrig, aber unter Umständen straffrei ist, hat eine breite Mehrheit in der Bevölkerung. Zweidrittel der CDU-Wähler stimmen dem zu, und eine Mehrheit der SPD bzw. FDP-Wähler. Nicht mal innerhalb der Wählerschaft der Ampel findet sich eine Mehrheit für die Abschaffung des § 218. Ein vermeintlicher „gesellschaftlicher Wandel“ sieht anders aus.


Dass eine Online-Umfrage mit geschickter bis manipulativer Fragestellung, beauftragt von einer Ministerin, die Abtreibungen zu einem Grundrecht erklären möchte, zu einem anderen Ergebnis kommt, sollte Merz nicht beeindrucken. Beeindrucken sollte ihn vielmehr die glasklare Haltung der CDU-Mitglieder, an der im vergangenen Jahr fast 66.000 Menschen teilnahmen. Einer überwältigenden Mehrheit von ihnen (93,5 %) liegt der Schutz des menschlichen Lebens am Herzen. Er gehört zum Kern der Partei. Das ist gut so: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dafür steht das „C“ im Namen der CDU. Davon sind fast 81 % der Mitglieder überzeugt.

Zudem gilt: Kein wie auch immer gearteter „gesellschaftlicher Wandel“ rechtfertigt einen Rückschritt im Bezug auf die Menschenrechte. Sie müssen immer und überall für alle gelten – unabhängig von Alter und Aufenthaltsort.

Friedrich Merz täte gut daran, nicht auf die lautstark und aggressiv vorgetragenen Forderungen einer mächtigen, gut vernetzten Lobby zu hören, die unwissenschaftlich argumentiert und die Existenz des vorgeburtlichen Menschen totschweigt, und sich stattdessen auf die Seite derjenigen stellen, denen eine solche Lobby fehlt: die ungeborenen Kinder. Als Christdemokrat ist das jetzt seine wichtigste Aufgabe.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

Archivfoto CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (c) Deutscher Bundestag


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Lesermeinungen

 girsberg74 vor 13 Stunden 
 

Die Abwertung schwachen Lebens macht vor nichts Halt.

Die Merz-Partei hat aus alter Zeit noch das „C“ im Namen, die Mehrheit ihrer Abgeordneten aber in den verschiedenen Parlamenten schert das kaum noch.

Natürlich gibt es in der „C“DU Getaufte, sie dürften sogar in der Überzahl sein. Doch was hilft das, wenn diese ihr vor sich her getragenes Christentum nicht mehr mit Taten belegen? - Anmaßung, Lüge !

Der Flirt des Friedrich Merz mit den Grünen lässt nur eine Fortsetzung der bisherigen Politik erwarten. Das Schunkeln in der Frage des Lebensschutzes am Anfang – Merz spricht von „gesellschaftlichem Wandel“ - wird auch auf das alte, schwache Leben übergreifen; denn die Abwertung schwachen Lebens macht vor nichts Halt.

Die alte Forderung, das kleinere Übel zu wählen, gilt nach wie vor, doch einen Vergleichspunkt zur Merz-Partei muss man schon suchen.


1
 
 Versusdeum vor 15 Stunden 
 

Werte-Union?

@Ebuber Die "Werte-Union" ist nicht in der Versenkung verschwunden, Politik und Medien haben die neue Konkurrenz schlicht komplett ignoriert. Denn eine zweite konservative Partei, zumal enstanden aus dem alten Herzen der CDU, hätte man nicht so einfach auch noch als "Nazis" framen können. Und sie hätte zwar auch an der AfD, aber wohl noch mehr an der CDU geknabbert, ohne die es die Partei mindestens dreifach nie gegeben hätte*. Also totschweigen. Die einzige Meidung zur WU nach ihrer Gründung, an die ich mich erinnern kann, war die nicht gerade sehr intelligente Aussage kurz danach, die "CDU" sei der "natürliche Partner" (oder ähnlich).
* keine AfD als Symptom des Verrats der "C"DU am Konservativismus und der dadurch entstandenen extemen politischen Schlagseite des Landes (Krisen = Stimmenzuwachs), wohl keine WU ohne die Entlassung Maaßens wegen Kritik an der Lüge der Kanzlerin zum Mord mit 2 Schwerverletzten in Chemnitz, keine WU bei Merz-Kurswechsel (kam nur als Wahlkampfgag)


0
 
 Johannes14,6 vor 16 Stunden 
 

Von Merz enttäuscht ?

Anfangs vielleicht, aber Nein, nach 3 Jahren in der Opposition mit der weitgehenden Weigerung, OPPOSITIONSARBEIT zu leisten, nach Jahren voll VERTANER CHANCEN, großsprecherischen Äußerungen und sofortigem Zurückrudern erwarte ich vom Kanzlerkandidaten der Union NICHTS Positives mehr, im Gegenteil.
Leider ohne (christiches) Rückgrat, wie jetzt auch die Zugeständnisse betr. §218 zeigen.

Und seine Wahlversprechen jetzt sind doch überhaupt nicht Ernst zu nehmen! Wenn er gleichzeitig Koalition mit Rot oder Grün anstrebt, wird es bestenfalls weitergehen wie bisher, denn Merz als Kanzler wird nichts anderes durchsetzen können, als die Partner zulassen - und diese Mißwirtschaft auf allen Ebenen ist sattsam bekannt
(ich erspare mir die Liste!)

Und ich denke, viele Menschen im Land haben diesen Politikstil satt !


2
 
 Versusdeum vor 16 Stunden 
 

Merz lässt erneut die Katze aus dem Sack!

Er äußerte sich gerade zu den Gemeinsamkeiten mit den roten und "grünen" Ideologen und Totalversagern (bzw. je nach Politikziel extrem erfogreichen Abbruchunternehmern), die als ihr blutiges Erbe gerade die ungeborenen Kinder zur Tötung freigeben wollen. Und Merz spricht dabei ohne jeden Sarkasmus von "demokratischen Parteien der Mitte", mit denen er koalieren wolle. Was für ein erbärmlicher Charakter, sofern man diesen Begriff in diesem Zusammenhang überhaupt verwenden kann! Und doch werden ihn viele von uns traditionell obrigkeitshörigen Deutschen als "Alternative" wählen, weil die AfD von den linken Platzhirschen und der CDU-Konkurrenz ja als so "voll fett Nazi" geframed wird. Und diese Wähler werden ihn wählen, obwohl sie wissen, dass sie mit Merz erklärtermaßen keine Politikwende, sondern entweder ein Kabinett Merkel V (s-r) oder eine Resterampel II (s-"g") bekommen werden. Er verkündet es ja ganz offen!


4
 
 Ebuber vor 17 Stunden 
 

CDU ist unter diesen Umständen

für mich absolut unwählbar. Ich hatte als Alternative eigentlich auf die neue Gründung "Werte-Union" gehofft. Aber die scheint in der Versenkung verschwunden zu sein, noch bevor sie richtig startete. Bleibt also eigentlich nur noch eine Partei, die das Lebensrecht der Ungeborenen im Programm hat. Oder?


4
 
 Ad Verbum Tuum vor 18 Stunden 

Die "C"DU ...

Wir erleben in den letzten Jahren - gerade auch nach Wahlen -, dass es keine Rolle spielt,
was die Mehrheit will. Es kommt nur darauf, was die weithin linken Medien als Narrativ setzen,
als legitime Meinung herbeischreiben und welchen Parteien man sich deshalb andienen muss.
Die CDU wird wahrscheinlich wieder - wie von Merkel bei der Homoehe vorgemacht - den
feigen, opportunitischen, rückgratlosen Weg gehen, der von der Partei keine Richtungsentscheidung verlangt:
namentliche Gewissensentscheidung ohne Fraktionszwang, im Wissen darum, dass die Meinsten
aus zeitgeistiger Verirrheit, aus Angst vor den bissigen Medien oder aus der Sorge
um ihr Mandat sich ja keine linken Koalitionsoptionen verbauen wollen, zustimmen werden.
Am Ende haben wir dann die Abtreibung als Frauenrecht, keiner war schuld & Merz wäscht
sich die Hände in Unschuld.
Die CDU hat sich auferlegt, nie, niemals, unter keinen Umständen, eine Entscheidung mitzutragen, die auf Stimmen der AfD angewiesen ist - vorbei.


3
 
 Versusdeum vor 20 Stunden 
 

@modernchrist

Eine verheerende Stellungnahme der Bischofskonferenz zu Fragen der Politik gab es dieses Jahr schon. Sie begünstigte genau jene Parteien, die absolut wehrlose und fluchtunfähige Kinder jetzt für vogelfrei erklären wollen (und das schon immer wollten). Ich erwarte nichts besseres, falls sich die "N"GO DBK vor der Wahl noch einmal äußern sollte, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


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 modernchrist vor 22 Stunden 
 

Die CDU/CSU muss sich klar an biologische Fakten

halten und sich an die Seite der Menschen ohne Stimme stellen: Die Ungeborenen sind Personen, kleine Kinder , menschliche Geschwister von uns allen - aber ohne eigene, hörbare Stimme weithin. Biologische Fakten unterliegen keinem gesellschaftliche Wandel! Da könnten man ja auch plötzlich einen Wandel mal gegenüber behinderten und siechen Menschen konstatieren, wenn die Gelder noch knapper werden? Und das Töten von solchen Menschen auch für rechtens erklären? Nein: Es gibt Dinge, die gelten ewig! Das Recht auf Leben z.B.!
Jetzt ist ein klares Hirtenwort der Bischöfe zur Unterstützung nötig!!


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