Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles
  15. „Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

Parolin: Die Bombardierungen in Ukraine brechen einem das Herz - Dunkle Stunde von Golgota

22. Juli 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bestärkt bei Messfeier in der Ukraine die Friedensbefürworter. Zugleich betet er für die Menschen, die ihr Land verteidigen - Er erteilt der gesamten ukrainischen Nation den Segen von Papst Franziskus


Berdytschiw/Kiew (kaht.net/KAP) Der vatikanische Chefdiplomat Pietro Parolin hat im ukrainischen Marienwallfahrtsort Berdytschiw seine Solidarität mit dem von Russland angegriffenen Land bekundet. "Es bricht einem das Herz, wenn man bedenkt, dass während wir hier sind, in einem anderen Teil des Landes die Gefechte weitergehen und die Bombardierungen nicht aufhören", so Parolin am Sonntag in seiner Predigt. Die gesamte Ukraine erlebe derzeit "die dunkle Stunde von Golgota". Die Predigt des Kardinalstaatssekretärs wurde von Weihbischof Edward Kawa (Lwiw) auf Ukrainisch verlesen.

Papst Franziskus hatte Parolin, die "Nummer zwei" in der Hierarchie des Vatikans, beauftragt, die Wallfahrtsmesse im westukrainischen Berdytschiw zu feiern. Das Kirchenoberhaupt habe ihn entsandt, um den Menschen in der Ukraine zu versichern, dass er das Land in seinem Herzen trage und ihren Schmerz teile, so der Kurienkardinal. Er solle die "fürsorgliche elterliche Umarmung" und den Segen des Papstes übermitteln.


Parolin wandte sich an Gott mit der Bitte, dass die Friedensstifter bestärkt werden und jene, die Frieden behindern, "von dem Hass geheilt werden, der sie quält". Zudem betete er, dass jene, "die ihr Vaterland verteidigen, vor den Angriffen des Bösen bewahrt werden, dass Kriegsgefangene in die Arme ihrer Lieben zurückkehren und dass die Toten in das Himmelreich aufgenommen werden".

Der Chefdiplomat des Papstes besucht seit Freitag die Ukraine. Zu seinen ersten Stationen gehörten Lwiw (Lemberg) im Westen und die Schwarzmeer-Metropole Odessa. Bei seiner bis Mittwoch dauernden Visite steht auch ein Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew an. Dabei wolle er auch über mögliche Wege zum Frieden sprechen, erklärte Parolin.

Berdytschiw jetzt Basilica minor

Bei der Messe in Berdytschiw wurde auch ein Dekret bekanntgegeben, mit dem Franziskus dem Marienheiligtum den Ehrentitel Basilica minor ("kleine Basilika") verleiht. In der Kirche dürfen demnach Insignien des Papstes angebracht werden. Das auf dem Gelände einer ehemaligen Festung in Berdytschiw von 1634 bis 1642 errichtete Karmelitenkloster ist der bedeutendste römisch-katholische Wallfahrtsort der Ukraine.

Die dort verehrte Marienikone zog zunächst vor allem polnischsprachige Katholiken im Westen der heutigen Ukraine an. Nach der Teilung Polens kam das Kloster zu Russland und wurde mehrere Male zerstört und wieder aufgebaut. In Sowjetzeiten starb der letzte dort lebende Mönch 1926. Mit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 wurde es der katholischen Kirche zurückgegeben und zu neuem Leben erweckt. Papst Johannes Paul II. besuchte das Kloster bei seiner historischen Ukraine-Reise im Jahr 1998.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo 22. Juli 2024 
 

Wenn Putin nicht gestoppt wird, dann geht sein Eroberungsfeldzug weiter!

Er will die untergegangene Sowjetunion wiederherstellen und das Rad der Geschichte zurückdrehen.

Weshalb?

Wel er der Meinung ist, dass
der Untergang der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des 20.Jahrhundert ist.

Das sollte ein Trump immer im Auge behalten!


1
 
 remigius66 22. Juli 2024 
 

tagtäglich

Die Zerstörung und das menschliche Leid, das der Ukraine seit fast zweieinhalb Jahren tagtäglich zugefügt wird, schreien zum Himmel.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz